Wiener Börse (Schluss) 2 - Verbund-Titel im Plus nach neuer Prognose

Bis zuletzt hoben Marktstimmen eine Mischung aus Belastungsfaktoren hervor, darunter die Krise auf dem chinesischen Immobilienmarkt, steigende Rohstoffpreise sowie anziehende Anleiherendite. Konjunkturdaten setzten indes keine deutlichen Impulse am Markt, nachdem die ZEW-Umfragewerte in Deutschland enttäuscht hatten und auch nachrangige Daten aus den USA wenig Beachtung gefunden hatten.

Hierzulande rückten die Aktien des Verbunds in den Fokus, nachdem der Versorger seine Gewinnprognosen angehoben hatte. Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis soll heuer zwischen 720 und 790 Mio. Euro zu liegen kommen, gab der Konzern bekannt. Bisher war das Management von einer Bandbreite zwischen 580 bis 650 Mio. Euro ausgegangen. Die Aktien kletterten um 3,1 Prozent hinauf.

Höher schlossen nur die Aktien des Automobilzulieferers Polytec. Sie gewannen um satte 5,2 Prozent hinzu und setzten sich somit an die Spitze des prime market Segments. Am anderen Ende der Kurstafel befanden sich Semperit mit minus 4,1 Prozent. Ebenfalls schwächer zeigten sich die beiden Bauwerte Porr und Strabag die jeweils 3,2 bzw. 2,1 Prozent verloren.

Mit Blick auf die ATX-Schwergewichte sanken die Titel der Erste Group um einen Prozent. BAWAG konnten dagegen im Späthandel in die Gewinnzone drehen und steigerten sich leicht um 0,2 Prozent. Raiffeisen gaben wiederum um 0,7 Prozent nach.

Die Aktien der OMV drehten ebenfalls ins Plus. Sie steigerten sich um 0,5 Prozent, nachdem der Ölpreis zuletzt weiterhin auf hohem Niveau notierte.

sto/pma

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