13.11.2016 18:00:45
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WOCHENENDÜBERBLICK/12. und 13. November
Erdbeben der Stärke 7,8 erschüttert Neuseeland Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,8 hat am Sonntag Neuseeland erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag etwa 90 Kilometer von der Stadt Christchurch entfernt auf der Süd-Insel, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Die neuseeländischen Behörden gaben eine Tsunami-Warnung aus. In Christchurch waren im Februar 2011 insgesamt 185 Menschen durch einen Erdstoß der Stärke 6,3 ums Leben gekommen. Das Beben ereignete sich gegen 23.00 Uhr Ortszeit in nur etwa zehn Kilometern Tiefe. Es war im gesamten Land zu spüren. Die Behörden warnten die Bevölkerung vor Nachbeben. Laut Rettungsdiensten gab es aber keine Verletzten.
Ökonom Feldstein warnt vor Wirtschaftseinbruch in den USA Der Harvard-Ökonom Martin Feldstein hat vor einem Wirtschaftseinbruch in den Vereinigten Staaten durch sinkende Aktienkurse und Immobilienpreise gewarnt. "Das größte ökonomische Risiko in den USA ist eine scharfe Preiskorrektur bei den Geldanlagen, die Haushalte und Unternehmen unter Druck setzen und zu einem Einbruch der Gesamtnachfrage führen könnte", schreibt Feldstein in einem Gastbeitrag für die Wirtschaftswoche. Die Aktienbewertungen im S&P-500-Index, also der 500 größten börsennotierten US-Unternehmen, liegen laut Feldstein gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis derzeit fast 60 Prozent über dem historischen Durchschnitt. Gleichzeitig seien in den USA die Preise für Immobilien, die als Renditeobjekt gekauft wurden, in den vergangenen fünf Jahren jährlich um 10 Prozent gestiegen.
IWF entscheidet im Januar über Beteiligung an Griechenland-Rettung - Magazin Der Internationale Währungsfonds (IWF) wird einem Magazinbericht zufolge voraussichtlich erst im nächsten Jahr entscheiden, ob er sich auch finanziell am aktuellen Rettungspaket für Griechenland beteiligt. Frühestens im Januar sei mit einem Beschluss des IWF zu rechnen, berichtete der Spiegel in seiner am Samstag erschienenen Ausgabe unter Berufung auf den Kreis der Euro-Finanzminister. Eigentlich wollte der IWF die Entscheidung bis zum Jahresende treffen.
IWF gibt Milliardenkredit für Ägypten frei Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat ein 12 Milliarden US-Dollar schweres Hilfspaket für Ägypten freigegeben. Das Führungsgremium des IWF hatte dies am Freitagabend bewilligt. Die erste Kreditranche von 2,75 Milliarden Dollar kann sofort ausgezahlt werden. Mit dem Kredit will der IWF nach eigenen Angaben, "helfen die makroökonomische Stabilität wieder herzustellen und das Wachstum zu fördern".
Deutsche Bahn verfehlt Umsatzprognosen - Spiegel
Die Deutsche Bahn soll in den ersten acht Monaten 2016 ihre Umsatzziele nicht geschafft haben. Bis Ende August habe die Bahn 26,5 Milliarden Euro umgesetzt und das seien 1,3 Milliarden Euro weniger als geplant, schreibt der Spiegel am Samstag unter Berufung auf eine interne Übersicht der Bahn. Ein Sprecher der Bahn wollte den Bericht am Samstag nicht kommentieren.
VW/Audi bestätigen US-Untersuchungen bei Automatikgetrieben
Der Abgasskandal von Volkswagen, der nun auch die Luxusautotochter Audi erfasst hat, könnte die Position von Audi-Chef Rupert Stadler schwächen. Audi ist eine der größten Ertragsperlen der Wolfsburger. Volkswagen und Audi haben am Wochenende bestätigt, dass mit Behörden sowohl in den USA als auch in Europa über einen potenziellen neuartigen Emmissionsbetrug im Zusammenhang mit einem Schaltprogramm in Automatikgetrieben gesprochen werde. Betroffen seien die Modellreihen Audi A6 und A8 sowie der SUV Q5.
SAIC Motor und Audi unterschreiben Kooperationsvertrag - Kreise
Der deutsche Autobauer Audi und die chinesische SAIC Motor sind ihrer geplanten Partnerschaft einen großen Schritt näher gekommen. Wie informierte Personen am Samstag sagten, hätten die beiden einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, wonach Audi-Fahrzeuge in China gefertigt und verkauft werden sollen. Die beiden Autobauer würden dann wahrscheinlich ein Joint-Venture zum Verkauf von Audi-Fahrzeugen gründen. Audi will seine Position an der Spitze des chinesischen Luxusautomarktes ausbauen.
Munich-Re-Chef hält Brexit für bedrohlicher als Trump
Der Vorstandsvorsitzende des Rückversicherers Munich Re sieht im britischen EU-Austritt größere Risiken als in der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten. "Für die deutsche Wirtschaft werden die unmittelbaren Auswirkungen eines harten Brexit größer sein", sagte Nikolaus von Bomhard der Bild-Zeitung.
Fünf Bieter in der nächsten Runde für SAB Miller-Osteuropageschäft
Für das Geschäft von SAB Miller in Osteuropa sollen es fünf Bieter von anfänglich zehn Interessenten in die nächste Runde geschafft haben. Jeder Bieter offeriere signifikant mehr als 5 Milliarden Euro für die Aktivitäten, die Anheuser-Busch InBev im Zuge der Übernahme von SAB Miller verkaufen müsse, sagte eine mit der Situation vertraute Person. Zu den verbliebenen Bietern gehörten die japanische Asahi Group, eine Bietergruppe aus Bain Capital und Advent International, die Investmentgesellschaft PPF Group, die schweizerische Jacobs Holding und China Resources.
Toyota legt US-Sammelklage bei und zahlt 3,4 Mrd US-Dollar
Der japanische Automobilkonzern Toyota Motor legt einen Rechtsstreit in den Vereinigten Staaten bei und zahlt 3,4 Milliarden US-Dollar. Den Japanern wurde vorgeworfen, dass bestimmten Lkws und SUVs der ordnungsgemäße Rostschutz fehle, was zu einer vorzeitiger Korrosion der Fahrzeugrahmen geführt habe.
DJG/cbr
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November 13, 2016 11:30 ET (16:30 GMT)
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