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18.12.2012 22:00:43

Wall Street Schluss: US-Börsen profitieren von gesteigertem Optimismus in Sachen ?fiscal cliff"

New York (www.aktiencheck.de) - Die US-Leitindizes präsentierten sich am Dienstag vor dem Hintergrund erfreulicher Konjunkturdaten und gesteigerter Hoffnungen auf eine Lösung im US-Haushaltsstreit mit Aufschlägen. Der Dow Jones gewann 0,87 Prozent auf 13.351,53 Zähler. Der NASDAQ Composite präsentierte sich mit einem Plus von 1,46 Prozent bei 3.054,53 Zählern, während der S&P 500 einen Aufschlag von 1,15 Prozent auf 1.446,78 Punkte verzeichnete.

Wie das US-Handelsministerium mitteilte, wies das US-amerikanische Leistungsbilanzdefizit im dritten Quartal 2012 einen Rückgang aus. Demnach sank der Passivsaldo auf 107,5 Mrd. US-Dollar, während Volkswirte ein Defizit in Höhe von 104,2 Mrd. US-Dollar prognostiziert hatten. Für das zweite Quartal 2012 wurde der Passivsaldo auf 118,1 Mrd. US-Dollar revidiert. Vorläufig war ein Minus in Höhe von 117,4 Mrd. US-Dollar ausgewiesen worden.

Das Interesse der Börsianer zog heute u.a. General Electric (GE) (ISIN / WKN 851144) auf sich. Der Mischkonzern veröffentlichte bereits gestern Abend seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2013. Wie aus einer Investorenpräsentation hervorgeht, rechnet der Konzern für das nächste Geschäftsjahr demnach mit einem Umsatzwachstum von 0 bis 5 Prozent, wobei die Industrial-Sparte ein organisches Wachstum von 2 bis 6 Prozent erzielen dürfte. Das operative Ergebnis soll im einstelligen bis zweistelligen Prozentbereich gesteigert werden, dabei soll die Industriesparte ein zweistelliges Gewinnwachstum aufweisen. Wie der GE-Konzern weiter mitteilte, beabsichtigt er, im Jahr 2013 rund 12 Mrd. US-Dollar an seine Aktionäre auszuschütten. Titel von General Electric verloren 1,1 Prozent.

Derweil will sich der drittgrößte US-Ölkonzern ConocoPhillips im Rahmen des laufenden Desinvestitionsprogramms von seiner Tochter in Algerien trennen. So hat der Konzern mit der staatlichen indonesischen Erdöl- und Erdgasgesellschaft Pertamina ein Abkommen geschlossen, das den Verkauf seiner vollständigen Tochter ConocoPhillips Algeria Ltd. für 1,75 Mrd. US-Dollar vorsieht. Die Transaktion soll im Mitte 2013 abgeschlossen werden. Aktien von ConocoPhillips gewannen 1,7 Prozent hinzu.

Papiere von Eli Lilly (Eli Lilly and) schlossen 2,4 Prozent fester. Der Pharmakonzern gab gestern bekannt, dass er ein neues Aktienrückkaufprogramm beschlossen hat. Demnach hat das Board ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 1,5 Mrd. US-Dollar genehmigt, das voraussichtlich im Jahr 2013 abgeschlossen wird. Der Konzern hat kürzlich erst ein Aktienrückkaufprogramm über 3 Mrd. US-Dollar beendet, das im Jahr 2000 gestartet worden war. Darüber hinaus wurde für das erste Quartal 2013 eine Dividende in Höhe von 49 Cents pro Aktie beschlossen.

Schließlich kündigte der Flugzeughersteller Boeing an, dass er seine Quartalsdividende erhöht und sein im Jahr 2007 genehmigtes Aktienrückkaufprogramm wieder aufnimmt. Demnach hat der Konzern beschlossen, seine Quartalsdividende um 10 Prozent auf 48,5 Cents pro Aktie anzuheben. Zudem wird man das bisherige Aktienrückkaufprogramm mit einem ausstehenden Volumen von 3,6 Mrd. US-Dollar wieder aufnehmen. Dabei geht Boeing davon aus, im Jahr 2013 eigene Aktien im Wert von 1,5 bis 2,0 Mrd. US-Dollar zurückzukaufen. Boeing gewann 1,2 Prozent hinzu. (18.12.2012/ac/n/m)

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