New York / Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Die US-Staatsanleihen zeigen sich am Mittwoch mehrheitlich schwächer. 5-jährige Anleihen rentieren mit 0,62 Prozent, nachdem sie am letzten Handelstag ebenfalls bei 0,62 Prozent lagen. Die am Markt viel beachteten 10-jährigen Anleihen rentieren derzeit mit 1,60 Prozent nach 1,59 Prozent am Dienstag. Die Langläufer mit einer Laufzeit von 30 Jahren rentieren momentan mit 2,73 Prozent, nachdem sie am letzten Handelstag bei 2,72 Prozent lagen.
Wie das US-Handelsministerium mitteilte, hat sich der Einzelhandelsumsatz in den USA im Oktober 2012 verringert. Auf Monatssicht fielen die Umsatzerlöse um 0,3 Prozent, während sie im September um 1,3 Prozent geklettert waren. Volkswirte hatten im Vorfeld einen Rückgang um 0,2 Prozent prognostiziert. Bereinigt um die schwankungsintensiven Umsätze der Automobilbranche blieben die Umsätze gegenüber dem Vormonat unverändert. Experten waren von einem Plus von 0,1 Prozent ausgegangen, nach einer Zunahme um 1,2 Prozent im Vormonat.Daneben haben sich die amerikanischen Erzeugerpreise nach Angaben des US-Arbeitsministeriums im Oktober 2012 reduziert. Binnen Monatsfrist gingen die Preise um 0,2 Prozent zurück. Bereinigt um die schwankungsanfälligen Nahrungsmittel- und Energiepreise gaben die Preise in der Kernrate ebenfalls um 0,2 Prozent nach. Volkswirte hatten im Vorfeld hingegen Preissteigerungen um jeweils 0,1 Prozent prognostiziert. Im September waren die Erzeugerpreise im Vormonatsvergleich um 1,1 Prozent gestiegen. Für die Kernrate war im September ein unverändertes Preisniveau verzeichnet worden. Schließlich ermittelte die Mortgage Bankers Association of America (MBA) für die Woche zum 9. November 2012 einen saisonbereinigten Anstieg bei der Zahl der Hypothekenanträge. So erhöhte sich der entsprechende Index gegenüber der vorangegangenen Woche um 12,6 Prozent. In der Vorwoche war ein Minus von 5,0 Prozent ausgewiesen worden. Zusätzlich hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) heute das Sitzungsprotokoll der letzten Zusammenkunft des Offenmarktausschusses (FOMC) am 23. und 24. Oktober 2012 veröffentlicht. Demnach sind die Mitglieder des Offenmarktausschusses näher dran als früher angenommen, Richtlinien für die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen festzulegen, bei deren Erfüllung die Leitzinsen erstmals seit der weltweiten Finanzkrise wieder angehoben werden könnten. Wie die Sitzung gezeigt hat, sind die 19 Mitglieder des Ausschusses generell dafür, ökonomische Variablen in ihrer Richtlinie zu verwenden.
Die deutschen Bundesanleihen tendierten am Mittwoch fester. Der Bund Future gewann 0,11 Prozent auf 143,30 Punkte, während der Bobl-Future bei zuletzt 126,58 Punkten (+0,04 Prozent) notierte. Der Schatz-Future wiederum wurde zuletzt bei 110,87 Punkten (+0,01 Prozent) gehandelt. (14.11.2012/ac/n/m)