25.01.2024 17:49:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - Dünne Meldungslage am heimischen Markt

Der Wiener Aktienmarkt hat am Donnerstag nach der Bekanntgabe der EZB-Leitzinsentscheidung etwas höher geschlossen. Der ATX erzielte ein weiteres Plus von 0,20 Prozent auf 3.437,99 Einheiten, nachdem der heimische Leitindex bereits am Vortag ein klares Plus von 1,38 Prozent verbucht hatte. An den europäischen Leitbörsen herrschte zum Sitzungsende überwiegend ein leicht positiver Trend vor.

Die Euro-Währungshüter gaben trotz zunehmender Konjunktursorgen Forderungen nach einer Zinssenkung vorerst nicht nach. Der Leitzins, zu dem sich Banken im Euroraum frisches Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) besorgen können, bleibt wie von Experten im Vorfeld erwartet zunächst bei 4,5 Prozent.

Es sei Konsens im EZB-Rat, "dass es verfrüht ist, über Zinssenkungen zu diskutieren", sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde nach den Beratungen des obersten Entscheidungsgremiums der Zentralbank. Beim Weltwirtschaftsforum in Davos hatte Lagarde gesagt, eine Zinssenkung in diesem Sommer sei durchaus wahrscheinlich.

Am heimischen Markt meldete sich von Analystenseite die Erste Group und nahm ihr Anlagevotum für die Aktien der BAWAG von "Hold" auf "Accumulate" hoch. Gleichzeitig wurde das Kursziel für die Titel von 50,00 auf 56,00 Euro nach oben revidiert. Die BAWAG-Titel legten 0,4 Prozent auf 49,24 Euro zu.

Zudem hat die Berenberg Bank ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien von Wienerberger in einer Branchenstudie bestätigt. Auch das Kursziel in Höhe von 35,00 Euro für die Papiere des Ziegelherstellers wurde unverändert belassen. Die Wienerberger-Papiere schlossen mit plus 0,3 Prozent auf 30,00 Euro.

Auf Unternehmensebene gestaltete sich die Nachrichtenlage sehr dünn. Die schwergewichteten Banken Erste Group und Raiffeisen Bank International gingen mit plus 0,2 Prozent bzw. minus 0,8 Prozent in verschiedene Richtungen. Unter den weiteren Schwergewichten gewannen die OMV-Anteilsscheine 1,1 Prozent. Beim Stromversorger Verbund gab es ein Plus von 0,4 Prozent zu sehen.

Die Papiere des Faserherstellers Lenzing büßten 3,2 Prozent ein. Die Titel des Salzburger Kranherstellers Palfinger bauten ein Minus von 1,5 Prozent.

ste/spa

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