Wiener Börse (Eröffnung) - ATX verliert 0,6 Prozent

Am Wiener Aktienmarkt ist es am Freitagvormittag bergab gegangen. Der ATX verlor in der ersten Handelsstunde 0,57 Prozent auf 4.619 Punkte. Damit steuert der Leitindex noch auf einen Wochenzuwachs von 0,5 Prozent zu. Der ATX Prime fiel um 0,55 Prozent auf 2.306 Zähler. Das europäische Umfeld befand sich im Frühhandel noch auf Richtungssuche.

Neue Rekorde an den US-Börsen konnten vor dem Wochenende nicht stützen. Für Vorsicht sorgten tendenziell die Spannungen zwischen der NATO und Russland, nachdem kürzlich mehrere russische Drohnen in den Luftraum Polens eingedrungen und einige abgeschossen worden waren. Am Berichtstag startete nun ein gemeinsames Großmanöver von Belarus und Russland.

Von Konjunkturseite stehen mit dem Michigan Sentiment am Nachmittag wichtige Stimmungsdaten der US-Konsumenten auf dem Programm. Zu heimischen Unternehmen blieb die Nachrichtenlage ruhig.

Belastet wurde der ATX von den schwer gewichteten Verbund-Aktien, die 2,2 Prozent einbüßten und so auf ein neuerliches Mehrjahrestief fielen. Unter den übrigen Schwergewichten wurden auch OMV, Andritz und Erste Group mit Abgaben zwischen 0,3 und 1,2 Prozent gehandelt. Lediglich BAWAG hielten sich geringfügig im Plus.

Ansonsten folgten die meisten Aktien den europäischen Branchentrends. Gefragt waren Immobilienwerte. Auch in Wien legten CPI Europe und CA Immo leicht zu. Selbiges galt für die Versicherer VIG und UNIQA. voestalpine büßten vor dem Hintergrund einer trüben Stimmung im Automobilsektor ein Prozent ein.

spa/prmax

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