29.06.2021 18:01:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX mit plus 0,29 Prozent freundlich

Die Wiener Börse hat am Dienstag mit etwas höheren Notierungen geschlossen. Der ATX stieg 10,01 Punkte oder 0,29 Prozent auf 3.450,86 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,26 Prozent, DAX/Frankfurt +0,88 Prozent, FTSE-100/London +0,21 Prozent und CAC-40/Paris +0,26 Prozent.

Marktbeobachter sprachen von einem verhaltenen Geschäft mit nur moderaten Umsätzen. Befürchtungen, dass die rasche Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus in mehreren Regionen der Welt die globale Wirtschaftserholung ausbremsen könnte, sorgten für Zurückhaltung unter den Anlegern. Ein Marktanalyst verwies zudem auf abwartende Investoren vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag.

Angesichts der dünnen Meldungslage zu den heimischen Unternehmen rückten auch aktuelle Konjunkturdaten in den Fokus: Trotz eines leichten Rückgangs bleibt die Inflation in Deutschland vergleichsweise hoch. Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Juni aufgehellt und ist auf den Stand kurz vor der Coronakrise gestiegen, wurde bekannt.

Unter den Einzelwerten knüpften s Immo mit minus 2,17 Prozent an die Vortagesverluste an. Der Immobilienkonzern will nach dem Scheitern der Übernahmepläne der Immofinanz seine Stand-alone-Strategie umsetzen. Ein Kernpunkt dieser Strategie sei der Verkauf der Beteiligungen an der CA Immo und an der Immofinanz, teilte s-Immo-Vorstand Bruno Ettenauer der Nachrichtenagentur Reuters in einem Statement mit. In diesem Zusammenhang würden derzeit verschiedene Optionen geprüft, erklärte der Konzern. Details nannte er nicht.

CA Immo schlossen um 0,14 Prozent leichter, während Immofinanz um 0,16 Prozent zulegen konnten. Kurz nachdem die Immofinanz bei der s Immo mit ihrem Übernahmeangebot abgeblitzt ist, kommt es an der Unternehmensspitze zu einem Umbruch. Der Vorstandsvorsitzende Ronny Pecik ist zurückgetreten und hat sein Aktienpaket abgestoßen, wie die Immofinanz am Dienstag gegen Handelsschluss überraschend bekannt gab.

Erneut schwächer zeigten sich die Titel des Flughafen Wien mit einem Abschlag von 2,98 Prozent. Aktien aus der leidgeplagten Touristikbranche gehörten bereits zu Wochenbeginn zu den Verlierern. Hier dominiert die Sorge über mögliche neuerliche Reisebeschränkungen, hieß es in einem Marktkommentar.

Auf der Gewinnerseite standen hingegen Zumtobel und zogen um 5,78 Prozent nach oben. voestalpine zeigten sich mit plus 2,80 Prozent unter den Indexschwergewichten stark. Wienerberger schlossen um 1,75 Prozent fester.

(Schluss) ger/szk

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