Verbleib von Chef |
12.04.2018 17:57:00
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VW-Aktie schließt im Plus - "Bericht zu Müller fehlinterpretiert"
Einige Spekulanten hätten wohl einen Bericht des "Handelsblatt" falsch aufgefasst, demzufolge Müller "bis 2020 in Diensten von VW" bleiben wird, wie ein Händler erklärte. Aus dem Bericht geht aber auch hervor, dass Müller - wie bereits kolportiert - seinen Posten an der Konzernspitze wohl räumen muss. Lediglich seinen Vorstandsvertrag werde der Manager behalten, hieß es weiter.
Auf der Aufsichtsratssitzung solle zwar beschlossen werden, dass Müller seinen Posten räumt, meldete die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise. Seinen Vorstandsvertrag werde er aber behalten. "Eine Vertragsaufhebung würde keinen Sinn machen, da die Abfindung genauso hoch sein würde wie der laufende Vertrag", sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person dem Blatt. Im vergangenen Jahr hatte Müller mehr als 10,1 Millionen Euro eingestrichen.
Daneben sollen die Aufseher nach Angaben aus dem Konzernumfeld weitere Personalien beschließen. Gunnar Kilian, noch Generalsekretär im Betriebsrat, soll Personalvorstand werden und auf Karlheinz Blessing folgen. Außerdem wolle der langjährige Einkaufsvorstand Francisco Javier Garcia Sanz seinen Posten abgeben, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Zugleich solle Porsche-Chef Oliver Blume in den Konzernvorstand aufrücken. Zuvor hatten die "Automobilwoche" und das "Handelsblatt" darüber berichtet. Sanz ist seit 2001 Vorstand bei VW und auch Aufsichtsratschef beim Bundesligisten VfL Wolfsburg.
Die Volkswagen-Papiere hatten in den vergangenen Tagen deutlich von den Spekulationen über einen Wechsel an der VW-Spitze profitiert. So will der Aufsichtsrat den größten Autokonzern der Welt neu aufstellen. Dabei dürfte der bisherige VW-Markenchef Herbert Diess zum Nachfolger von Müller bestimmt werden. Die einzelnen Marken will der Aufsichtsrat dem Vernehmen nach in mehrere Gruppen aufteilen./mis/das
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