06.12.2022 14:28:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX mit minus 0,57 Prozent weiter schwach

Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag weiterhin mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 3.193,42 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,57 Prozent. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 0,56 Prozent bei 1.597,00 Zählern.

Das europäische Umfeld zeigte sich ebenfalls leicht im Minus. Erneut gab es keine Unterstützung von den Übersee-Börsen. Am US-Markt waren am Vortag deutliche Abschläge zu verzeichnen und aktuell zeichnet sich ein verhaltener Auftakt an der Wall Street ab. In Asien fehlte heute früh ein einheitlicher Trend.

Marktteilnehmer beschrieben das Geschäft als sehr ruhig und verwiesen auf fehlende Impulse. Datenseitig wird es heute wohl ruhig bleiben. Bereits in der Früh wurde bekannt, dass die deutsche Industrie im Oktober nach zwei Dämpfern in Folge wieder mehr Aufträge bekommen hat.

Von Unternehmensseite gab es am Vorabend Nachrichten zur OMV. Der Chef des teilstaatlichen Energiekonzerns, Alfred Stern, schlägt vor, die OMV-Gashandelstochter OGMT (OMV Gas Marketing & Trading) ganz zu verstaatlichen. "Die OMV kann nicht ganz Österreich abdecken und hat keinen Versorgungsauftrag. Dafür braucht es eine nationale Gashandelsfirma, die alle Marktaktivitäten bündelt", argumentiert Stern im "Kurier" und ähnlich in der "Presse".

Die Aktien der OMV zeigten sich in einem negativen europäischen Branchenumfeld um 2,1 Prozent tiefer bei 47,47 Euro. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihr Kursziel für die OMV-Aktien im Rahmen einer Sektor-Studie von 46,10 auf nun 51,10 Euro angehoben. Die Anlageempfehlung "Hold" wurde unverändert belassen. Die Aktien von Branchenkollege Schoeller-Bleckmann lagen am Nachmittag knapp ein Prozent im Minus.

Hingegen zählten die Versorger zu den Gewinnern. Die Aktien des Verbund sowie der EVN konnten sich um 0,2 bzw. 0,7 Prozent steigern. Marktbeobachter verwiesen hier auf den freundlichen europäischen Energie-Sektor.

Fester zeigten sich auch Telekom Austria mit einem Kursanstieg um 1,4 Prozent sowie Andritz, die knapp ein Prozent gewannen. Zu den größeren Verlierern zählten s Immo mit minus 5,8 Prozent, sowie Warimpex, die 5,4 Prozent abrutschten. Kapsch TrafficCom büßten 4,9 Prozent ein.

ger/spa

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