Streit mit der Gewerkschaft |
11.09.2016 19:01:40
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US-Arbeitsminister kritisiert VW
In anderen Ländern setze VW auf Kooperation. "Die Partnerschaft zwischen Management und Gewerkschaft ist scheinbar überall auf der Welt außer in den USA das Herzstück des Geschäftsmodells von VW", sagte Perez der Zeitung. VW liegt schon seit Jahren im Clinch mit der Autogewerkschaft UAW. Auch die US-Arbeitsaufsicht National Labor Relations Board (NLRB) beschäftigt sich mit dem Streit.
VW lehnt die UAW als Tarifpartner bislang strikt ab. Denn der Versuch der Gewerkschaft, in einer Abstimmung die Mehrheit der Mitarbeiter hinter sich zu sammeln, war vor zwei Jahren gescheitert. Im Dezember 2015 stimmte dann eine kleine Gruppe von Facharbeitern für die UAW als Interessenvertretung. VW verweigert die Anerkennung mit Verweis auf den Sonderstatus der Spezialisten, die die Maschinen im Werk instand halten.
Am Sonntag bekräftigte Volkswagen, dass das Unternehmen unverändert die Rechte seiner Beschäftigten respektiere, frei über die Fragen gewerkschaftlicher Vertretung zu entscheiden. Das Unternehmen sei aber der Meinung, dass eine gewerkschaftliche Vertretung ausschließlich für die Gruppe der Instandhalter die Belegschaft entzweie und den gemeinsamen Interessen der Wahlberechtigten, zu denen auch die Produktionsmitarbeitern gehörten, nicht gerecht werde. Diese Position will VW nun beim zuständigen Berufungsgericht prüfen lassen./sba/DP/fbr
BERLIN (dpa-AFX)
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