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Überzeugender Ausblick 21.08.2018 17:44:41

Voltabox-Aktie klettert nach Prognoseerhöhung

Voltabox-Aktie klettert nach Prognoseerhöhung

Auch dank der im Juni bekanntgegebenen Übernahme des US-Akkuherstellers Navitas rechnet Voltabox im Gesamtjahr nun mit Erlösen zwischen 65 und 70 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag im nordrhein-westfälischen Delbrück mitteilte.

Bisher hatte die Gesellschaft 60 Millionen Euro Umsatz für 2018 anvisiert nach 27 Millionen Euro im Vorjahr. An der Börse sorgte die neue Umsatzprognose am Morgen für einen Kurssprung der Aktie von mehr als 5 Prozent. Der Hersteller kürzte gleichwohl seine Margenprognose, da die Neugestaltung einer Vertriebskooperation mit dem Partner Triathlon mit rund 2 Millionen Euro negativ zu Buche schlägt. So sollen vom Umsatz nunmehr etwa 7 Prozent als Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) übrig bleiben. Zuvor war noch eine Steigerung der Ebit-Marge von gut 2 Prozent im Vorjahr auf dann rund 10 Prozent in 2018 anvisiert.

Voltabox, Hersteller von Batterien für Elektrofahrzeuge im industriellen Bereich, hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Das Unternehmen will zum Weltmarktführer im Geschäft mit Lithium-Ionen-Batteriesystemen für die Anwendung in der innerbetrieblichen Logistik aufrücken. Dazu hat sich Voltabox die US-Firma Navitas Systems geschnappt, die bereits in dem Geschäft auf dem Markt in Nordamerika die Nummer eins sind. Im April hatte Voltabox bereits den Ingenieurdienstleister Concurrent Design übernommen. Zudem stieg das Unternehmen durch eine engere Zusammenarbeit mit Triathlon in den Direktvertrieb seiner Batteriesysteme ein.

Angepeilt ist, dass der Beitrag von Navitas ab dem dritten Quartal mit in die Unternehmensbilanz einfließt. Im ersten Halbjahr konnte die erst seit vergangenen Oktober an der Börse gelistete Voltabox AG ihr Wachstumstempo bereits kräftig beschleunigen. Der Konzernumsatz stieg um 71 Prozent auf 18,1 Millionen Euro. Dabei profitierte das Unternehmen vor allem vom gut verlaufenen Geschäft mit Batteriemodulen für den Einsatz in Gabelstaplern sowie mit Batteriesystemen für Oberleitungsbusse. Beim operativen Ergebnis erreichte Voltabox knapp die Gewinnschwelle, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg auf 0,1 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen Verlust von 0,7 Millionen Euro ausgewiesen. Die Ebit-Marge verbesserte sich von minus 7,1 auf plus 0,6 Prozent.

Zu Börsenschluss lagen die Papiere des Spezialisten für Batteriesysteme bei 20,72 Euro mit 8,20 Prozent im Plus.

Wegen der Übernahme von Navitas Systems hat Voltabox sein Umsatzziel für das Gesamtjahr von 60 Millionen auf 65 bis 70 Millionen Euro aufgestockt. Analyst Karsten Iltgen vom Bankhaus Lampe lobte insbesondere die unveränderte Profitabilitätsprognose des Herstellers von Produktionsanlagen für Batteriezellen zum Einsatz in der Elektromobilität. Immerhin habe man erst kürzlich den Break-even geschafft.

Die im zweiten Quartal deutlich verbesserten Voltabox-Ergebnisse untermauerten das Vertrauen in die beim Börsengang im Herbst 2017 ausgegeben Ziele, so der Experte weiter. Seit dem Börsenstart zu 30 Euro Mitte Oktober verloren die Papiere bis zu 41 Prozent.

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