22.04.2024 14:56:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX +0,56 Prozent, AT&S stark gesucht

Die Wiener Börse hat sich am Montagnachmittag von ihrer freundlichen Seite gezeigt. Der ATX stand gegen 14.45 Uhr 0,56 Prozent höher bei 3.556,85 Punkten. Der ATX Prime gewann 0,50 Prozent auf 1.780,33 Zähler. Auch im europäischen Umfeld überwogen die positiven Vorzeichen.

"Nachdem es am Wochenende im Nahen Osten ruhig geblieben ist, setzen die Anleger darauf, dass es auch in den kommenden Tagen zu keiner weiteren Eskalation in der Region kommt", kommentierte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Dennoch bleibe Wachsamkeit das Gebot der Stunde, schreiben die Marktbeobachter der Helaba in ihrem Tagesausblick. Zwar habe sich die Eskalationsspirale im Nahen Osten nach dem Angriff von Israel auf den Iran am Freitag nicht weiter gedreht, das Schlagzeilenrisiko bleibe jedoch hoch. Dies könne jederzeit zu einem Anstieg der Risikoaversion führen.

Datenseitig richte sich der Fokus zunächst auf Stimmungsindikatoren, so die Helaba-Experten. Zum Wochenauftakt steht das EWU-Verbrauchervertrauen der Europäischen Kommission auf der Agenda. In den kommenden Tagen folgen Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone sowie das ifo-Geschäftsklima für Deutschland.

Mit Blick auf die heimischen Einzelwerte stachen AT&S und Lenzing positiv hervor. Die Aktien des Leiterplattenherstellers kletterten 7,5 Prozent hoch. Lenzing erholten sich mit plus 4,4 Prozent. Beide Titel stehen im laufenden Jahr jedoch noch klar im Minus.

Überwiegend höher tendierten zum Wochenauftakt die heimischen Bankenwerte. BAWAG und RBI stiegen bis zu 1,2 Prozent. Anteilsscheine der Addiko Bank kamen hingegen um 1,1 Prozent zurück.

Aktien der Erste Group standen 0,7 Prozent im Plus. Analystin Marlene Eibensteiner von der Deutschen Bank sieht die heimische Bank als Profiteurin der Erholung des Kreditgeschäfts in Osteuropa. Insbesondere der für die Erste Group wichtige tschechische Markt sei nach der Zinssenkung im Dezember ein Vorreiter bei der Beschleunigung des Kreditwachstums.

Unter den ATX-Schwergewichten notierten Andritz und OMV wenig verändert, Anteile am Verbund büßten jedoch 0,5 Prozent ein. Mayr-Melnhof gewannen inzwischen im Vorfeld der Quartalszahlen 1,2 Prozent.

spa/mha

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