04.12.2024 10:17:00

Wiener Börse leichter im Frühhandel - ATX verliert 0,33 Prozent

--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Weitere Kursveränderungen von Einzelwerten und negative Wirtschaftszahlen ---------------------------------------------------------------------

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Frühhandel mit leichterer Tendenz gezeigt. Der heimische Leitindex ATX gab bis etwa zehn Uhr um 0,33 Prozent auf 3.536,96 Punkte ab. An den europäischen Leitbörsen ging es hingegen überwiegend etwas nach oben. Die Überseevorgaben von der Wall Street und aus Asien wurden im Handel als impulsarm bewertet.

Auf den ATX drückten vor allem die deutlichen Kursrückgänge der Andritz-Aktie in Höhe von 4,8 Prozent auf 49,80 Euro. Hier wurden zwei stark divergierende Analystenmeinungen publik. Laut Medienberichten stuften die Experten von Barclays die Titel des Anlagenbauers auf "underweight" ab und errechneten ein Kursziel von 40 Euro. Die Analysten der Baader Bank belassen hingegen die Titel von Andritz bei unverändertem Kursziel von 80 Euro und "Buy"-Votum weiterhin auf ihrer Top-Picks-Liste.

Klar im Plus notierte hingegen die AT&S-Aktie mit einem Zuwachs von 3,1 Prozent. Europaweit präsentierte sich der Technologiesektor in starker Verfassung, nachdem das US-Softwareunternehmen Salesforce am Vorabend überzeugende Zahlen vorgelegt hatte.

Die Papiere des Energieversorgers Verbund gaben hingegen 1,8 Prozent nach. Bei den schwergewichteten Banken herrschte kein einheitlicher Trend vor. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International konnten ein Kursplus in Höhe von einem Prozent verbuchen. Erste Group verbilligten sich hingegen um 0,3 Prozent und BAWAG traten mit plus 0,1 Prozent auf der Stelle.

Zudem wurden negative Konjunkturnachrichten publik. Österreichs Wirtschaft ist das sechste Quartal in Folge geschrumpft. Von Juli bis September lag das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,6 Prozent unter dem Vorjahresquartal und um 0,1 Prozent unter dem Vorquartal, geht aus vorläufigen Berechnungen der Statistik Austria hervor. "Besonders betroffen ist mit einem Minus von 3,7 Prozent erneut die Industrie, die weiterhin unter der globalen Konjunkturflaute leidet", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

ste/sto

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