Wiener Börse (Mittag) - ATX zu Mittag nur mehr leicht höher

In Österreich ist die Arbeitslosigkeit im August um 4,2 Prozent gestiegen. Damit waren laut Arbeitsmarktservice (AMS) rund 367.000 Personen ohne Job. Die Arbeitslosenrate betrug 7,0 Prozent (plus 0,3 Prozentpunkte im Jahresvergleich).

Stützend wirkten Nachrichten aus China. Dort hellte sich laut dem RatingDog-Einkaufsmanagerindex (früher Caixin) die Stimmung unter den kleineren und mittleren Industriebetrieben trotz des Handelsstreits mit den USA überraschend stark auf. Das deutet auf ein Anziehen der Wirtschaftsaktivitäten in diesem Bereich im August hin, während dem staatlichen Einkaufsmanagerindex zufolge die Stimmung in den großen und staatlichen Industrien schlecht blieb. Zudem überzeugte der Handelsriese Alibaba mit einem Umsatzsprung bei KI-bezogenen Produkten.

Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hellte sich im August etwas stärker auf als zunächst ermittelt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg laut einer zweiten Schätzung auf den höchsten Stand seit 38 Monaten. Er liegt zudem über der Schwelle von 50 Punkten, ab der er eine zunehmende wirtschaftliche Aktivität signalisiert. Dagegen verschlechterte sich die Industriestimmung in Großbritannien einer zweiten Schätzung zufolge deutlicher als zunächst prognostiziert. Der entsprechende S&P-Indikator befindet sich mittlerweile den elften Monat unter der Wachstumsschwelle.

Die Vereinigten Staaten feiern am heutigen Montag den Labor Day, daher sind jenseits des Atlantiks die Börsen geschlossen.

Aktien der Post führten den ATX mit einem Plus von einem Prozent an. Die schwergewichteten Banken verzeichneten allesamt Kursgewinne. Raiffeisen notierten ein Prozent höher, BAWAG verteuerten sich um 0,5 Prozent und Erste Group waren 0,4 Prozent höher.

Die Aktien des Leiterplattenherstellers AT&S rutschten um 3,1 Prozent nach unten. Auch Mayer-Melnhof und Do&Co büßten jeweils rund 1,1 Prozent ein.

lof/prmax

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