NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer sehr schwachen Tendenz haben die Notierungen der US-Staatsanleihen am Donnerstag im späten New Yorker Handel auf eine erneut nur auf mäßiges Interesse gestoßene Auktion von US-Notes reagiert. Zehnjährige Anleihen mit einem Kupon von 3,375% fielen um 17/32 auf 98-31/32 und rentierten mit 3,50%. Für den mit 4,375% verzinsten Longbond ging es gar um 1-12/32 auf 97-29/32 bergab, seine Rendite stieg damit auf 4,50%. Damit rentierten die 30-jährigen Papiere auf dem Niveau von Mitte August.

   Die Auktion 30-jähriger Papiere im Umfang von 13 Mrd USD sei nun schon die zweite schwach verlaufene Versteigerung in der laufenden Woche, nachdem die Auktion zehnjähriger Papiere am Vorabend ebenfalls nur sehr schleppend über die Bühne gegangen sei. Allerdings seien die Erwartungen so kurz vor dem Jahresultimo auch nicht sehr hoch gewesen, hieß es im Handel.

   Trotz der enormen Verschuldung der USA seien die meisten Emissionen übers ganze Jahr gesehen gut im Markt aufgenommen worden. Die nur langsam voranschreitende Konjunkturerholung habe an der Attraktivität der US-Anleihen wenig geändert, sagte ein Händler und fügte hinzu, dass es keinerlei Anzeichen dafür gebe, dass die wichtigsten Aufkäufer von US-Anleihen in China und Japan dem Markt den Rücken kehrten.

   Unterdessen kamen vom Arbeitsmarkt wieder schwächere Signale, nachdem der Arbeitsmarktbericht für November zuletzt positiv überrascht hatte. Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen der US-Arbeitslosenversicherung war in der Woche zum 5. Dezember stärker als erwartet gestiegen. Allerdings habe das dem Rentenmarkt nicht auf die Sprünge geholfen, sagten Händler und verwiesen auf die deutlich gefallene Zahl der Leistungsempfänger insgesamt. Die Anhörung von US-Finanzminister Timothy Geithner vor dem Kongress zum Bankenrettungsprogramm setzte ebenfalls keine Impulse.

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   December 10, 2009 17:28 ET (22:28 GMT)

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