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12.07.2015 18:30:46
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WOCHENENDÜBERBLICK/11. und 12. Juli 2015 -2-
Eurogruppe räumt Grexit vorerst vom Tisch
Die Finanzminister der Eurozone haben das Euro-Aus für Athen vorerst abgewendet. Nach den Worten von Österreichs Finanzminister Hans Jörg Schelling ist der "Grexit aktuell vom Tisch".
Bundesagentur prüft Vorgehen der Post beim Streik
Die Bundesagentur für Arbeit prüft, ob während des Streiks bei der Deutschen Post Arbeitslose unrechtmäßig als Streikbrecher in Postbetriebe vermittelt wurden.
Merkel will keine Einigung mit Griechenland um jeden Preis
Bundeskanzlerin Angela Merkel bleibt vor der entscheidenden Sitzung im griechischen Schuldendrama bei ihrer fordernden Haltung. "Wir werden heute harte Gespräche haben und es wird keine Einigung um jeden Preis geben", sagte Merkel zum Auftakt des Sondergipfels der Staats- und Regierungschefs der Eurozone.
Tsipras bereit für einen "ehrlichen Kompromiss"
Vor dem entscheidenden Gipfeltreffen über die Zukunft seines Landes hat der griechische Premier Alexis Tsipras an die Einheit Europas appelliert. "Ich bin bereit für einen ehrlichen Kompromiss", sagte Tsipras bei seiner Ankunft in Brüssel. Die Völker Europas wollten kein geteiltes Europa.
Russland erwägt direkte Brennstofflieferungen an Griechenland
Russland erwägt, der angeschlagenen griechischen Wirtschaft mit direkten Brennstofflieferungen unter die Arme zu greifen. Russland wolle mit einer größeren Zusammenarbeit auf dem Energiesektor die Ankurbelung der griechischen Wirtschaft unterstützen, sagte der russische Energieminister Alexander Nowak.
In Unionsfraktion formiert sich Widerstand - Zeitungen
An der Spitze der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gibt es erhebliche Vorbehalte gegen die aktuellen Vorschläge der griechischen Regierung für ein neues Rettungsprogramm.
Verhandlungsführer hoffen noch auf Einigung zu Atomprogramm
Die Verhandlungsführer in Wien haben die Hoffnung auf den raschen Abschluss der Gespräche über das iranische Atomprogramm bis zuletzt aufrecht erhalten. "Es bleibt eine kleine Zahl schwieriger Punkte zu regeln, doch ich bleibe optimistisch", sagte US-Außenminister John Kerry am Sonntagmorgen.
Luxemburgs Außenminister warnt Deutschland vor Spaltung der EU - Zeitung
Planspiele aus dem deutschen Finanzministerium zu einem Grexit "auf Zeit" haben Europa aufgeschreckt - auch Luxemburg, das in diesem Halbjahr den EU-Ratsvorsitz innehat. "Es wäre fatal für den Ruf Deutschlands wenn Berlin jetzt nicht die Chance ergreift, die sich durch die griechischen Reformangebote ergibt", sagte der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn der Süddeutschen Zeitung.
Euro-Finanzminister pochen auf Garantien in Gesprächen mit Athen
Die Euro-Finanzminister haben ihre Krisengespräche zur Zukunft Griechenlands in der Währungsunion am Sonntag in Brüssel fortgesetzt. Viele Minister zeigten sich bei ihrem Eintreffen aber skeptisch für eine schnelle Einigung. Sie fordern von Athen mehr Reformen und vor allem Garantien für deren Umsetzung.
Chinas Staatsmacht geht verstärkt gegen Menschenrechtsaktivisten vor
In China geht die Staatsmacht nach Angaben von Nichtregierungsorganisationen derzeit verstärkt gegen Anwälte und Bürgerrechtler vor. Wie ein Mitarbeiter von Amnesty International in Hongkong am Samstag mitteilte, wurden in den vergangenen Tagen rund 50 Anwälte und Aktivisten bedrängt, festgenommen oder inhaftiert.
Griechischer Minister: Kapitalverkehrskontrollen noch für Monate
Die Kapitalverkehrskontrollen in Griechenland werden nach Angaben von Wirtschaftsminister Giorgos Stathakis noch "einige Monate" in Kraft bleiben.
Politische Parteien in Libyen stimmen UN-Friedensplan zu
Politische Parteien und Angehörige der Zivilgesellschaft aus Libyen haben einem UN-Friedensplan zur Beendigung des Bürgerkriegs in dem nordafrikanischen Land zugestimmt.
Huber bleibt bis Jahresende VW-Aufsichtsratschef - Zeitung
Der frühere IG-Metall-Chef Berthold Huber bleibt länger als geplant VW-Aufsichtsratsvorsitzender. Mindestens bis zum Jahresende wird er das oberste Kontrollgremium von Europas größtem Autobauer führen, erfuhr Bild am Sonntag aus Unternehmenskreisen.
Grüne drohen mit Verfassungsklage wegen Schäubles Grexit-Plan
Die Grünen wollen wegen des Plans von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für einen eventuellen zeitweisen Euro-Ausstieg Griechenlands notfalls vor dem Verfassungsgericht in Karlsruhe klagen.
Zwölf Flüchtlinge auf Überfahrt ums Leben gekommen
Bei der gefährlichen Fahrt über das Mittelmeer sind erneut zwölf Flüchtlinge umgekommen. Die Leichen von acht Männern und vier Frauen seien am Samstag nach Palermo auf Sizilien gebracht worden, teilte die italienische Küstenwache mit.
AfD stürzt nach Führungsstreit auf 3 Prozent ab - Zeitung
Nach ihrem Streit um die Parteiführung ist die "Alternative fur Deutschland" (AfD) in der Wählergunst abgestürzt. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von Bild am Sonntag erhebt, erreicht sie derzeit nur drei Prozent aller Wählerstimmen, zwei Prozentpunkte weniger als noch vor einer Woche.
Euro-Finanzminister diskutieren Sonntag weiter über Griechenland
Das Sondertreffen der Euro-Finanzminister zu Griechenland ist in der Nacht zu Sonntag nach mehr als neunstündigen Beratungen unterbrochen worden. Die Gespräche sollen nun am Sonntagvormittag fortgesetzt werden, kündigte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem nach der Sitzung an.
Schäubles Grexit-Plan stößt auf Kritik bei SPD und Grünen
Die Idee von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für einen möglichen vorübergehenden Austritt Griechenlands Athens aus dem Euro ist in ersten Reaktionen auf harsche Kritik bei Abgeordneten des Koalitionspartners SPD gestoßen. Die Grünen sprachen sogar von Verfassungsbruch.
Schäubles Grexit-Plan laut Offiziellen mit Merkel abgestimmt
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) trägt nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen den Vorschlag von Finanzminister Wolfgang Schäuble für einen vorübergehenden Austritt Athens aus dem Euro mit, sollten die Verhandlungen mit den Geldgebern über ausreichende Bedingungen für Hilfen scheitern.
Schäuble schlägt "Grexit" auf Zeit vor - Zeitung
Das deutsche Finanzministerium hat am Samstag seine negative Beurteilung der griechischen Vorschläge den anderen Eurostaaten zugeleitet, schreibt die FAS. Entweder bessere Athen rasch nach oder das Land soll vorübergehend die Eurozone verlassen.
Faymann sieht gute Chancen für Einigung mit Griechenland - Zeitung
Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann sieht gute Chancen für eine Einigung Griechenlands mit seinen Geldgebern. In einem Interview mit der Tageszeitung Österreich sagte Faymann: "Wir sind sicher einer Einigung näher als früher."
SPD knüpft Ja zu Griechenland-Hilfe an harte Auflagen - Zeitung
Die SPD-Bundestagsfraktion will einem dritten Hilfspaket fur Griechenland nur zustimmen, wenn sich die Athener Regierung scharfen Kontrollen der zugesagten Reformen unterwirft, schreibt der Tagesspiegel.
Finanzminister fordern von Athen Garantien zur Umsetzung
Vor dem wohl entscheidenden Treffen im Schuldenstreit mit Griechenland haben zahlreiche Finanzminister von Athen noch detalliertere Reformpläne und Garantien zu deren Umsetzung gefordert. Besonders skeptisch zeigte sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU).
Deutschland gegen Streckung der Laufzeit griech. Schulden
Deutschland hat sich gegen eine Ausweitung der Laufzeit der griechischen Schulden aus Rettungsmitteln auf 60 Jahre ausgesprochen.
Schäuble: Außergewöhnlich schwierige Verhandlungen zu Griechenland
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich vor Beginn der möglicherweise entscheidenden Verhandlungsrunde mit Griechenland skeptisch gezeigt. "Wir werden außergewöhnlich schwierige Verhandlungen haben," sagte Schäuble bei seinem Eintreffen zu einer Sondersitzung der Euro-Finanzminister zum Thema Griechenland in Brüssel.
Iran sieht sich in Atomgesprächen an keine Frist mehr gebunden
In den Atomverhandlungen mit den Weltmächten sieht sich die Führung in Teheran nach iranischen Angaben an keine Frist mehr gebunden. Das verlautete am Samstag aus offizieller iranischer Quelle am Verhandlungsort in Wien.
BDI warnt vor Aufweichen von Schutzstandards durch TTIP - Zeitung
Vor der am Montag beginnenden neuen Verhandlungsrunde über das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP warnt die deutsche Industrie vor dem Aufweichen von europäischen Schutzstandards, berichtet der Tagesspiegel.
Griechenland benötigt 74 Milliarden Euro
Griechenland benötigt nach Berechnung der drei sogenannten Institutionen frische Mittel in Höhe von 74 Milliarden Euro.
Institutionen: Griechische Vorschläge Grundlage für weitere Verhandlungen - Zeitung
Die drei Institutionen, die mit Griechenland uber ein neues Reform- und Hilfsprogramm verhandelt haben, äußern sich verhalten positiv zu den jüngsten Vorschlägen der griechischen Regierung, berichtet die FAS.
Große Mehrheit für Reformvorschläge der griechischen Regierung
Das griechische Parlament hat die Reformvorschläge der linksgeführten Regierung an die internationalen Gläubiger mit großer Mehrheit gebilligt. 251 von 300 anwesenden Abgeordneten stimmten in der Nacht zum Samstag in Athen für die Pläne von Ministerpräsident Alexis Tsipras.
Fitch bestätigt Deutschland mit AAA
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July 12, 2015 12:00 ET (16:00 GMT)
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Die Ratingagentur Fitch hat die Spitzenbonität für Deutschland bestätigt. Die Einstufung bleibt AAA, der Ausblick ist stabil.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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