28.05.2013 16:59:34
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Devisen: Euro sinkt nach robusten US-Daten unter 1,29 US-Dollar
Im Vormittagshandel reagierte der Euro zunächst verschnupft auf schwache Fundamentaldaten aus Frankreich. Dort hatte sich die Verbraucherstimmung spürbar eingetrübt und war auf den tiefsten Stand seit fast fünf Jahren gefallen. Frankreich kämpft mit strukturellen Schwächen seiner Wirtschaft, etwa auf dem Arbeitsmarkt. Zudem muss die zweitgrößte Volkswirtschaft im Euroraum die Neuverschuldung reduzieren und einen Weg aus der Rezession finden.
Zusätzlichen Druck übten im Nachmittagshandel Konjunkturzahlen aus den USA aus. Die vom privaten Forschungsinstitut Conference Board erhobene Verbraucherstimmung stieg auf den höchsten Stand seit über fünf Jahren. Wesentlichen Anteil daran dürfte die anhaltende Erholung am Immobilienmarkt haben. Wie Zahlen vom Dienstag zeigen, setzen die amerikanischen Häuserpreise ihre Erholung fort, nachdem sie vor und während der weltweiten Finanzkrise massiv eingebrochen waren. Obwohl die Preise zurzeit mit teils zweistelligen Jahresraten steigen, sehen Experten nicht die Gefahr einer abermaligen Übertreibung. Grund ist das immer noch geringe Preisniveau.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85530 (0,85560) britische Pfund (EUR/GBP), 131,98 (130,59) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2533 (1,2452) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.376,50 (1.390,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 33.760,00 (33.680,00) Euro./bgf/hbr/he
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,0578
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0,0029
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0,28
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Japanischer Yen |
158,43
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-1,4600
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-0,91
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Britische Pfund |
0,8307
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-0,0011
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-0,13
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Schweizer Franken |
0,932
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0,0004
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0,05
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Hongkong-Dollar |
8,2309
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0,0214
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0,26
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