16.06.2023 17:57:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - Lenzing nach Kapitalerhöhung tiefrot

Die Wiener Börse hat den Handel am Freitag mit nur wenig Bewegung beendet. Der ATX verlor unwesentliche 0,01 Prozent auf 3.184,88 Einheiten. Für den breiter gefassten ATX Prime ging es um 0,04 Prozent auf 1.613,69 Zähler leicht hinauf.

Den Abschluss einer ereignisreichen Handelswoche mit den Zinssitzungen der Federal Reserve und der EZB machten Verbraucherdaten aus den USA: Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im Juni deutlicher als erwartet aufgehellt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg von 59,2 Punkten im Vormonat auf 63,9 Punkte, wie die Universität am Freitag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten mit lediglich 60,0 Punkten gerechnet.

Die Analysten der UniCredit kommentierten indes zur Marktstimmung, dass Gewinnsteigerungen und eine starke Unternehmensperformance derzeit auf wenige Sektoren begrenzt seien, weswegen es bei Aktien zu Gewinnmitnahmen komme. Bereits mit Hinblick auf künftige Notenbankentscheidungen werden die EZB und die Federal Reserve bei den nächsten Zinssitzungen wohl ihre Leitzinsen um jeweils 25 Basispunkte anheben.

Mit Blick auf die Einzelwerte stand vor allem das Wertpapier von Lenzing im Fokus, das am Berichtstag um 8,2 Prozent auf 55,20 Euro abrutschte, nachdem der Faserhersteller eine Kapitalerhöhung um 400 Mio. Euro angekündigt hatte. Mehrheitsaktionär B&C wird seine Bezugsrechte ausüben und den Anteil an Lenzing stabil halten. Dafür werden rund 209 Mio. Euro bereitgestellt.

Unter den weiteren Verlierern gaben Strabag um knapp zwei Prozent nach. Die heutige Hauptversammlung des Wiener Baukonzerns hat wie erwartet einen Schritt gesetzt, um den Anteil des russischen Großaktionärs Oleg Deripaska unter die Sperrminorität von 25 Prozent zurück zu drängen. Ein entsprechender Vorschlag wurde einstimmig angenommen.

Hingegen nach oben schossen im Schlusshandel UBM. Sie verteuerten sich um 11,1 Prozent. Warimpex kletterten dahinter um 7,3 Prozent hinauf. Darüber hinaus konnten die bereits am Vortag starken Titel der DO&CO erneut zulegen und zwar um 4,1 Prozent. Das Catering-Unternehmen verdreifachte im Vorjahr seinen Gewinn, war am Vortag bekannt gegeben worden.

sto/ste

ISIN AT0000999982

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

ATX 3 789,97 -0,03%