Vor dem Hintergrund einer Konjunkturerholung hatte die US-Notenbank Fed bereits im Juni Hinweise auf ein Ende der Geldschwemme gegeben. Jetzt warten Anleger gespannt auf neue Signale für die angekündigte Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe. Die könnte es am Abend bei der Veröffentlichung des Protokolls der letzten US-Notenbanksitzung geben und bei einer Rede von Notenbankchef Ben Bernanke.
Wenig Auswirkungen hatte die Abstufung Italiens durch die Ratingagentur Standard & Poor's. Am Dienstagabend hatte S&P die Kreditbewertung für die drittgrößte Euro-Volkswirtschaft um eine Note auf "BBB" gesenkt, nur zwei Stufen über "Ramsch-Niveau". Zwar musste Rom am Mittwoch höhere Zinsen für neue Schulden zahlen. Allerdings ist dafür auch das allgemein höhere Zinsniveau verantwortlich, ausgelöst durch die geldpolitische Wende in den USA./jkr/he