Wiener Börse (Schluss) 1 - ATX gab um über ein Prozent nach

Die Inflation und damit verbunden, erwartete Zinsanhebungen durch die Zentralbanken, belastet weiterhin die Anlegerstimmung. Zuletzt hatten mehrere US-Notenbank-Vertreter ihre Absicht bekräftigt, die Inflation mit Zinserhöhungen in den Griff bekommen zu wollen. Dadurch gestiegene Anleiherenditen machten den Aktien als Anlageklasse zudem verstärkt Konkurrenz.

Wie an den meisten europäischen Märkten waren auch in Wien defensive Werte tendenziell gefragter (oder weniger gemieden) als Anteilsscheine von Zyklikern. Zahlen gab es dagegen nur von der Uniqa. Die Aktien des Versicherungsunternehmens gaben um deutliche 3,7 Prozent nach, nachdem der Konzern im ersten Halbjahr weniger verdient hat als noch in der Vorjahresperiode. Die Analysten der Erste Group hat dies aber nicht überrascht, die Zahlen lägen sogar teilweise über den Prognosen, wie die Experten in einer ersten Reaktion schrieben.

spo/kat

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