ATX
25.11.2021 17:45:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - Zahlen von SBO, CA Immo und UBM
In Wien standen die Aktien der Energieversorger in der Gunst der Anleger weit oben. Die EVN-Aktionäre konnten ein Plus in Höhe von 4,7 Prozent verbuchen. Die Verbund-Anteilsscheine steigerten sich um 2,2 Prozent. Im Technologiebereich zogen AT&S um vier Prozent hoch. Die schwergewichteten Banken Erste Group, Bawag und Raiffeisen Bank International fielen hingegen zwischen 0,1 und 0,7 Prozent.
In der laufenden Berichtssaison rückten Schoeller-Bleckmann (SBO), CA Immo und UBM mit präsentierten Geschäftszahlen in den Fokus der Anleger. Die Aktie von SBO reagierte auf die Ergebnisvorlage mit einem Abschlag von 5,6 Prozent. Der niederösterreichische Ölfeldausrüster erzielte in den ersten drei Quartalen heuer einen Nettogewinn von 8,9 Mio. Euro, nachdem vor einem Jahr noch ein Verlust von 21,3 Mio. Euro verbucht worden war. Die Analysten von der Erste Group schrieben in einer Einschätzung der Zahlen, dass die Ergebnisse weitgehend im Rahmen der Erwartungen ausgefallen sind.
UBM-Papiere verbesserten sich um 5,2 Prozent. Der Immobilienentwickler hat in den ersten drei Quartalen gute Geschäfte gemacht. Die Umsatzerlöse erhöhten sich kräftig um 72,5 Prozent auf 218,7 Mio. Euro, der Nettogewinn stieg um 7,6 Prozent auf 35,9 Mio. Euro. Hier bewertete die Erste Group das Zahlenwerk als stark und klar über den Expertenprognosen.
Die CA Immo hat heuer in den ersten neun Monaten - sehr stark begünstigt auch durch ein deutlich besseres Neubewertungsergebnis - den Nettogewinn mehr als verdoppeln können. Er stieg von 88,0 Mio. auf 190,8 Mio. Euro, nachdem das Bewertungsergebnis von minus 21,5 Mio. auf 185,2 Mio. Euro ins Plus drehte. Die Mieterlöse blieben mit 175,8 (177,6) Mio. Euro fast stabil. Die CA Immo-Aktie fiel um 2,4 Prozent.
Am Freitag wird die s Immo Zahlen vorlegen. Im Vorfeld bauten die Titel ein Minus von 0,7 Prozent. Die von der APA befragten Analysten erwarten für das dritte Quartal 2021 des Immobilienunternehmens eine Verbesserung bei den Mieteinnahmen. Deutlich höher soll der operative Gewinn (EBIT) ausfallen. Bei der wichtigen Ertragskennzahl "Funds From Operations" (FFO I) erwarten die Experten hingegen einen Rückgang.
ste/sto
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