Anteil nun bei 51,6 Prozent 20.01.2014 18:01:00

Volksbanken übernehmen Ergo-Anteil an ÖVAG

Das schreibt das "WirtschaftsBlatt" unter Berufung auf einen Bankensprecher. Die Ergo-Versicherung hielt zuletzt nur mehr 1,5 Prozent an der ÖVAG. Vor der Teilverstaatlichung waren es zehn Prozent.

Auch Raiffeisen sei nicht abgeneigt, ihre 0,9 Prozent an der ÖVAG zu verkaufen. "Die Beteiligung ist für uns wenig interessant", wird "ein Raiffeisen-Banker" in der Zeitung zitiert. Der Bund ist derzeit mit 43,3 Prozent beteiligt.

Der Verkauf der Leasing-Tochter durch die ÖVAG verzögere sich und solle nun im laufe des ersten Halbjahres stattfinden. Die Leasing-Sparte muss nach EU-Vorgaben bis Ende 2014 verkauft sein. Auch für die Malta-Tochter gebe es wenig Interesse.

"In Aufsichtsratskreisen" rechne man damit, dass die Bank noch einmal bis zu maximal 200 Mio. Euro Staatshilfe brauche, schreibt das "WirtschaftsBlatt". "In dieser Dimension" werde auch der Jahresverlust 2013 erwartet. Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) hatte hingegen jüngst eine weitere Unterstützung durch die Republik ausgeschlossen, "was sowohl in der ÖVAG als auch in den Volksbanken für große Aufregung gesorgt hat", schreibt die Zeitung.

tsk/kan

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