Viele Marken mit Rückgängen |
01.09.2017 20:48:46
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US-Automarkt zeigt im August ein gemischtes Bild
Der Absatz des Spitzenreiters General Motors stieg im vergangenen Monat um fast 8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 275.552 Fahrzeuge. Höhere Kaufanreize beflügelten den Absatz von Geländewagen. Der größte Autobauer des Landes konnte zudem einen großen Teil seiner überschüssigen Lagerbestände abverkaufen, die Investoren in diesem Jahr Sorge bereiteten. Die Lagerdauer bei den Händlern sank auf 88 Tage von 104 Tagen im Juli.
Etliche Konkurrenten allerdings wiesen Rückgänge aus. Die Verkäufe von Ford, der Nummer zwei in den USA, sanken um 2,1 Prozent auf 209.987 Fahrzeuge. Die Nachfrage nach den SUV-Modellen des Konzerns ging zurück. Allerdings stieg der Absatz von Pickup-Trucks, des größten Gewinnbringers für Ford, um 15 Prozent.
Fiat Chrysler Automobiles setzte im August mit 176.033 Fahrzeugen 11 Prozent weniger ab. Fünf von sechs Marken verzeichneten Einbußen. Der Absatz der größten Marke Jeep brach um 15 Prozent ein, der Pickup-Truck Ram wurde 7 Prozent weniger verkauft.
Dennoch legen die Aktienkurse zu. GM- und Ford-Aktien steigen am Freitag im Vormittagshandel um 3 Prozent. Fiat Chrysler legte um 5 Prozent zu, nachdem Standard & Poor's den Ausblick für die Bonität des Konzerns auf positiv von stabil anhob.
Auch die japanischen Marken verzeichneten gemischte Zahlen. Der Absatz von Toyota Motor stieg um fast 7 Prozent auf 227.625 Fahrzeuge, die Verkäufe von Nissan Motors brachen dagegen um 13 Prozent auf 108.326 Stück ein.
Bei den deutschen Herstellern verbuchte Volkswagen einen Zuwachs von 9 Prozent auf 32.015 und die VW-Tochter Audi ein Plus von 2,8 Prozent auf 19.811 Fahrzeuge.
Der US-Automarkt hatte vergangenes Jahr nach sieben Jahren stetigen Wachstums in Folge einen Rekord von 17,5 Millionen verkauften Fahrzeugen erreicht. Analysten gehen davon aus, dass die Serie dieses Jahr endet. Für August wird branchenweit mit einem Anstieg der Zahlen um 1 bis 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Analysten warnten allerdings, dass die Flut in Texas nach dem Wirbelsturm Harvey Ende des Monats die Ergebnisse belasten könnte. Allerdings hatte der August in diesem Jahr einen Verkaufstag mehr als 2016. Angesichts der mauen August-Zahlen könnte den Autokäufern in den nächsten Wochen einige günstige Angebote winken, vor allem bei den üblichen Werbeaktionen um den Tag der Arbeit, der in den USA am 4. September gefeiert wird.
Dow Jones
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Ford Motor Co. | 9,50 | 0,22% | |
General Motors | 49,58 | 0,41% | |
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Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 55,60 | -0,07% | |
Nissan Motor Co. Ltd. | 2,68 | 0,41% | |
Porsche Automobil Holding SE Vz | 36,04 | 0,73% | |
Toyota Motor Corp. (spons. ADRs) | 179,00 | -0,56% | |
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