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12.02.2024 17:54:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX legt zu Wochenbeginn 0,84 Prozent zu

Die Wiener Börse hat am Montag mit Kursgewinnen geschlossen. Der ATX stieg 28,27 Punkte oder 0,84 Prozent auf 3.387,22 Einheiten. Der ATX Prime schloss mit einem Plus von 0,75 Prozent oder 12,79 Punkten bei 1.707,29 Einheiten.

Auch die europäischen Leitbörsen starteten überwiegend freundlich in die neue Handelswoche. Unterstützung lieferte eine freundlich tendierende Wall Street. Profitieren konnten die Börsen laut Marktbeobachtern auch von sinkenden Preisen für Energieträger. So fiel der europäische Gaspreis auf den niedrigsten Stand seit Juli. Auch der Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent ging leicht zurück.

Das Geschäft zum Wochenbeginn wurde von Marktbeobachtern allerdings als ruhig und impulsarm beschrieben. So blieben einige wichtige Aktienmärkte in Asien feiertagsbedingt geschlossen. Auch von Konjunkturdatenseite standen keine wichtigen Veröffentlichungen an. Zudem fiel die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen dünn aus.

Unter den Einzelwerten büßten Verbund 1,1 Prozent auf 64,70 Euro ein und knüpften damit an die deutlichen Freitagsverluste an. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihr Kursziel für die Aktien des Energieversorgers von 74,0 auf 61,0 Euro gekürzt. Das Anlagevotum "Sell" wurde beibehalten.

Lenzing konnten sich hingegen mit plus 5,9 Prozent von den Vortagesverlusten erholen. Klar fester zeigten sich zu Wochenbeginn auch FACC mit einem Kursanstieg um 5,5 Prozent.

Die OMV und die slowakische Transpetrol haben ein Langzeitprojekt endgültig begraben: Um die Erdölversorgung Österreichs langfristig abzusichern, plante die OMV bereits 2003 den Bau einer Erdölpipeline von Bratislava nach Schwechat. Durch die Energiewende und den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wurde das Projekt jedoch gestoppt, teilte der Niederösterreichische Wirtschaftspressedienst mit. OMV-Aktien schlossen gut ein Prozent im Plus.

Auch die Bankwerte waren gut nachgefragt. So zogen BAWAG um 2,5 Prozent an und Erste Group schlossen um 1,4 Prozent höher. Raiffeisen verbesserten sich um 1,7 Prozent.

ger/ste

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