08.09.2022 21:37:00

US-Anleihen drehen im späten Handel in die Verlustzone

US-Staatsanleihen sind am Donnerstag im späten Handel in die Verlustzone gerutscht. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel um 0,17 Prozent auf 115,97 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen stieg im Gegenzug auf 3,29 Prozent.

Sichere Anlagen wie US-Treasuries waren zunächst von der durchwachsenen Börsenstimmung gestützt worden. Als sich diese aber angesichts von Kursgewinnen im Finanzsektor aufhellte, sank die Nachfrage nach Staatsanleihen.

Die kräftige Zinsanhebung der Europäischen Zentralbank hatte unter dem Strich kaum Auswirkungen auf den US-Markt. Der Schritt um 0,75 Prozentpunkte ist der größte seit Bestehen der Notenbank. Sie stemmt sich damit gegen die sehr hohe Inflation.

Konjunkturdaten aus den USA fielen eher impulslos aus. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, ein Kurzfristindikator für den Jobmarkt, gingen in der vergangenen Woche leicht zurück. Der Arbeitsmarkt befindet sich trotz zahlreicher Belastungen und der hohen Teuerung nach wie vor in robuster Verfassung.

sto

(APA)

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