21.03.2013 13:32:33
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Devisen: Euro bleibt unter Druck - Rettungspoker um Zypern
Beim Kampf gegen die Staatspleite rennt Zypern die Zeit davon. Die EZB stellt nur noch bis Montag Notkredite bereit, ohne die der zyprische Bankensektor kollabieren würde. Die Regierung in Nikosia sucht weiter händeringend nach Lösungen. Der neueste Plan soll vorsehen, einen Fonds mit Kapital von Kirche, Rentenkasse und anderen Einrichtungen Staatsanleihen ausgeben zu lassen, um so den von den Europartnern geforderten eigenen Beitrag zu internationalen Hilfskrediten zu leisten. Außerdem wird nach wie vor um einen Deal mit dem Kreml gerungen. Russland will Zypern aber nicht mit einem weiteren Kredit unterstützen.
Weiteren Gegenwind erhielt der Euro durch eine unerwartete Eintrübung der Wirtschaftsstimmung im Währungsraum. Der Einkaufsmanagerindex fiel im März um 1,4 Punkte auf 46,5 Zähler, wie das Forschungsunternehmen Markit am Donnerstag in London mitteilte. Es ist der niedrigste Stand seit vergangenem November. Sowohl in der Industrie als auch bei den Dienstleistern trübte sich die Stimmung spürbar ein. Vor allem die Zahlen aus Deutschland enttäuschten. Dass mit Spanien ein großes Euro-Krisenland zu günstigeren Zinsen Staatsanleihen versteigern konnte, ging in diesem Umfeld fast unter./hbr/bgf
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Devisenkurse
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