24.09.2017 22:55:57

WOCHENENDÜBERBLICK/23. und 24. September 2017 -2-

Der Social-Media-Gigant Facebook hat angesichts des Widerstands von Investoren von seinen Plänen Abstand genommen, seine Aktienstruktur zugunsten seines Gründers und CEO Mark Zuckerberg zu ändern. Ursprünglich wollte Zuckerberg die bisherige Struktur, bestehend aus zwei Aktienklassen, durch drei Aktienkategorien, darunter eine ohne Stimmrechte, ersetzen. Durch die neue Aktienstruktur hätte Zuckerberg seine Kontrolle über Facebook langfristig sichern können.

Abschaffung von "Obamacare" droht endgültig zu scheitern

Die von US-Präsident Donald Trump im Wahlkampf versprochene Abschaffung von "Obamacare" droht endgültig zu scheitern. Der republikanische Senator John McCain erklärte am Freitag, er könne nicht "guten Gewissens" für den Rückbau des Gesundheitssystems stimmen. Er könne kein Gesetzesvorhaben unterstützen, "ohne zu wissen, was es kostet (...) und wie vielen Menschen dadurch geholfen oder geschadet wird".

USA demonstrieren Stärke mit Kampfbombern vor Nordkoreas Küste

Das Säbelrasseln zwischen den USA und Nordkorea ist am Samstag weitergegangen, ohne dass eine der Seiten Bereitschaft zum Nachgeben gezeigt hätte. Die USA ließen Kampfbomber entlang der Küste Nordkoreas fliegen, um ihre Konfliktbereitschaft zu unterstreichen. Nordkoreas Außenminister Ri Yong Ho nutzte derweil seine Rede vor der UN-Vollversammlung in New York für eine Schimpftirade gegen US-Präsident Donald Trump, der eine nukleare Aufrüstung Nordkoreas geradezu herausfordere.

US-Sportler setzen ihren Protest gegen Trump fort

Aus Zeichen des Protestes gegen US-Präsident Donald Trump sind am Sonntag zahlreiche Football-Spieler in den Stadien des Landes vor dem Spiel niedergekniet. Die US-Fernsehsender zeigten die Spieler in dieser Pose am Spielfeldrand, nachdem sich Trump mit den US-Sportstars angelegt hatte. In Foxborough knieten 15 Spieler der New England Patriots am Boden, in Chicago blieben die Spieler der Pittsburgh Steelers während der Nationalhymne in der Kabine.

Chinesische Experten: Beben in Nordkorea war natürlichen Ursprungs

Ein von chinesischen Experten zunächst als "mutmaßliche Explosion" eingestuftes Erdbeben in Nordkorea war nach neuesten Angaben aus China doch natürlichen Ursprungs. Die Auswertung der Daten nach dem Erdstoß habe ergeben, dass "der Vorfall keine Atomexplosion war, sondern Folge eines natürlichen Erdbebens", erklärte die chinesische Erdbebenwarte in der Nacht zum Sonntag. Auch die chinesische Erdbebenwarte erklärte, der Erdstoß sei vermutlich eine Spätfolge des Atombombentests Anfang des Monats.

China beschränkt Öllieferungen an Nordkorea

Im Konflikt um Nordkoreas Raketen- und Atomprogramm hat China den Druck auf das Land erhöht. Ab 1. Oktober werde der Export von Ölerzeugnissen nach Nordkorea begrenzt, teilte das chinesische Handelsministerium mit. Zudem werde ein Einfuhrverbot auf Textilien verhängt. Nordkoreas engster Verbündeter verdeutlichte damit, dass er die neuen Sanktionen des UN-Sicherheitsrats umsetzen wird.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/brb/mgo

(END) Dow Jones Newswires

September 24, 2017 16:56 ET (20:56 GMT)

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