Wiener Aktienmarkt vorbörslich etwas tiefer erwartet

Das ergebnislose Treffen der Eurogruppe zu Griechenland dürfte zur Wochenmitte für Kursverluste an den Märkten sorgen. Nach langen Verhandlungen in der Nacht auf Mittwoch wurde die Entscheidung über weitere Griechenland-Hilfen auf kommenden Montag vertagt, hieß es.

In Wien dürfte sich die Aufmerksamkeit vor allem auf neue Unternehmenszahlen richten. Bereits am Dienstagabend legte die CA Immo ihre Ergebnisse vor. In den ersten drei Quartalen sind die Mieteinnahmen um 9,5 Prozent und das Konzernergebnis um 27 Prozent angestiegen.

Beim Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) sind die Gewinne und Umsätze im 3. Quartal kräftig gesprudelt. Das operative Neunmonats-Ergebnis (EBIT) kletterte um 44,2 Prozent nach oben und das Nettoergebnis stieg um 53,0 Prozent.

Am Dienstag hatte der heimische Leitindex 0,26 Prozent höher bei 2.201,15 Punkten geschlossen. Vor dem Sondertreffen der Eurogruppe zum Thema Griechenland herrschte verstärkt Zurückhaltung unter den Anlegern. In den Fokus rückte daneben die Abstufung der Kreditwürdigkeit Frankreichs durch Moody‘s.

Bankwerte hatten sich am gestrigen Dienstag uneinheitlich gezeigt. Während Erste Group um 0,91 Prozent auf 20,79 Euro absackten, erhöhten sich Raiffeisen um 0,58 Prozent auf 31,89 Euro.

(Schluss) bel