01.11.2015 18:01:57

WOCHENENDÜBERBLICK/31. Oktober und 1. November -2-

-1 of 2- 01 Nov 2015 16:30:00 UTC  DJ WOCHENENDÜBERBLICK/31. Oktober und 1. November 2015

   Russisches Passagierflugzeug auf Sinai-Halbinsel abgestürzt

   In Ägypten ist ein russisches Passagierflugzeug abgestürzt. Wie das Büro von Ministerpräsident Scharif Ismail in Kairo mitteilte, ereignete sich das Unglück am Samstag auf der Sinai-Halbinsel. Wie ein Vertreter der ägyptischen Luftfahrtbehörde der Nachrichtenagentur AFP sagte, brach über dem Sinai der Kontakt zu einem Charterflugzeug einer russischen Fluggesellschaft ab, das 217 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder an Bord hatte. Die Maschine war demnach im Badeort Scharm el Scheich gestartet und auf dem Weg nach St. Petersburg.

   27 Tote bei Disko-Brand in Bukarest

   Bei einem Großbrand in einer Untergrund-Diskothek in Bukarest sind in der Nacht zum Samstag 27 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 160 Menschen wurden verletzt, 25 von ihnen kämpften Krankenhausangaben zufolge mit dem Leben. Laut Augenzeugen steckten Feuerwerkskörper der Bühnenshow eine Säule und einen Deckenabschnitt in Brand. In Sekundenschnelle soll sich der Club im Untergeschoss mit Rauch gefüllt haben, was zu Panik führte. Offenbar gab es nur einen Ausgang. Die Polizei nahm in der Nacht die Ermittlungen auf. Innenminister Oprea berief für den frühen Morgen das Krisenkomitee zusammen, dem mehrere Minister angehören.

   Griechische Banken brauchen bis zu 14,4 Milliarden Euro Kapital

   Die vier großen griechischen Banken brauchen nach Einschätzung der Europäischen Bankenaufsicht bis zu 14,4 Milliarden Euro, um die europäischen Regulierungsvorschriften einzuhalten. Das geht aus den Stresstest-Ergebnissen für die als systemrelevant eingestuften Banken Piraeus Bank, Eurobank, National Bank of Greece und Alpha Bank hervor, welche die Europäische Zentralbank (EZB) am Samstag veröffentlichte. Den vier Banken sei Zeit bis zum 6. November eingeräumt worden, um Pläne vorzulegen, wie sie das Geld aufbringen wollen.

   Griechisches Gesetz zu Bankenrekapitalisierung noch am Samstag

   Griechenland hat die Rekapitalisierungspläne für seine Banken vorgestellt. Das entsprechende Gesetz dazu soll am Samstagabend verabschiedet werden, Stunden nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Einschätzung zur Gesundheit der Institute bekanntgegeben hat. Laut den Stresstestergebnissen liegt der Kapitalbedarf der Bank bei bis zu 14,4 Milliarden Euro. Es wird die dritte Kapitalerhöhung für die gebeutelten Kreditinstitute des Landes seit dem Ausbruch der griechischen Schuldenkrise. Griechenland hat sich verpflichtet, diese vor Jahresende abzuschließen.

   Generalbundesanwalt: Kein Hinweis auf Extremisten unter Flüchtlingen

   Generalbundesanwalt Peter Frank hat derzeit keine Anhaltspunkte dafür, dass sich unter eingereisten Flüchtlingen Extremisten befinden. Es gebe derzeit "keine belastbaren Hinweise" darauf, dass extremistische Gruppierungen im Ausland die Flüchtlingsströme nutzen, "um hier Terroristen nach Deutschland einzuschleusen", sagte Frank am Freitagabend der ARD. Angesichts der großen Zahl von Flüchtlingen sei dies aber nur eine "Momentaufnahme", die sich letztlich täglich und wöchentlich ändern könne.

   Merkel: Ruf von "Made in Germany" nicht durch VW-Skandal beschädigt

   Der Ruf von "Made in Germany" hat nach Einschätzung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nicht durch den Abgasskandal bei Volkswagen gelitten. "Ich glaube nicht, dass 'Made in Germany' durch das, was bei VW passiert ist und was man in der Tat nicht auf die leichte Schulter nehmen kann, einen Kratzer bekommen hat", sagte Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. Es hänge nun viel davon ab, wie Volkswagen mit dem Skandal umgehe.

   Linkspolitiker Hahn fordert Ermittlungen zur NSA-Spähliste

   Nach dem Bericht des Sonderermittlers Kurt Graulich zur Spähliste des US-Geheimdienstes NSA hat der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, André Hahn (Linke), juristische Konsequenzen gefordert. Notwendig seien jetzt Ermittlungen des Generalbundesanwalts gegen die verantwortlichen BND-Mitarbeiter und möglichst auch gegen beteiligte Mitarbeiter des US-Geheimdienstes NSA, sagte Hahn den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgabe).

   US-Außenminister Kerry beginnt Zentralasien-Reise

   US-Außenminister John Kerry ist zum Auftakt einer Zentralasien-Reise in Kirgistan eingetroffen. Kerry landete am Samstag am Flughafen Manas in der Nähe der Hauptstadt Bischkek, wo Treffen mit Präsident Almasbek Atambajew und Außenminister Abdyldajew Erlan Bekeschowitsch auf dem Programm standen. Anschließend reist Kerry weiter nach Usbekistan, Kasachstan, Tadschikistan und Turkmenistan.

   Manz will Ende 2016 wieder Gewinne machen

   Der Maschinenbauer Manz will Ende kommenden Jahres wieder die Gewinnschwelle erreichen. Ziel der geplanten Restrukturierung sei es, die "Kostenbasis zu reduzieren und so bei einer konservativen Jahresplanung 2016 mindestens Breakeven erreichen zu können", sagte Vorstandschef Dieter Manz der Zeitung "Euro am Sonntag" laut Vorabbericht. Das Batteriespeichergeschäft bleibe ein Hoffnungsträger. Die Sparte wachse 2015 deutlich und liege beim Umsatz wie geplant im mittleren bis oberen zweistelligen Millionenbereich.

   SPD-Generalsekretärin Fahimi wechselt ins Bundesarbeitsministerium

   SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi wechselt zum Jahresende überraschend ins Bundesarbeitsministerium. Sie trete am 1. Januar 2016 die Nachfolge von Jörg Asmussen als Staatssekretärin im Arbeitsministerium an, gab SPD-Chef Sigmar Gabriel am Samstag nach einer Sitzung des Parteipräsidiums und der SPD-Ministerpräsidenten in Berlin bekannt. Gabriel kündigte an, wieder eine Frau für ihre Nachfolge vorzuschlagen.

   Fuchs Petrolub strebt 2015 Rekordgewinn an

   Fuchs Petrolub peilt für das laufende Geschäftsjahr einen Rekordgewinn an. "Ich kann davon ausgehen", sagte der scheidende Finanzchef des Schmiermittelkonzerns, Alexander Selent, der "Börsen-Zeitung" auf die Frage, ob er sich trotz möglicher negativer Auswirkungen durch die Krise bei VW mit einem Rekordergebnis verabschieden werde. Es sei noch zu früh, die Folgen der VW-Krise für Fuchs abzuschätzen.

   VW muss für ABS-Paket Aufschlag bieten

   Infolge des Abgasskandals muss VW bei Refinanzierungen an den Kapitalmärkten tiefer in die Tasche greifen. Laut der "Automobilwoche" wurde ein jüngst von Volkswagen Financial Services (VWFS) platziertes Paket verbriefter Forderungen aus Leasingverträgen nur mit Aufschlag verkauft. Für die Haupttranche dieser sogenannten Asset Backed Securities (ABS) musste VWFS einen Aufschlag von 0,62 Prozent auf den Referenzzinssatz Euribor zahlen. Das seien 0,42 Prozentpunkte mehr als bei einer vergleichbaren Platzierung Ende April.

   Nordrhein-Westfalen kauft Steuer-CD für 5 Mio Euro

   Das Land Nordrhein-Westfalen soll für 5 Millionen Euro den bislang teuersten Datensatz einer Bank angekauft haben. Dabei soll es sich um die Banque et Caisse d'Epargne de l'Etat (BCEE) in Luxemburg handeln, schreibt "Der Spiegel". Die Ermittlungen gegen Kunden und Mitarbeiter der Bank seien bereits angelaufen, in der nächsten Woche soll es Durchsuchungen geben. Es soll um mehr als 50.000 Vorgänge und Hinweise auf Geschäftspraktiken gehen.

   Ägyptische IS-Gruppe will Flugzeug auf dem Sinai abgeschossen haben

   Der ägyptische Ableger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat nach eigenen Angaben die russische Passagiermaschine auf dem Sinai abgeschossen. Das teilten die Islamisten am Samstag auf ihrem Twitter-Konto mit. Bei dem Absturz des Airbus A-321 auf dem Weg von Scharm el Scheich nach St. Petersburg waren nach Behördenangaben alle 224 Menschen an Bord ums Leben gekommen.

   Draghi: Noch keine Entscheidung über neue Maßnahmen gefallen

   Noch ist unklar, ob die EZB auf ihrer nächsten Sitzung neue geldpolitische Maßnahmen ergreifen wird, um die Wirtschaft in der Eurozone anzukurbeln. In einem Interview mit "Il Sole 24 Ore" hat EZB-Präsident Mario Draghi einmal mehr die Abwärtsrisiken bei der Inflation unterstrichen. Es werde länger dauern als bislang erwartet, bis das mittelfristige Inflationsziel von 2 Prozent erreicht werde. Es sei noch offen, ob weitere geldpolitische Maßnahmen notwendig seien.

   Aufgeheizte Stimmung zum Abschluss des Wahlkampfes in der Türkei

   In einer extrem aufgeheizten politischen Atmosphäre ist am Samstag der Wahlkampf in der Türkei zu Ende gegangen. Der islamisch-konservative Präsident Recep Tayyip Erdogan, dessen Partei AKP ihre absolute Mehrheit zurückerobern will, rief die Wähler erneut zu einem Votum für eine Ein-Parteien-Regierung auf. Umfragen zufolge dürfte die AKP aber erneut die absolute Mehrheit verfehlen; ob eine Koalitionsregierung lange überleben würde, ist zweifelhaft. Die vorgezogene Parlamentswahl findet am Sonntag statt.

   Kapitalbedarf der griechischen Banken im Rahmen der Erwartungen

   Der durch den Stresstest der EZB aufgezeigte Kapitalbedarf der griechischen Banken von bis zu 14,4 Milliarden Euro entspricht den Markterwartungen. Getestet wurden die als systemrelevant eingestuften National Bank of Greece, Piraeus Bank, Eurobank sowie die Alpha Bank. Mit Blick auf die einzelnen Institute hat die Piraeus Bank mit einer Lücke von 4,93 Milliarden Euro den größten Kapitalbedarf. An zweiter Stelle folgt die National Bank of Greece mit 4,60 Milliarden Euro, gefolgt von der Alpha Bank mit 2,74 Milliarden Euro und der Eurobank mit 2,12 Milliarden Euro.

   Merkel rechnet für 2015 mit einer Million Flüchtlingen

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   November 01, 2015 11:30 ET (16:30 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 30 AM EST 11-01-15

-2 of 2- 01 Nov 2015 16:30:00 UTC  DJ WOCHENENDÜBERBLICK/31. Oktober und 1. November -2-

   Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rechnet einem Zeitungsbericht zufolge für dieses Jahr mit der Ankunft von insgesamt einer Million Flüchtlingen in Deutschland. Dies habe Merkel vor einer Woche beim Sondertreffen zur Situation auf der Westbalkan-Route gesagt, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" unter Berufung auf Teilnehmerkreise. Offiziell liegt die Prognose der Bundesregierung für dieses Jahr bei 800.000 Flüchtlingen. Das Bundespresseamt war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

   Lufthansa und Air France umfliegen Sinai aus Sicherheitsgründen

   Nach der Flugzeug-Katastrophe in Ägypten umfliegen die Fluggesellschaften Lufthansa und Air France bis auf Weiteres die Sinai-Halbinsel. Kurz nach dem Absturz des russischen Passagierflugzeugs sei entschieden worden, dass "die Lufthansa die Sinai-Halbinsel aus Sicherheitsgründen zunächst nicht mehr überfliegt", sagte eine Sprecherin der Fluggesellschaft der "Welt am Sonntag". Auch Air France entschied, den Sinai ab Samstagnachmittag zunächst nicht mehr zu überfliegen.

   Parlamentswahl in der Türkei in gespannter Atmosphäre begonnen

   In gespannter Atmosphäre haben am Sonntag die Parlamentswahlen in der Türkei begonnen. Rund 54 Millionen Stimmberechtigte waren aufgerufen, zum zweiten Mal binnen fünf Monaten über die Zusammensetzung ihres Parlaments abzustimmen. Unter starkem Polizeischutz öffneten um 07.00 Uhr Ortszeit (05.00 Uhr MEZ) die ersten Wahllokale in der mehrheitlich von Kurden bewohnten Stadt Diyarbakir ebenso wie im gesamten Osten der Türkei. Die letzten Wahllokale schließen um 17.00 Uhr (15.00 Uhr MEZ) im Westen der Türkei. Erste Ergebnisse werden nicht vor 19.00 Uhr erwartet.

   Erstes Gipfeltreffen von Südkorea, Japan und China seit drei Jahren

   Bei ihrem ersten Gipfeltreffen seit mehr als drei Jahren haben sich die Staats- und Regierungschefs von Südkorea, China und Japan auf eine "vollständige Wiederherstellung" ihrer Zusammenarbeit verständigt. "Wir sind übereingekommen, dass die trilaterale Zusammenarbeit bei diesem Gipfeltreffen vollständig wiederhergestellt wurde", hieß es am Sonntag in einer gemeinsamen Erklärung der Teilnehmer.

   Mindestens zwölf Tote bei Angriff auf Hotel in Mogadischu

   Eine Gruppe Bewaffneter hat am Sonntag ein Hotel in der somalischen Hauptstadt Mogadischu angegriffen, dabei wurden nach Polizeiangaben mindestens zwölf Menschen getötet. Zu der Attacke bekannte sich die radikalislamische Shebab-Miliz. Viele Gäste des Hotels Sahafi sind Regierungsbeamte und Geschäftsleute, wie andere internationale Hotels in der somalischen Hauptstadt ist es stark gesichert.

   Bei der Lufthansa drohen nun doch neue Streiks

   Die Passagiere der Lufthansa müssen sich vermutlich bereits in der nächsten Woche auf Streiks einstellen. Die Flugbegleitergewerkschaft UFO wies in der Nacht zum Sonntag ein überarbeitetes Angebot der Lufthansa zurück und kündigte an, am Montag über das weitere Vorgehen zu informieren. Die Lufthansa bezeichnete die Ankündigung von UFO, demnächst zu Streiks aufzurufen, als "nicht nachvollziehbar". Die Fluggesellschaft signalisierte Verhandlungsbereitschaft und forderte für einige Punkte eine Schlichtung.

   Koalitionsspitzen vertagen Entscheidung zu umstrittenen Transitzonen

   Im Streit um die Flüchtlingspolitik haben die Spitzen der großen Koalition eine Entscheidung zu den umstrittenen Transitzonen vertagt. Es gebe "eine Vielzahl von inhaltlichen Gemeinsamkeiten" und einige noch offene Punkte, darunter das Thema Transitzonen, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Sonntag in Berlin mit. Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel, CSU-Chef Horst Seehofer und SPD-Chef Sigmar Gabriel wollen sich demnach am Donnerstag erneut treffen.

   China-Einkaufsmanagerindex verarb. Gewerbe Okt bleibt unter 50

   Der vielbeachtete offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe liegt im Oktober bei unverändert 49,8 Punkten gegenüber dem Vormonat. Damit ist der Index im dritten Monat in Folge unter der Expansionsschwelle geblieben. Analysten hatten mit einem leichten Anstieg auf 50 gerechnet. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe ist im Oktober auf 53,1 Punkte gefallen nach 53,4 im September.

   Dt. Bahn will 70 Mio Schadensersatz wegen Berlin-Flughafen - Zeitung

   Die Deutsche Bahn fordert von der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg bis zu 70 Millionen Euro wegen der Verzögerungen beim Bau des neuen Berliner Flughafen. Die Berliner Kanzlei BMH Bräutigam & Partner sei bereits vor Wochen beauftragt worden, eine entsprechende Schadensersatzklage zu formulieren, schreibt die "Bild am Sonntag". Die Bahntöchter DB Netz und DB Station & Service klagen wegen weggefallener Trassenentgelte und Instandhaltungskosten zwischen 2012 und der geplanten Flughafen-Eröffnung Ende 2017.

   HP Inc and Hewlett Packard Enterprise gehen getrennte Wege

   Am Montag wird Meg Whitman als Chefin von Hewlett Packard Enterprise mit dem Läuten der Glocke den Handel an der New York Stock Exchange (NYSE) traditionell eröffnen. Damit wird aber auch die Aufteilung von Hewlett Packard in Hewlett Packard Enterprise und HP Inc offiziell. Sie markiert das Ende des vor 76 Jahren von Bill Hewlett und Dave Packard gegründeten Traditionsunternehmens.

   Parlamentswahl in der Türkei unter hohen Sicherheitsvorkehrungen

   Wegen der Spannungen und aus Angst vor neuen Anschlägen wurde der Urnengang in der Türkei von fast 400.000 Sicherheitskräften abgesichert. In der mehrheitlich von Kurden bewohnten Stadt Diyarbakir und im gesamten Südosten der Türkei bezog die Polizei mit gepanzerten Fahrzeugen vor Wahllokalen Stellung.

   Blessing wird seinen Vertrag bei der Commerzbank nicht verlängern

   Der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank Martin Blessing wird seinen Vertrag nicht verlängern. Zwar werde Blessing seinen bis Ende Oktober 2016 laufenden Vertrag erfüllen, teilte die Commerzbank am Sonntag mit. Das Angebot einer Vertragsverlängerung habe Blessing aber nicht annehmen wollen. Dies habe Blessing dem Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus-Peter Müller mitgeteilt. Müller habe die Entscheidung mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen, so die Commerzbank weiter.

   TV: Regierungspartei AKP führt bei Türkei-Wahl klar

   Bei der Parlamentswahl in der Türkei liegt die Regierungspartei AKP laut ersten Hochrechnungen weit in Führung. Die islamisch-konservative Partei von Präsident Recep Tayyip Erdogan habe knapp 52 Prozent erhalten, berichteten die Fernsehsender NTV und CNN-Türk am Sonntag nach Auszählung von 52 Prozent der Stimmen. Die säkulare CHP kam den TV-Sendern zufolge auf 22,1 Prozent der Stimmen, die prokurdische HDP erhielt 11,4 Prozent.

   DJG/mpt -0-

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