Wiener Börse (Nachmittag) - ATX dämmt Verluste ein

Die Unsicherheit um Griechenland lastete weiter auf den Märkten, auch wenn der ATX seine bisherigen Verluste reduzieren konnte. Für den morgigen Samstag steht das nächste Sondertreffen der Finanzminister der Eurozone auf der Agenda. Die Hoffnung auf eine Lösung unterstützten die jüngst vom deutschen "Handelsblatt" veröffentlichten Verhandlungsdetails. Demnach ist laut Stand vom 25. Juni die Schuldenerleichterung noch umstritten. Allerdings wurde eine Verlängerung des bisherigen Hilfsprogramms um fünf Monate und ein drittes Rettungspaket angeboten.

Unter den heimischen Einzelwerten konnten die beiden Bankwerte in die Gewinnzone drehen. Raiffeisen erhöhten sich um 0,29 Prozent auf 13,69 Euro und Erste Group legten 0,42 Prozent auf 26,60 Euro zu.

Auch die Versicherer tendierten ins Plus. Vienna Insurance rückten 0,38 Prozent auf 32,08 Euro vor und UNIQA stiegen 0,44 Porzent auf 8,24 Euro.

Am unteren Ende fielen Schoeller-Bleckmann 3,56 Prozent auf 55,00 Euro. OMV reduzierten sich um 1,49 Prozent auf 25,14 Euro.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX gegen 13.39 Uhr bei 2.500,74 Punkten, das Tagestief lag um etwa 10.55 Uhr bei 2.478,12 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 0,10 Prozent bei 1.260,30 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market 18 Titel mit höheren Kursen, 19 mit tieferen und einer unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.

Bis dato wurden im prime market 2.080.964 (Vortag: 3.324.685) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 67,174 (112,59) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 227.072 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 11,96 Mio. Euro entspricht.

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