ATX
13.01.2023 12:14:00
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Wiener Börse (Mittag) - ATX grenzt Gewinne etwas ein
Am Vormittag standen Konjunkturdaten aus Deutschland und der Eurozone im Fokus. So ist das deutsche Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent gestiegen, war bekannt gegeben worden. Für heuer rechnen Fachleute allerdings mit einer leichten Rezession.
Die Industrieunternehmen in der Eurozone weiteten ihre Produktion im November indes deutlicher aus als erwartet. Gegenüber dem Vormonat stieg die Gesamtherstellung um 1,0 Prozent, teilte Statistikamt Eurostat mit. Der Zuwachs folgte auf einen kräftigen Rückgang im Oktober. Bankökonomen hatten für November im Schnitt mit einem halb so starken Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet.
Am Nachmittag stehen nun Stimmungsdaten von der Universität Michigan an. Veröffentlicht wird das "Michigan Sentiment" für den Jänner. Die Experten der Helaba erwarten eine Aufhellung.
Im Vordergrund steht zum Schluss der Woche überdies die in den USA anlaufende Berichtssaison, die mit Zahlen wichtiger Banken eröffnet wird. Unter anderem werden JPMorgan, Wells Fargo, Citigroup und Bank of America ihre Bücher öffnen.
Unter den Einzelwerten stützte eine Branchenstudie der Deutschen Bank die schwer gewichteten Aktien der Verbund, die um 1,3 Prozent auf 75,5 Euro zulegten. Im Sektor-Report schraubten die Wertpapieranalysten ihr Kursziel für die Wertpapiere des Versorgers von 77 auf 84 Euro hinauf - das "Hold"-Votum blieb aufrecht.
Mit Blick auf die weiteren ATX-Schwergewichte gaben die Aktien der Erste Group um 0,6 Prozent und BAWAG um 0,3 Prozent nach. Die Anteilsscheine an der OMV verbilligten sich um 0,3 Prozent. Dagegen um 1,2 Prozent höher notierten voestalpine.
Stark nachgefragt waren im heimischen Leitindex zudem die Aktien der CA Immo. Sie steigerten sich um 2,8 Prozent.
sto/spo
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