US-Fonds Apollo wohl an Slowenien-Tochter der RBI interessiert

Apollo will die slowenische RBI-Tochter angeblich für 60 Millionen Euro kaufen. Das berichtete die slowenische Zeitung "Finance" am Mittwoch nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters. Für eine Stellungnahme war der US-Investmentfonds zunächst nicht zu erreichen. Eine Raiffeisen-Sprecherin sagte, das Institut sei immer noch an einem Verkauf der Tochter interessiert. Details könne sie jedoch nicht verraten. Raiffeisen-Osteuropa hatte angekündigt, sich von Teilen ihres Auslandgeschäfts zu trennen - darunter auch von der defizitären Slowenien-Tochter.

Zuletzt hatte das Institut exklusive Verhandlungen mit einem ungenannten Bieter geführt. Diese scheiterten jedoch, weil sich RBI und der mögliche Käufer nicht auf einen Preis einigen konnten. Daraufhin hatte die Bank angekündigt, neben dem Verkauf an andere Interessenten auch eine Abwicklung der Tochter zu prüfen. Sie verbuchte im Vorjahr einen Verlust von 25 Millionen Euro.

Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at mit Material von Reuters