08.10.2024 17:54:00

Wiener Börse (Schluss) - ATX gibt um 1,0 Prozent nach

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Die Wiener Börse hat am heutigen Dienstag mit schwacher Tendenz geschlossen. Der heimische Leitindex ATX fiel gegenüber dem Montag-Schluss (3.612,40) um 1,00 Prozent auf 3.576,21 Zähler. Der ATX Prime schloss mit einem Minus von 0,92 Prozent bei 1.787,74 Einheiten.

Auch das europäische Umfeld zeigte sich im roten Bereich. Marktbeobachter verwiesen auf die zum Teil heftigen Kursverluste an den Asien-Märkten. So rutschte der Hongkonger Hang Seng um gut neun Prozent ab. Marktteilnehmer bemängelten fehlende Details zu den Stützungsmaßnahmen für die chinesische Wirtschaft.

Zudem sorgen die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten für Zurückhaltung unter den Anlegern. Aber auch die sinkenden Zinssenkungshoffnungen in den USA wurden angeführt. "Die starken Arbeitsmarktdaten aus den USA verunsichern den Markt, da sie die Erwartungen zur zukünftigen Geldpolitik der US-Notenbank infrage stellen", kommentierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Ob die US-Notenbank ihren Kurs beibehält, hänge auch von den am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten ab.

Die Unternehmen in Deutschland haben trotz der Konjunkturflaute ihre Produktion überraschend kräftig hochgefahren, wurde in der Früh bekannt. Industrie, Bau und Energieversorger stellten im August zusammen 2,9 Prozent mehr her als im Vormonat. Befragte Ökonomen hatten nur mit einem Plus von 0,8 Prozent gerechnet.

Die Rohölpreise kamen am Dienstag nach ihrem jüngsten Höhenflug deutlich zurück. Aktien der OMV zählten mit einem Minus von 3,2 Prozent zu den größeren Verlierern in Wien. Der teilstaatliche Öl-, Gas- und Chemiekonzern hat im 3. Quartal 2024 weniger Öl und Gas gefördert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres - die Gesamtproduktion ging um 8,8 Prozent auf 332.000 Barrel pro Tag zurück.

voestalpine zeigten sich in einem negativen europäischen Rohstoff-Sektor mit einem Minus von 1,9 Prozent auf 21,30 Euro ebenfalls schwächer. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihr Kursziel für die Titel von 39 auf 37 Euro reduziert. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde unverändert beibehalten.

Auch Immo-Titel fanden sich weit oben auf den Verkaufslisten der Investoren. So büßten Immofinanz 3,9 Prozent an Wert ein und CA Immo schlossen mit einem Abschlag von 2,3 Prozent.

Die Berenberg Bank hat das Kursziel für die Aktien von Palfinger von 28 Euro auf 24 Euro gesenkt. Die Einstufung beließ der zuständige Analyst Lasse Stueben auf "Hold". Palfinger-Aktien lagen am Sitzungsende 0,2 Prozent höher bei 21,85 Euro.

ger/spa

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