Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX-Jahresgewinn von elf Prozent

Damit lag das heimische Börsenbarometer in etwa im Rahmen der Performance des wichtigsten Nachbarlandes Deutschland. Der DAX streifte in den vergangenen zwölf Börsenmonaten einen Zuwachs von etwa neuneinhalb Prozent ein. International wurden die Aktienkurse heuer vor allem von der expansiven Geldpolitik der Notenbanken beflügelt.

Das Börsengeschäft verlief in Wien zum Jahresausklang in sehr engen Bahnen mit mageren Umsätzen und einer nicht vorhandenen Meldungslage. Unter den Schwergewichten stärkten sich voestalpine um ein Prozent auf 28,35 Euro. OMV legten um 0,36 Prozent auf 26,13 Euro zu.

Kleine Kursverluste gab es bei den Banken zu beobachten. Erste Group fielen zaghafte 0,09 Prozent auf 28,91 Euro. Im zu Ende gegangenen Handelsjahr zogen die Erste-Papiere in Summe jedoch um etwa 50 Prozent an und waren damit der Spitzenwert im ATX. Raiffeisen Bank International gingen mit einem moderaten Minus von 0,15 Prozent bei 13,61 Euro aus dem Börsenjahr. Hier liegt der Jahresgewinn bei etwa acht Prozent.

Vienna Insurance Group (VIG) befestigten sich um 0,56 Prozent 25,29 Euro. Auf Jahressicht ist die Versicherungsaktie aber um fast ein Drittel eingebrochen und war damit der schwächste ATX-Vertreter. Verbund zeigen sich mit einem Abschlag von 1,25 Prozent auf 11,86 Euro. Der Stromversorger blickt ebenfalls auf ein sehr schwaches Börsenjahr zurück mit einem Kursverlust von mehr als 22 Prozent.

Immofinanz bauten zum Jahresultimo ein mageres Minus von 0,10 Prozent auf 2,10 Euro. Das Immobilienunternehmen konnte heuer an Kurswert nur um 0,4 Prozent zulegen.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes am Berichtstag um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,24 Prozent, DAX/Frankfurt -1,07 Prozent, FTSE/London -0,57 Prozent und CAC-40/Paris -0,37 Prozent.

(Forts.) ste

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