28.06.2019 18:46:42

USA verhängen Sanktionen gegen Maduros Sohn

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat Sanktionen gegen den Sohn des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro verhängt. Das teilte das Finanzministerium am Freitag in Washington mit und begründete den Schritt damit, dass Nicolas Ernesto Maduro Guerra Teil der "unrechtmäßigen" Regierung Venezuelas sei. "Maduro verlässt sich auf seinen Sohn Nicolasito und andere, die seinem autoritären Regime nahe stehen, um die Wirtschaft im Würgegriff zu halten und die Bevölkerung Venezuelas zu unterdrücken", erklärte Finanzminister Steven Mnuchin.

In Venezuela liefert sich der selbst ernannte venezolanische Interimspräsident Juan Guaidó seit Monaten einen erbitterten Machtkampf mit Staatschef Nicolás Maduro. Der Präsident wirft Guaidó vor, mit Hilfe der USA einen Staatsstreich gegen seine sozialistische Regierung zu planen. Die US-Regierung hat Guaidó als Interimspräsidenten anerkannt und versucht, Maduro zum Rückzug zu drängen - vor allem durch wirtschaftliche Sanktionen gegen ihn und sein Umfeld. Bislang laufen diese Bemühungen aber ins Leere.

Trump wies aber am Freitag den Eindruck zurück, dass seine Politik gescheitert sei. "Die Dinge brauchen Zeit", sagte er bei einem Treffen mit dem brasilianischen Staatschef Jair Bolsonaro am Rande des G20-Gipfels in Japan. Seine Regierung habe dem venezolanischen Volk sehr geholfen, fügte er hinzu. Man müsse sehen, was passiere.

WASHINGTON (dpa-AFX)

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