07.10.2022 15:15:00

Wiener Börse (Nachmittag) - US-Daten drücken ATX ins Minus

Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag und nach Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts im Minus präsentiert. Der heimische Leitindex ATX war freundlich in die Sitzung gestartet, wechselte dann einige Male die Vorzeichen, bevor er sich bis zum Nachmittag ein solides Plus von 0,5 Prozent erarbeitete.

Nach der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten ging es aber rapide bergab. Der ATX verlor bis gegen 15.00 Uhr 0,43 Prozent auf 2.774,14 Punkte, der breiter gefasste ATX Prime gab um 0,40 Prozent auf 1.399,49 Zähler nach.

Der US-Arbeitsmarktbericht überraschte die Anleger positiv: Im September wurden 263.000 neue Stellen geschaffen und damit mehr als erwartet. Analysten hatten im Vorfeld mit 250.000 neuen Jobs gerechnet. Die separat ermittelte Arbeitslosenquote sank unerwartet von 3,7 Prozent auf 3,5 Prozent, hier war ein stabiler Wert prognostiziert worden. Der Anstieg bei den Stundenlöhnen setzte sich fort, sie kletterten um 0,3 Prozent zum Vormonat. Analysten hatten diese Entwicklung erwartet.

"Die Verspannungen am Arbeitsmarkt haben sich daher aus Sicht der Fed kaum ausreichend verringert, weitere kräftige Zinserhöhungen sind zu erwarten", heißt es von Commerzbank-Experte Bernd Weidensteiner in einer ersten Reaktion.

In Wien blieb die Meldungslage dünn, auch Analystenstimmen zu Einzelwerten gab es vor dem Wochenende keine. Eine Meldung kam von der OMV. Die seit einem Unfall im Juni monatelang stillgestandene OMV-Raffinerie Schwechat läuft nun wieder im Vollbetrieb, teilte der Konzern am Freitag mit. Die Aktien büßten rund ein Prozent ein, Branchenkollege Schoeller-Bleckmann zogen hingegen 1,8 Prozent an.

Ebenfalls ohne klare Tendenz zeigten sich Bankaktien. Während es bei Erste Group (plus 1,3 Prozent) nach oben ging, büßten BAWAG (minus 0,6 Prozent) und Raiffeisen Bank International (minus 1,4 Prozent) an Wert ein.

kat/ste

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