20.08.2024 12:05:00

Wiener Börse (Mittag) - ATX dreht ins Minus

Nach einem guten Wochenauftakt hat der Wiener Aktienmarkt am Dienstagvormittag nun wieder Federn gelassen. Bis zu Mittag gab der ATX um 0,41 Prozent auf 3.651,23 Punkte nach. Für den ATX Prime ging es um 0,34 Prozent auf 1.827,70 Zähler hinab. Das europäische Umfeld tendierte nach guten US-Vorgaben überwiegend mit kleinen Gewinnen.

Weiterhin stellen sich die Marktakteure auf Zinssenkungen auf beiden Seiten des Atlantiks ein. In Europa wird mit einem Zinsschritt von 25 Basispunkten gerechnet, während beim Entscheid der US-Notenbank Fed auch einer Zinssenkung um 50 Basispunkte eine gewisse Wahrscheinlichkeit eingeräumt wird. "Unseres Erachtens ist der Datenkranz zu uneinheitlich, als dass die Fed mit einem Paukenschlag in den Senkungszyklus einsteigen wird", schrieben dazu die Marktbeobachter der Helaba.

Weitere Hinweise erhoffen sich Börsianer daher vom dieswöchigen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Dort richtet sich das Augenmerk vor allem auf die geplante Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitag.

Zahlen gab es am Dienstag vom Flughafen Wien. Der heimische Airport hat im ersten Halbjahr deutlich mehr Gewinn eingeflogen und damit auch die Konsensschätzungen übertroffen. Für das Gesamtjahr hob das Unternehmen zudem seine Passagierprognose an. "Die jüngsten Verkehrszahlen sind ein weiterer Beweis für die anhaltende Erholung der Reise- und Luftfahrtbranche", kommentierte Analystin Vladimira Urbankova von der Erste Group. Der Aktienkurs zeigte sich nach Abstechern in beide Richtungen zuletzt unverändert.

Europaweit schwach entwickelten sich Ölwerte. Hier belasteten fallende Ölnotierungen, die wegen der Hoffnungen auf eine Entspannung im Nahen Osten zurückkamen. In Wien zeigte sich dies mit einem Abschlag von 1,2 Prozent bei den Aktien der OMV. Bis zu 0,8 Prozent leichter tendierten auch die im ATX schwer gewichteten Finanzwerte Erste Group und BAWAG. Anteile am Verbund gaben zudem um 0,5 Prozent nach.

spa/oeh

ISIN AT0000999982

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

ATX 3 845,21 0,28%