14.06.2023 17:52:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX legte vor Fed-Entscheid 0,8 Prozent zu

Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch mit Zuwächsen beendet. US-Erzeugerpreisdaten hatten am Nachmittag die Erwartung untermauert, dass die US-Notenbank Fed den Leitzinssatz am Abend nicht anheben wird. Der heimische Leitindex ATX ging bei 3,211,12 Punkten aus dem Handel - 0,82 Prozent über dem Vortagesschluss. Der ATX Prime gewann 0,82 Prozent auf 1.624,46 Zähler.

In den USA sind die Erzeugerpreise im Mai gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent gestiegen und gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gefallen, wie im Verlauf bekannt wurde. Die Preisentwicklung bei den Herstellerpreisen war damit stärker rückläufig als von Analysten erwartet. Dies dürfte die Ansicht, dass die US-Notenbank am Abend von einer Zinserhöhung absehen könnte, nochmals gestärkt haben.

Am morgigen Donnerstag wird dann auch die Europäische Zentralbank (EZB) über ihren Leitzins entscheiden. Hier gehen die Marktbeobachter im Schnitt von einer Anhebung um 0,25 Prozentpunkte aus.

Am Wiener Markt haben die nach Zahlen beachteten Aktien von Kapsch TrafficCom prozentuell unverändert geschlossen - in der Früh hatten die Anteile noch deutlich an Wert verloren. Steigende Kosten bei Komponenten, Löhnen und Gehältern sowie eine Margensenkung in bestehenden Projekten haben den Gewinn des Mauttechnologie-Betreibers im Jahr 2022/23 belastet. "Die in den vergangenen Jahren restrukturierte und reduzierte Kostenbasis konnte dies nicht ausgleichen", teilte das Unternehmen mit. Der Umsatz stieg im Gegensatz dazu um 6,5 Prozent auf 553,4 Mio. Euro, vor allem dank starkem Wachstum in Amerika und Asien-Pazifik.

Zu den Titeln des Flughafen Wiens gab es eine Einschätzung von Analysten der Erste Group, die ihr Kursziel von 45,4 auf 51,5 Euro anhoben und ihre Kaufempfehlung "Accumulate" bestätigten. Die Titel gaben zuerst nach, legten dann am Schluss aber deutliche 2,8 Prozent zu auf 46,0 Euro.

Merkliche Gewinne verbuchten auch die Papiere der voestalpine (plus 3,3 Prozent), UBM (plus 3,2 Prozent) und Austriacard (plus 2,8 Prozent). Ein klares Minus gab es bei den Aktien von Marinomed, die um 2,7 Prozent nachgaben.

Die schwergewichteten Banken legten zu. Bei der Raiffeisen Bank International (RBI) ging es um 1,2 Prozent nach oben. Die Erste Group und Bawag gewannen 1,1 und 1,0 Prozent dazu.

spo/sto

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