ATX
06.10.2017 17:46:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX beendet die Woche im Minus
An Europas Leitbörsen ging es ebenfalls überwiegend bergab, die Ausnahme bildete der britische FTSE-100, der mit einem moderaten Plus schließen konnte. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,08 Prozent, DAX/Frankfurt -0,09 Prozent, FTSE/London +0,20 Prozent und CAC-40/Paris -0,38 Prozent.
Im Mittelpunkt stand zum Wochenschluss der US-Arbeitsmarktbericht für September. Die Daten fielen gemischt aus. Zudem sind angesichts der Auswirkungen der beiden schweren Wirbelstürme Harvey und Irma auf die US-Staaten Texas und Florida die Daten nur bedingt aussagekräftig.
Erstmals seit sieben Jahren gab es einen Beschäftigungsabbau zu verzeichnen. Gleichzeitig legten jedoch die Stundenlöhne so stark zu wie seit 2008 nicht mehr und die Arbeitslosigkeit war so niedrig wie zuletzt vor über 16 Jahren. Unterm Strich sehen Experten die Daten positiv. Dennoch gab es an der Wall Street zuletzt leichte Abschläge zu sehen und auch an Europas Börsen trübte sich die Stimmung am Nachmittag ein. Der Euro erholte sich nach einem kurzen Absacker am Nachmittag rasch wieder und notiert nun wieder über 1,17 Dollar.
Unter den Einzelwerten in Wien setzten sich Do&Co mit einem satten Plus von 8,07 Prozent auf 41,50 Euro an die Spitze der Kurstafel. Gleich dahinter rangierten UBM Development mit plus 4,43 Prozent auf 39,49 Euro.
Dagegen rutschten Schoeller-Bleckmann vor dem Hintergrund schwacher Rohölpreise um 4,02 Prozent auf 68,45 Euro ab. Auch OMV-Aktien büßten 0,63 Prozent auf 47,92 Euro ein, nachdem die Aktien am Vortag noch mit einem Aufschlag von rund zweieinhalb Prozent an die ATX-Spitze gezogen waren.
Im roten Bereich notierten auch Raiffeisen (minus 1,61 Prozent auf 28,42 Euro). Zu den Papieren haben sich heute die Analysten der Erste Group zu Wort gemeldet und ihr Votum von "Buy" auf "Accumulate" gesenkt. Das Kursziel wurde jedoch von 23,0 auf 33,0 Euro angehoben. Die Experten haben nach den starken Halbjahreszahlen der Raiffeisen Bank International (RBI) ihre Prognosen für 2017 deutlich erhöht, heißt es heute im "Equity Weekly" der Erste Group.
(Forts.) bel/ste
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