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28.05.2021 18:06:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - s Immo nach Zahlen fester
Der Datenkalender war zum Wochenausklang hin gut gefüllt, das konjunkturelle Bild fiel gemischt aus. Die französische Wirtschaft ist zum Jahreswechsel überraschend in die Rezession gefallen. Die Stimmung in der Wirtschaft der Eurozone hingegen verbesserte sich angesichts sinkender Corona-Infektionen überraschend deutlich. Das hierfür ermittelte Barometer legte im Mai um 4,0 Zähler auf 114,5 Punkte zu, Ökonomen hatten nur mit einem Anstieg auf 112,1 Punkte gerechnet.
In den USA stieg das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmaß auf Basis des Preisindex für die Konsumausgaben (PCE) auf Jahressicht um 3,6 Prozent. Das Geschäftsklima in der Region Chicago hellte sich im Mai überraschend auf. Der Indikator stieg um 3,1 Punkte auf 75,2 Zähler, Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang auf 68,0 Punkte erwartet.
Das Konsumklima in den USA hat sich im Mai dagegen eingetrübt. Die von der Universität Michigan erhobene Verbraucherstimmung fiel gegenüber dem Vormonat um 5,4 Punkte auf 82,9 Zähler. Sowohl die Beurteilung der aktuellen Lage als auch die Erwartungen der Konsumenten trübten sich ein.
In Wien ging die Berichtssaison weiter. s Immo legten Quartalsergebnisse vor, die Titel reagierten mit einem Aufschlag von 0,93 Prozent. Durch ein um 34 Mio. Euro höheres Immobilien-Bewertungsergebnis hat sich das Nettoergebnis der s Immo im ersten Quartal von 21,4 Mio. Euro Verlust vor einem Jahr auf nunmehr 9,9 Mio. Euro ins Plus gedreht.
Auch Warimpex öffnete seine Bücher. Das Immo-Unternehmen hat die Rückkehr in die Gewinnzone im ersten Quartal nur knapp verfehlt. Der Nettoverlust wurde von 18,7 Mio. auf 0,5 Mio. Euro reduziert. Das Betriebsergebnis (EBIT) drehte von -2,4 Mio. auf 2,1 Mio. Euro ins Plus. Die Aktien notierten unverändert bei 1,15 Euro.
BAWAG büßten nach Zugewinnen im Frühhandel 0,87 Prozent ein. Erste Group erholten sich etwas, es blieb ein kleiner Abschlag von 0,03 Prozent. OMV (plus 0,42 Prozent) konnten die Verlaufsverluste abschütteln und kehrten in die Gewinnzone zurück. Raiffeisen International verbesserten sich um 0,31 Prozent. Die deutlichsten Zugewinne verbuchten AT&S (plus 3,81 Prozent) und FACC (plus 3,77 Prozent). Auch Verbund gewannen 1,27 Prozent.
(Schluss) kat/spo
ISIN AT0000999982
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