Wiener Börse knapp im Plus - ATX legt 0,09 Prozent zu

Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im Frühhandel mit etwas höherer Tendenz präsentiert. Der ATX legte gegen 9.45 Uhr um dünne 0,09 Prozent auf 4.659,72 Punkte zu. An den europäischen Leitbörsen ging es etwas klarer nach oben. Positive Vorgaben hatte die Wall Street geliefert, zudem berichtete der Software-Konzern Oracle über sehr starke Geschäftszahlen.

Heute richtet sich das internationale Augenmerk vor allem auf die US-Erzeugerpreise des Monats August, schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tageskommentar. Diese geben einen letzten Hinweis auf die morgen anstehenden US-Verbraucherpreise, die im Hinblick auf die FOMC-Sitzung in der nächsten Woche eine hohe Bedeutung haben, hieß es weiter von den Experten.

Am heimischen Aktienmarkt liegt noch eine sehr dünne Meldungslage vor. Andritz berichtete jedoch über einen Auftragserhalt. Der Grazer Technologiekonzern hat einen Großauftrag aus Deutschland an Land gezogen. Für einen niedrigen dreistelligen Millionen-Betrag wird eine Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage am Gelände der Müllverbrennungsanlage Böblingen errichtet. Die Steirer liefern die komplette Anlagentechnik für Annahme, Transport, Trocknung sowie Verbrennung des Klärschlamms. Die Andritz-Papiere zeigten sich jedoch kaum verändert.

Einheitlich positive Vorzeichen wiesen die schwergewichteten Banken auf. Die Aktionäre der BAWAG konnten ein Kursplus in Höhe von 0,9 Prozent verbuchen. Erste Group befestigten sich um 0,2 Prozent. Bei der Raiffeisen Bank International gab es ein knappes Plus von 0,1 Prozent zu sehen.

Unter den weiteren Schwergewichten büßten voestalpine ein Prozent an Kurswert ein. OMV ermäßigten sich um 0,4 Prozent. Im Technologiebereich verbesserten sich AT&S um 0,5 Prozent.

ste/prmax

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