Tipps der Analysten |
10.06.2015 21:34:41
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Updates zu GERRY WEBER, HSBC, BMW und Inditex
BAYER
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Bayer nach dem Verkauf der Diabetes-Technik für rund eine Milliarde Euro auf "Hold" mit einem Kursziel von 134 Euro belassen. Der Verkauf der Beteiligung sei seit 2014 erwartet worden, und man habe mit einem Preis zwischen ein und zwei Milliarden Euro gerechnet, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Mittwoch. Dieser strategische Schritt dürfte einen eher geringen Einfluss auf seine Schätzungen für die Aktie haben.
BAYER
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Bayer nach Ankündigung des Verkaufs einer Beteiligung auf "Buy" mit einem Kursziel von 155 Euro belassen. Die 1,02 Milliarden Euro, die Bayer vom japanischen Partner Panasonic Healthcare für seinen Anteil an der Diabetes-Technik erhalte, erschienen zunächst wenig, schrieb Analyst Alistair Campbell in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings habe das Geschäft mit Blutzucker-Messungen in den vergangenen Jahren unter einem starken Preisdruck gestanden. Der Pharmakonzern habe den Bereich, der Wachstum und Margen belaste, daher schon seit Jahren verkaufen wollen.
BAYER
FRANKFURT - Die DZ Bank hat Bayer nach Ankündigung des Verkaufs einer Beteiligung auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 152 Euro belassen. Die 1,02 Milliarden Euro, die Bayer vom japanischen Partner Panasonic Healthcare für seinen Anteil an der Diabetes-Technik erhalte, lägen am unteren Ende der Erwartungen, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Mittwoch. Das Geschäft habe schon lange auf der Verkaufsliste des Pharmakonzerns gestanden und Panasonic Healthcare seit Jahresbeginn als möglicher Interessent gegolten.
BBVA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für BBVA auf "Neutral" mit einem Kursziel von 10,90 Euro belassen. Die spanische Bank zähle zu den stärksten in seinem Beobachtungsraum, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer Studie vom Mittwoch. Die Bewertung der Aktie sei aber schon relativ hoch, es blieben strategische Fragen bezüglich des Türkei-Geschäfts und das jüngste Stühlerücken im Management habe Unsicherheit gebracht.
BMW
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat das Kursziel für BMW von 120 auf 100 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die Aktien deutscher Autobauer böten ein Aufwärtspotenzial von durchschnittlich 24 Prozent, schrieb Analyst Klaus Breitenbach in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Den Volkswagen-Vorzügen und Daimler-Papieren gibt er aber den Vorrang vor den BMW-Aktien. Breitenbach erhöhte mit Blick auf die Quartalsresultate und Währungseffekte seine Ergebnisschätzungen für 2015 und 2016 um durchschnittlich zwei bis drei Prozent. Auch seine Prognosen für die Automärkte in Westeuropa und USA hob er an, für die Entwicklung in China ist er aber skeptischer.
BNP PARIBAS
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für BNP Paribas auf "Neutral" mit einem Kursziel von 68 Euro belassen. Die französische Bank zeige zwar ermutigende Geschäftstrends, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer Studie vom Mittwoch. Der Wettbewerbsdruck und auch die Kapitalverhältnisse stimmten ihn aber nur neutral beim Blick auf die Aktie.
COMMERZBANK
HANNOVER - Die NordLB hat Commerzbank auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Eine fallende Risikovorsorge, positive Wechselkurseffekte und die erhöhte Marktvolatilität hätten die Gewinne der Banken im ersten Quartal gestützt, schrieb Analyst Michael Seufert in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Commerzbank habe ihre Gesamterträge sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum Schlussquartal 2014 deutlich gesteigert. Der Gewinn nach Steuern und Anteilen Dritter habe sogar um 83 Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen.
COMMERZBANK
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Commerzbank auf "Neutral" mit einem Kursziel von 12,30 Euro belassen. Die Kapitalstruktur der zweitgrößten deutschen Bank habe sich mit der jüngsten Kapitalerhöhung verbessert und zunächst drohten wohl keine weiteren Finanzierungsmaßnahmen mehr, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer Studie vom Mittwoch. Nun rücke die Geschäftsentwicklung wieder stärker in den Fokus und damit der schwierige Heimatmarkt.
DAIMLER
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat das Kursziel für Daimler von 90 auf 110 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Aktien deutscher Autobauer böten ein Aufwärtspotenzial von durchschnittlich 24 Prozent, schrieb Analyst Klaus Breitenbach in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Breitenbach erhöhte mit Blick auf die Quartalsresultate und Währungseffekte seine Ergebnisschätzungen für 2015 und 2016 um durchschnittlich zwei bis drei Prozent. Auch seine Prognosen für die Automärkte in Westeuropa und USA hob er an, für die Entwicklung in China ist er aber skeptischer. Volkswagen-Vorzüge und Daimler-Papiere zieht er BMW-Aktien vor.
DANONE
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Danone (Groupe Danone) von 72 auf 70 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Analyst Jon Cox reduzierte in einer Studie vom Mittwoch in erster Linie wegen des nachlassenden Rückenwinds von der Währungsseite seine Schätzungen für den französischen Lebensmittelproduzenten. Im zweiten Halbjahr sollte sich laut Finanzchefin Cecile Cabanis jedoch das organische Umsatzwachstum im Milchproduktegeschäft beschleunigen.
DEUTSCHE BANK
HANNOVER - Die NordLB hat Deutsche Bank auf "Halten" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Eine fallende Risikovorsorge, positive Wechselkurseffekte und die erhöhte Marktvolatilität hätten die Gewinne der Banken im ersten Quartal gestützt, schrieb Analyst Michael Seufert in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Deutsche Bank habe im traditionell starken Auftaktquartal auch im Vergleich zu den US-Wettbewerbern sehr gute Zahlen ausgewiesen. Den auf ein Top-Niveau gestiegenen Gesamterträgen stünden aber die wegen der Kosten für Rechtsrisiken gesunkenen Gewinne gegenüber.
DEUTSCHE BANK AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Deutsche Bank auf "Neutral" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Der deutsche Branchenprimus verfolge mit dem Festhalten am profitablen Investmentbanking die richtige Strategie, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer Studie vom Mittwoch. Entscheidend sei nun, Alternativen für wenig renditeträchtige Geschäfte wie das deutsche Geschäftsbanken- und Privatkundengeschäft zu finden.
DEUTSCHE BOERSE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Deutsche Börse auf "Neutral" mit einem Kursziel von 79,70 Euro belassen. Der Frankfurter Börsenbetreiber habe zum Jahresbeginn von den zyklisch starken Handelsvolumina profitiert, schrieb Analyst Chris Turner in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der neue Unternehmenschef habe eine Reihe von Themen erkannt, die zentral für das langfristige strukturelle Wachstum des Unternehmens würden.
DEUTSCHE POST
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Deutsche Post auf "Overweight" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Die Aktie des Logistikkonzerns sei dank der Paketsparte DHL und der sich verbessernden Liquidität sein "Top Pick" der Branche, schrieb Analyst Douglas Hayes in einer Sektorstudie vom Mittwoch. Er sieht Potenzial für kurzfristig steigende Kapitalausschüttungen an die Aktionäre.
DEUTSCHE POST
FRANKFURT - Die DZ Bank hat Deutsche Post mit Blick auf die laufenden Streikmaßnahmen und Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Umbauprogramms NFE aus ihrer Liste "Equity Long Ideas" gestrichen. Da die grundsätzlichen Kurstreiber intakt erschienen, laute das Anlagevotum aber weiter "Kaufen" mit einem fairen Wert von 30,50 Euro, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Mittwoch.
DEUTSCHE TELEKOM
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Deutsche Telekom von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft, aber das Kursziel auf 18 Euro belassen. Die Entwicklungen beim US-Geschäft dürften die Aktie vorerst weiter positiv bewegen, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Mittwoch. Zudem erhole sich das Deutschland- und Europageschäft allmählich. Wegen des gesunkenen Bewertungsniveaus der Aktie und der im Niedrigzinsumfeld attraktiven Dividendenrendite sehe er nun ein deutliches Aufwärtspotenzial.
DEUTSCHE TELEKOM
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Deutsche Telekom nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Die Veranstaltung habe die branchenweit führende Position der Telekom in Bezug auf unternehmerische Verantwortung und Nachhaltigkeit unterstrichen, schrieb Analyst Peter Nielsen in einer Studie vom Mittwoch. Investoren sähen den Bonner Konzern in diesem Punkt als Maßstab.
FIAT CHRYSLER
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Fiat Chrysler auf "Overweight" belassen. Die Verschiebung des Börsengangs der Sportwagentochter Ferrari habe die Aktie nur wenig belastet, schrieb Analyst Adam Jonas in einer Studie vom Mittwoch. Über den Börsengang hinaus verfüge der Autobauer über weitere mögliche Kurstreiber wie das unterschätzte Marktpotenzial der Geländewagenmarke Jeep und die anstehende Präsentation der lang erwarteten neuen Modelle von Alfa Romeo. Hinzu komme mit Konzernchef Sergio Marchionne ein außergewöhnlicher Manager, der für eine enorme Wertschöpfung für die Fiat-Aktionäre sorge.
FIAT CHRYSLER
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Fiat Chrysler von 19,80 auf 20,10 Euro angehoben und die Aktie auf der "Conviction Buy List" belassen. Der Markt unterschätze die Chancen bei Alfa Romeo durch den Start des neuen Modells "Giulia", schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Studie vom Mittwoch. Das erhöhte Kursziel resultiere aus seinen überarbeiteten Schätzungen, die neue Annahmen für Lateinamerika und zu Steuerbelastungen beinhalteten. Zudem legt er nun eine mehr als verdoppelte Bewertung für Alfa Romeo zugrunde.
GERRY WEBER
FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat das Kursziel für Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach einer Kappung der Unternehmensziele von 38 auf 30 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Mittelwert der neuen Zielspanne für den operativen Gewinn (Ebit) 2014/15 liege ein Drittel unter der bisherigen Konsensschätzung, schrieb Analyst Martin Decot in einer Studie vom Mittwoch. Nach dem Kursmassaker sei die Aktie nun aber sehr attraktiv.
GERRY WEBER
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach der Kappung der Unternehmensziele für 2014/15 auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Die Gewinnwarnung habe ihn zwar überrascht, aber es sei zu begrüßen, dass das Management bereits verschiedene strategische Schritte wegen des anhaltend negativen Trends im Textilsektor umgesetzt habe, schrieb Analyst Christoph Schlienkamp in einer Studie vom Mittwoch. Er bleibe bei seinem Anlagevotum, auch wenn er das Kursziel vielleicht senken müsse. Die aktuelle Schwäche des Aktienkurses biete eine gute Einstiegsmöglichkeit.
GERRY WEBER
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach der Kappung der Unternehmensziele von 45 auf 29 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Aktienmarkt habe auf den Einbruch der Gewinne 2014/15 so reagiert, als ob sich die Margen dauerhaft verringert hätten, schrieb Analyst Jörg Frey in einer Studie vom Mittwoch. Die operativen Gewinnmargen (Ebit) dürften sich aber unter anderem wegen des strikten Kostenmanagements im nächsten Geschäftsjahr wieder erholen.
GERRY WEBER
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach einer Gewinnwarnung auf "Reduce" mit einem Kursziel von 30,50 Euro belassen. Die viel zu schleppende Anpassung des Modekonzerns an den sich verändernden Bekleidungsmarkt sei für ihn der wahre Grund der Gewinnwarnung, schrieb Analyst Jürgen Kolb in einer Studie vom Mittwoch. Die Entscheidung des MDax-Konzerns für ein Vorantreiben der vertikalen Integration sei zu spät gekommen. Solange es in diesem Punkt keine Fortschritte gebe, ändere er an seinem aktuellen "Verkaufe"-Votum nichts.
GERRY WEBER
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach der Kappung der Jahresziele von 35,00 auf 24,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Er habe seine Schätzungen für den Modekonzern an den neuen Ausblick angepasst, schrieb Analyst Markus Rießelmann in einer Studie vom Mittwoch. Nach dem deutlichen Kursrückgang der Aktie erscheine die Gewinnwarnung eingepreist, begründete er die beibehaltene Anlageempfehlung. Er begrüße auch die Beibehaltung der internationalen Expansionspläne für das Einzelhandelsgeschäft.
GERRY WEBER
FRANKFURT - Die DZ Bank hat Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach der Kappung der Jahresziele von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und den fairen Wert von 34 auf 23 Euro gesenkt. In Reaktion auf die heftige Gewinnwarnung des Modekonzerns habe er seine Umsatz- und Ergebnisschätzungen für die Geschäftsjahre ab 2014/15 deutlich nach unten revidiert, schrieb Analyst Herbert Sturm in einer Studie vom Mittwoch. Nach den am Freitag anstehenden detaillierten Halbjahreszahlen werde er seine Annahmen für das Bewertungsmodell gegebenenfalls nochmals anpassen.
GERRY WEBER
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat ihre Einstufung für Gerry Weber (GERRY WEBER International) trotz der neuerlichen Gewinn- und Umsatzwarnung des Modeherstellers auf "Buy" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Die vorläufigen Zahlen des MDax-Konzerns für das erste Geschäftshalbjahr 2014/15 und der gesenkte Ausblick seien Beleg für die weiterhin nur gedämpfte Entwicklung im deutschen Bekleidungseinzelhandel, schrieb Analyst Volker Bosse in einer Studie vom Mittwoch. Auch profitiere die Branche nicht von dem insgesamt guten Konsumklima hierzulande und dem allgemein stützenden Konjunkturumfeld.
GERRY WEBER
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach der Kappung der Jahresziele von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 42 auf 24 Euro gesenkt. Der deutlich gesenkte Umsatz- und Gewinnausblick des Modekonzerns sei trotz des schwachen Branchenumfelds eine Enttäuschung, schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher in einer Studie vom Mittwoch. Er revidierte seine Schätzungen für Umsatz und operatives Ergebnis (Ebit) im Geschäftsjahr 2014/15 um 6 beziehungsweise 38 Prozent.
GERRY WEBER
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach einer Gewinnwarnung von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 35 auf 25 Euro gesenkt. Der Modehersteller habe einen sehr schwachen Zwischenbericht abgeliefert, schrieb Analyst Jain Tushar in einer Studie vom Mittwoch. Die Umwandlung in einen vertikal integrierten Einzelhändler, Gegenwind vom schwachen Bekleidungsmarkt in Deutschland und ein rückläufiges Großhandelsgeschäft drückten das zweite Jahr in Folge auf die Profitabilität. Kurzfristig lasse sich das Gewinnwachstum somit nur schwer prognostizieren. Der Analyst kappte seine Schätzung für den Gewinn je Aktie des Geschäftsjahres 2015/16 um 29 Prozent.
GERRY WEBER
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach einer weiteren Gewinnwarnung von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 32 auf 25 Euro gesenkt. Mit der dritten Absenkung der Ziele in weniger als zwölf Monaten habe das Ansehen des Managements kräftig gelitten, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Mittwoch. Die Expertin senkte ihre Schätzungen im Einklang mit den geänderten Unternehmenszielen. Die Markterwartungen an den operativen Gewinn (Ebit) dürften um 30 bis 35 Prozent sinken. Die Gerry-Weber-Aktie drohe nun, zum Ladenhüter zu werden.
GERRY WEBER
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach einer weiteren Gewinnwarnung von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 45,00 auf 25,50 Euro gesenkt. Sie habe ihre Gewinnprognosen für den Modekonzern für die Jahre bis 2017 um 26 bis zu 32 Prozent gekürzt, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Mittwoch. Das Niveau der Markterwartungen dürfte aus ihrer Sicht um 30 Prozent sinken. Die Entwicklung im ersten Halbjahr sei sehr schwach gewesen.
GLAXOSMITHKLINE
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für GlaxoSmithKline auf "Underweight" mit einem Kursziel von 1320 Pence belassen. Die von der US-Gesundheitsbehörde FDA dargereichten Unterlagen zum Asthma-Mittel Mepolizumab seien freundlicher Natur, sodass mit einem positiven Votum des FDA-Beratungsausschusses gerechnet werden könne, schrieb Analyst James Gordon in einer Studie vom Mittwoch. Am Markt sei dies aber wohl schon erwartetet worden.
GOPRO
FRANKFURT - Die US-Bank Citigroup schätzt die Geschäftsperspektiven des Actionkamera-Herstellers GoPro mittlerweile vorsichtiger ein. Analyst Jeremy David senkte in einer Studie vom Mittwoch seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für 2015 und 2016. Sie lägen nun unter den Konsensschätzungen, schrieb der Experte. Das Kursziel beließ er allerdings auf 56 (vorbörslicher Kurs 57) US-Dollar und stuft die Aktien weiter mit "Neutral" ein.
HANNOVER RUECKVERSICHERUNG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Hannover Rück (Hannover Rueck) auf "Sell" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Der Markt gestehe den Reserven des Rückversicherers einen zu hohen Wert zu, schrieb Analyst William Elderkin in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Renditen für die Anteilseigner blieben im Branchenvergleich am unteren Ende und der Geschäftsmix sei ungünstig.
HEIDELBERGCEMENT
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat HeidelbergCement nach einer Investorenveranstaltung von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 80 auf 81 Euro angehoben. Der Baustoffkonzern dürfte dank freier Zement-Produktionskapazitäten von einem sich verbessernden Nachfragewachstum profitieren, schrieb Analyst William King in einer Studie vom Mittwoch.
HEIDELBERGCEMENT
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat HeidelbergCement nach der Bekanntgabe der Strategie bis 2019 auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Die Aktie biete mit einem Aufwärtspotenzial von fast 20 Prozent weiterhin eine klare Kaufgelegenheit, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Mittwoch. HeidelbergCement werde in diesem Jahr der erste Baustoffe-Hersteller sein, der seine Kapitalkosten verdiene.
HEIDELBERGCEMENT
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für HeidelbergCement nach Bekanntgabe der neuen strategischen Ziele bis 2019 von 92 auf 98 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die neuen Ziele des Baustoffe-Herstellers wirkten zwar auf den ersten Blick ambitioniert, aber das Management habe in der Vergangenheit seine Ziele immer sehr gut erreicht, schrieb Analyst Frank Laser in einer Studie vom Mittwoch. Er habe seine Schätzung für die Dividendenausschüttung für 2015 daher deutlich angehoben.
HEIDELBERGCEMENT
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für HeidelbergCement nach Vorstellung der Strategie bis 2019 auf "Reduce" mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Der Fünfjahresplan sehe ambitioniert aus, weise aber mit Blick auf Kapitaldisziplin und -ausschüttungen in die richtige Richtung, schrieb Analyst Josep Pujal in einer Studie vom Mittwoch. Trotzdem zieht er dem Papier andere Branchenwerte mit kurzfristigen oder verlässlicheren Kurstreibern vor.
HEIDELBERGCEMENT
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Einstufung für HeidelbergCement nach Ankündigung neuer Konzernziele auf "Buy" mit einem Kursziel von 88 Euro belassen. Auf den ersten Blick erschienen ein operativer Gewinn (Ebitda) von mehr als 4 Milliarden Euro und ein kumulierter Free Cashflow von 8,8 Milliarden Euro in den nächsten fünf Jahren ambitioniert, schrieb Analyst Patrick Appenzeller in einer Studie vom Mittwoch. Damit dürfte der Zementhersteller zudem deutlich über den Konsenserwartungen liegen. Appenzeller wartet nun erst einmal Information darüber ab, wie diese Ziele erreicht werden sollen. Die Konsensschätzungen für 2015 hält er gegenwärtig für zu konservativ.
HEIDELBERGCEMENT
FRANKFURT - Die Commerzbank hat HeidelbergCement angesichts des aktuellen Kapitalmarkttages auf "Buy" mit einem Kursziel von 68 Euro belassen. Die präsentierten Ziele des Zementkonzerns bis 2019 sollten den Konsensschätzungen Rückenwind verleihen, schrieb Analyst Norbert Kretlow in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte sieht seine positive Einschätzung der Aktie bestätigt.
HEIDELBERGCEMENT
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für HeidelbergCement auf "Buy" mit einem Kursziel von 80,80 Euro belassen. Der Bausektor biete erhebliches Potenzial für Kapitalausschüttungen, schrieb Analystin Glynis Johnson in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Dies dürfte auch auf dem anstehenden Kapitalmarkttag der Heidelberger deutlich werden.
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) nach Geschäftszahlen für 2014/15 von "Buy" auf "Hold" abgestuft, aber das Kursziel auf 2,65 Euro belassen. Der Ausblick des Druckmaschinenherstellers sei schwach, schrieb Analyst Julien Jarmoszko in einer Studie vom Mittwoch. Er habe deswegen sein Anlagevotum und seine Schätzung für den Gewinn je Aktie (EPS) 2015 gesenkt. Allerdings entschädige das niedrige Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Aktie für die hohen Risiken.
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) nach Geschäftszahlen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 2,40 Euro belassen. Die operativen Resultate für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 seien zwar schwächer ausgefallen als erwartet, schrieb Analyst Gordon Schönell in einer Studie vom Mittwoch. Doch das Restrukturierungsprogramm des Druckmaschinenherstellers scheine nun beendet und das nächste Geschäftsjahr dürfte deswegen ein klareres Bild über die operative Stärke liefern.
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN
LONDON - Das Analysehaus Shore Capital hat Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) nach Geschäftszahlen für 2014/15 von "Buy" auf "Hold" abgestuft, aber das Kursziel auf 2,65 Euro belassen. Der Ausblick des Druckmaschinenherstellers sei schwach, schrieb Analyst Julien Jarmoszko in einer Studie vom Mittwoch. Er habe deswegen sein Anlagevotum und seine Schätzung für den Gewinn je Aktie (EPS) 2015 gesenkt. Allerdings entschädige das niedrige Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Aktie für die hohen Risiken.
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) nach Zahlen zum Geschäftsjahr 2014/15 auf "Buy" mit einem Kursziel von 3,70 Euro belassen. Der Auftragseingang sei besser als vom Markt erwartet ausgefallen, während Umsatz und bereinigter operativer Gewinn (Ebit) im Rahmen der Schätzungen gelegen hätten, schrieb Analyst Stefan Augustin in einer Studie vom Mittwoch. Die Restrukturierung des Druckmaschinenherstellers sollte nun weitgehend abgeschlossen sein. Währungseffekte dürften im neuen Geschäftsjahr für Rückenwind sorgen. Das SDax-Unternehmen befinde sich auf einem guten Weg, um die Ziele für 2015/16 zu erreichen.
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 3,40 Euro belassen. Das vierte Geschäftsquartal 2014/15 des Druckmaschinenherstellers sei zwar durchwachsen ausgefallen, sehe angesichts des schwierigen Marktumfelds aber doch solide aus, schrieb Analyst Thomas Rau in einer Studie vom Mittwoch. Der schwache Ausblick für 2015/16 müsse als recht konservativ angesehen werden. Rau sieht das Unternehmen weiter auf gutem Weg zu einer erfolgreichen strategischen Neuausrichtung.
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN
FRANKFURT - Die DZ Bank hat Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 3 Euro belassen. Wegen schwächerer Umsätze habe das operative Ergebnis (Ebit) des Druckmaschinenherstellers im vierten Geschäftsquartal leicht unter seiner Schätzung gelegen, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Mittwoch. Die Trendwende bei den Heidelbergern sei aber intakt. So liege die Ebit-Marge selbst um positive Einmaleffekte bereinigt so hoch wie zuletzt vor fast zehn Jahren. Zudem sei der Auftragseingang der höchste seit neun Quartalen, obwohl das Schlussquartal das saisonal schwächste sei.
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 3,50 Euro belassen. Wie erwartet, hätten Sondereffekte die Entwicklung des Druckmaschinenherstellers im Geschäftsjahr 2014/15 etwas gebremst, schrieb Analyst Daniel Gleim in einer Studie vom Mittwoch. Der Ausblick des SDax-Unternehmens auf 2015/16 sei aber intakt.
HELLA KGAA HUECK & CO
FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat Hella mit "Sell" und einem Kursziel von 37 Euro in die Bewertung aufgenommen. Seit dem Börsengang im November 2014 habe sich die Aktie des Autozulieferers mit plus 70 Prozent zwar stark entwickelt, schrieb Analyst Daniel Kukalj in einer Studie vom Mittwoch. Doch die mittelfristigen Unsicherheiten nähmen ungeachtet der auf längere Sicht günstigen Perspektiven zu. Nach der Rally der vergangenen Jahre erscheine der Wachstumsausblick für den globalen Automarkt - für Hersteller und Zulieferer - zunehmend herausfordern.
HENKEL
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) nach Presseberichten über eine Offerte für das Haarpflege-Geschäft von Procter & Gamble auf "Neutral" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Eine Übernahme wäre attraktiv und dürfte den Gewinn des Düsseldorfer Konsumgüterherstellers um mehr als zehn Prozent steigern, schrieb Analystin Eva Quiroga in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings könnten die Kartellbehörden vor allem wegen einer Wella-Übernahme Bedenken anmelden.
HSBC
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für HSBC auf "Neutral" mit einem Kursziel von 640 Pence belassen. Die Bank scheine Maßnahmen zu ergreifen, um die weniger ertragreichen Bereiche zu reduzieren, schrieb Analyst Raul Sinha in einer Studie vom Mittwoch. Dies sei zwar erfreulich, dürfte aber wohl kaum positiv auf die Gewinnschätzungen wirken. Ihr Kapitalrendite-Ziel von mehr als 10 Prozent im Jahr 2017 habe die HSBC bekräftigt.
HSBC
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für HSBC nach Veröffentlichung der neuen Strategie auf "Neutral" mit einem Kursziel von 625 Pence belassen. Die Bekanntmachungen der Bank hätten nur wenige wirkliche Überraschungen gebracht, schrieb Analyst John-Paul Crutchley in einer Studie vom Mittwoch. Die Kapitalumverteilung in Bereiche mit höheren Erträgen sei aber angesichts der geplanten kurzen Zeitspanne eine Herausforderung.
INDITEX
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Inditex nach Zahlen für das erste Geschäftsquartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 36 Euro belassen. Analystin Anne Critchlow lobte die Resultate des Modekonzerns in einer Studie vom Mittwoch. Die Spanier entwickelten sich weiterhin stark. Die Papiere blieben ihr "Top Pick" in der Branche.
INDITEX
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Inditex nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Der Modekonzern sei stark ins Geschäftsjahr 2016 gestartet, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Mittwoch. Die Ergebnisse des ersten Quartals hätten die Konsensschätzungen übertroffen. Der Experte rechnet mit einer anhaltenden Profitabilitätssteigerung. Aufgrund des begrenzten Kurspotenzials bleibe er allerdings bei seiner neutralen Haltung.
LUFTHANSA
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach einer Telefonkonferenz auf "Reduce" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Die von der Fluggesellschaft geplanten Extra-Gebühren für Buchungen über globale Vertriebssysteme wirkten sich eigenen Aussagen zufolge kurz- und mittelfristig neutral auf den Umsatz aus, schrieb Analystin Ruxandra Haradau-Doser in einer Studie vom Mittwoch. Die Expertin sieht diese Maßnahme auch eher als strategische Entscheidung mit entsprechend längerfristigen Auswirkungen.
METRO
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Metro AG (METRO) nach Berichten über fortgeschrittene Gespräche zu einem möglichen Verkauf von Kaufhof von 28,50 auf 31,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Eine Veräußerung wäre positiv, schrieb Analyst Thilo Kleibauer in einer Studie vom Mittwoch. Der Handelskonzern dürfte aber länger in einer Übergangsphase mit einem hohen Restrukturierungsdruck bleiben.
MICHELIN
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Michelin (Michelin (Compagnie Générale d Etablissements Michelin SCPA)) von 110 auf 120 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Konzern werde wohl Anfang Juli für seine europäischen Auto-Sommerreifen die Preise erhöhen, schrieb Analyst Thomas Besson in einer Studie vom Mittwoch. Zusammen mit positiveren Preisaussagen der Konkurrenz könnte dies für die Preisbildung der Branche ein Wendepunkt sein. Seine Zuversicht für die Branchenaussichten sei gestiegen. Zudem liefere die Bewertung von Michelin starke Unterstützung. Das Papier zählt für den Experten weiterhin zu den attraktivsten im europäischen Auto-Sektor.
MUNICH
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) auf "Sell" mit einem Kursziel von 160 Euro belassen. Die rückläufige Ertragskraft bei dem Rückversicherer sei im Jahr 2014 von einer hohen Rendite und positiven Einmaleffekten überdeckt worden, schrieb Analyst William Elderkin in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Das Ausschüttungspotenzial sei aber mehr als eingepreist im aktuellen Aktienkurs.
PATRIZIA IMMOBILIEN
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Patrizia Immobilien auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Die Übernahme eines skandinavischen Immobilienfonds-Deals dürfte mit einem Gewinn von über 50 Millionen Euro einhergehen, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Studie vom Mittwoch. Alles in allem werde dadurch seine positive Haltung zu der Aktie des Immobilienverwalters bestätigt.
SANOFI
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Sanofi auf "Hold" mit einem Kursziel von 97 Euro belassen. Das positive Votum eines Beratergremiums der US-Gesundheitsbehörde FDA für den Cholesterinsenker Praluent sei für die FDA zwar nicht bindend, lasse aber mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Zulassung erwarten, schrieb Analyst Alistair Campbell in einer Studie vom Mittwoch. Entscheidend sei nun, für welche Patientengruppen Praluent zugelassen werde.
SAP
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat SAP (SAP SE) auf "Overweight" belassen. Der deutsche Softwarehersteller habe ein widerstandsfähiges Lizenz- und Wartungsgeschäft und sei Klassenbester beim Wachstum des Geschäfts mit Mietsoftware im Internet (Cloud), schrieb Analyst Adam Wood in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Zudem verfüge außer Oracle kaum ein Wettbewerber über ein so breites Produktportfolio. Die Aktie bleibe daher sein "Top Pick" in Europa.
SOLARWORLD
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Solarworld nach einem Rückschlag im Gerichtsstreit mit dem US-Unternehmen Hemlock von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und das Kursziel von 19,50 auf 14,90 Euro gesenkt. Der Streitwert belaufe sich auf 676 Millionen US-Dollar und Solarworld habe dafür keine Rückstellungen gebildet, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch. Auch wenn der Ausgang des Prozesses um Lieferverträge nach wie vor ungewiss sei, hätten sich die Risiken für Solarworld erhöht.
TUI
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Tui nach einem Treffen mit Branchenvertretern auf "Outperform" mit einem Kursziel von 1320 Pence belassen. Es gebe wieder mehr strategische Klarheit über die wichtigsten Triebfedern für die Margen im Hauptgeschäft, schrieb Analyst Tim Ramskill in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte bekräftigte seine positive Sektor-Einschätzung, zieht die Aktie von Thomas Cook aber aufgrund ihrer günstigeren Bewertung der von Tui vor.
VOLKSWAGEN
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat das Kursziel für die Volkswagen-Vorzüge (Volkswagen vz) von 290 auf 280 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Die Aktien deutscher Autobauer böten ein Aufwärtspotenzial von durchschnittlich 24 Prozent, schrieb Analyst Klaus Breitenbach in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Breitenbach erhöhte mit Blick auf die Quartalsresultate und Währungseffekte seine Ergebnisschätzungen für 2015 und 2016 um durchschnittlich zwei bis drei Prozent. Auch seine Prognosen für die Automärkte in Westeuropa und USA hob er an, für die Entwicklung in China ist er aber skeptischer. Volkswagen-Vorzüge und Daimler-Papiere zieht er BMW-Aktien vor.
WINCOR NIXDORF
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Wincor Nixdorf angesichts der Spekulationen um eine Übernahme durch den US-Rivalen Diebold auf "Reduce" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Während Diebold die Sache bislang nicht kommentiere, habe Wincor Übernahmeverhandlungen dementiert, schrieb Analyst Stefan Augustin in einer Studie vom Mittwoch. Es sei ratsam, erst einmal weiterhin Vorsicht walten zu lassen. Die aktuellen Nachrichten zum deutschen Geld- und Kassenautomatenhersteller sorgten für Unsicherheit über dessen weitere Unabhängigkeit. Sie beeinflussten die Einkaufsentscheidungen der Kunden möglicherweise negativ.
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FRANKFURT - Die Commerzbank hat Wincor Nixdorf mit Blick auf Übernahmespekulationen auf "Sell" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Ein Zusammenschluss des Geldautomatenherstellers mit dem US-Konkurrenten Diebold würde wenig Sinn ergeben und wäre wohl ein Akt der Verzweiflung, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Mittwoch. Das Paderborner Unternehmen, das entsprechende Gespräche mit Diebold dementiert hat, passe wegen seiner wenig wettbewerbsfähigen Kostenstruktur nicht in die Strategie der Amerikaner. Zudem gäbe es auch nach einer Fusion angesichts des Wettbewerbsdrucks aus Schwellenländern kaum Raum für Preissteigerungen.
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FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Wincor Nixdorf mit Blick auf Übernahmespekulationen von "Neutral" auf "Accumulate" hochgestuft und das Kursziel von 36 auf 40 Euro angehoben. Der Geldautomatenhersteller habe zwar Berichte über Übernahmegespräche mit dem US-Konkurrenten Diebold dementiert, doch dürfte der Markt eine solche strategische Option einpreisen wollen, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Mittwoch. Schließlich habe es schon zuvor Gerüchte gegeben, dass der Hersteller von Kassensystemen und Geldautomaten nach Lösungen inklusive eines möglichen Verkaufs an einen strategischen Investor oder eine Beteiligungsgesellschaft suche.
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FRANKFURT - Die DZ Bank hat Wincor Nixdorf mit Blick auf einen Pressebericht über Übernahmegespräche mit dem US- Wettbewerber Diebold auf "Halten" mit einem fairen Wert von 34 Euro belassen. Obwohl der Geldautomaten- und Kassensystemhersteller den Bericht in der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" dementiert habe, steige die Wahrscheinlichkeit einer Konsolidierung innerhalb der Branche, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Mittwoch. In den vergangenen Monaten habe es immer wieder Spekulationen über eine starke Veränderung des Geschäftsmodells von Wincor Nixdorf durch eine Akquisition oder Fusion gegeben.
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ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Wincor Nixdorf nach Presseberichten über ein Übernahmeinteresse des amerikanischen Wettbewerbers Diebold auf "Neutral" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Der Paderborner Geld- und Kassenautomatenhersteller könne sich angesichts seines hohen Streubesitzes nur wenig gegen eine mögliche Übernahme schützen, schrieb Analyst Sven Weier in einer Studie vom Mittwoch. Eine Fusion mit einem großen Konkurrenten würde aber die strategischen Probleme des MDax-Konzerns nicht lösen.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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