01.12.2014 17:42:57
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WAZ: Eugen Brysch fordert einheitliche Regeln für Hilfe zum Suizid - korrigierte Fassung!
Essen (ots) - Die Deutsche Stiftung Patientenschutz begrüßt es,
dass laut einer aktuellen Ärztebefragung der Ruhr-Universität Bochum
die Selbsttötung mit ärztlicher Hilfe der Ausnahmefall ist. Eugen
Brysch, der Vorsitzende der Stiftung, weist jedoch gegenüber der
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe) darauf hin,
dass viele Landesärztekammern ihren Mitgliedern die Hilfe beim Suizid
grundsätzlich verbieten. "Dies widerspricht der geltenden Rechtslage,
wonach die Hilfe bei der Selbsttötung nicht verboten ist. Wir
brauchen eine einheitliche Regelung für ganz Deutschland." Die
Bundesärztekammer sei gefordert. Es könne nicht sein, dass bei der
Hilfe zum Suizid unterschiedliche Regelungen der Landesärztekammern
gelten: Während es in Nordrhein ausdrücklich verboten sei, heiße es
für die Mitglieder der Kammer Westfalen-Lippe, sie ,sollen' keine
Hilfe zur Selbsttötung leisten. Damit gelte in Essen eine andere
Regelung als in Bochum und in Würzburg eine andere als in Dresden.
"Deshalb geht es in der Debatte des Bundestages auch um etwas ganz
anderes: das Verbot der organisierten Hilfe zur Selbsttötung. Der Tod
aus den Gelben Seiten von Sterbehilfeorganisationen darf keine Option
für eine Sterbebegleitung sein", erklärte Brysch gegenüber der
Zeitung.
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Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de
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