Dow Jones
Tipps der Analysten |
21.09.2015 23:54:41
|
Updates zu ElringKlinger, Bayer, VW und Dialog Semiconductor
ABB LTD
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für ABB von 24 auf 23 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst James Stettler reduzierte seine Umsatz- und Ergebnisschätzungen der europäischen Investitionsgüter-Unternehmen für 2016. Grund sei die rapide verlangsamte Entwicklung in einigen Schwellenländern und die Abwertung dortiger Währungen, schrieb er in einer Branchenstudie vom Montag. Nun dürfte bald die Zeit der Gewinnwarnungen beginnen. Anleger sollten deshalb Aktien von Unternehmen in Sondersituationen oder mit Selbsthilfepotenzial vorziehen, wie Gea Group oder Osram.
AIXTRON
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Aixtron nach der bankeigenen Technologie-Konferenz in Las Vegas auf "Hold" mit einem Kursziel von 6 Euro belassen. Der Spezialmaschinenbauer habe genauere Daten über einzelne Schritte zum Großauftrag des chinesischen LED-Herstellers Sanan genannt, die vor der endgültigen Ausführung noch zu erledigen seien, schrieb Analyst Uwe Schupp in einer Studie vom Montag. Der Druck, dass der Auftrag erfolgreich über die Bühne gebracht werden muss, sei beträchtlich, da das LED-Geschäft vorerst der wichtigste Kurstreiber bleiben dürfte.
ALLIANZ SE
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Allianz SE (Allianz) von 136 auf 146 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Angesichts der begrenzten Dynamik im operativen Geschäft europäischer Versicherer böten Auffälligkeiten in der Bewertung einzelner Werte Kurschancen, schrieb Analyst Mark Cathcart in einer Branchenstudie vom Montag. Als Beispiel nannte er negative Überreaktionen des Marktes auf strategische Beschlüsse wie bei Zurich Insurance. Allerdings verwies der Experte auch auf aktuelle Risiken im Sektor wie regulatorische Bestrebungen, einen härteren Preiskampf oder auch Verwerfungen an den Kapitalmärkten.
AURUBIS AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Aurubis vor den jährlichen Vertragsverhandlungen mit den Schmelzhütten auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 67 Euro belassen. Die Produktions- und Verarbeitungskosten für Kupfer dürften steigen, schrieb Analyst Eugene King in einer Studie vom Montag. Davon dürfte vor allem Europas größte Kupferhütte profitieren. Zudem stütze der starke US-Dollar.
BAYER AG
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat Bayer nach der Ankündigung des Börsengangs der Kunststofftochter Covestro auf "Hold" mit einem Kursziel von 142 Euro belassen. Der Anteil von 60 bis 66 Prozejt, den der Pharmakonzern weiterhin an Covestro halten wolle, liege höher als erwartet, schrieb Analystin Odile Rundquist in einer Studie vom Montag. Daher werde sich der volle finanzielle Vorteil der Trennung kurzfristig noch nicht auswirken. Trotz allem erlaube die Abspaltung dem Bayer-Konzern aber bereits die volle Konzentration auf sein Life-Science-Geschäft.
BAYER AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Bayer nach der Bekanntgabe von Details für den Covestro-Börsengang auf "Neutral" mit einem Kursziel von 134 Euro belassen. Ein partieller Börsengang im vierten Quartal sei besser als diesen ganz zu verschieben, schrieb Analystin Marietta Miemietz in einer Studie vom Montag. Daher sei die Bekanntgabe lediglich eine leicht negative Nachricht. Die angepeilte Preisspanne für die Covestro-Aktien sei konservativ und spiegele die aktuellen Marktbedingungen wider.
BAYER AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Bayer angesichts neuester Details zum Börsengang der Tochter auf "Hold" mit einem Kursziel von 132 Euro belassen. Die angekündigte Kapitalerhöhung von Covestro habe an seiner Einschätzung nichts verändert, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Montag. Berechnet zum Mittel der angebotenen Preisspanne läge der Unternehmenswert nahe seiner eigenen Annahmen. Auf Konzernebene betrage die Verwässerung des Gewinns je Aktie durch die Covestro-Kapitalerhöhung rund zwei Prozent.
BAYER AG
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Bayer von 150 auf 132 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Hintergrund der neuen Bewertung sind die am Freitagabend von Bayer veröffentlichten Details zum Börsengang der Tochter Covestro und zur Neuorganisation des Leverkusener Unternehmens hin zum Life-Science-Konzern. Bei der Senkung des Kursziels sei der geschätzte Marktwert von Covestro berücksichtigt, schrieb Analyst Florent Cespedes in einer Studie vom Montag.
BRENNTAG
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Brenntag nach der Ankündigung einer Übernahme in Singapur auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Die zugekaufte TAT Group dürfte die Präsenz und die Wachstumsmöglichkeiten in der Region Asien Pazifik (APAC) verbessern, schrieb Analyst Heiko Feber in einer Studie vom Montag. Zudem dürfte der Chemikalienhändler seinen anvisierten Jahresumsätzen näher kommen.
BRENNTAG
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat Brenntag nach der Ankündigung von drei Zukäufen auf "Sell" mit einem Kursziel von 43 Euro belassen. Die in der vergangenen Woche mitgeteilten Übernahmen in Asien und Europa zeigten, dass der Chemikalienhändler ein volatiles, aber fortlaufendes externes Wachstum erzielen werde, schrieb Analyst Christian Obst in einer Studie vom Montag. Das bestehende Geschäft habe im Juni und Juli allerdings operativ fast stagniert, woran sich seitdem auch nichts geändert haben sollte.
BRITISH AMERICAN TOBACCO
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für British American Tobacco nach einer Investorenveranstaltung von Japan Tobacco auf "Buy" mit einem Kursziel von 4000 Pence belassen. Die Aussagen der Japaner hätten seine Einschätzung eines 2016 wieder anziehenden russischen Marktes bestätigt, schrieb Analyst Jeffrey Sprague in einer Studie vom Montag.
DEUTSCHE TELEKOM AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für die Deutsche Telekomauf "Neutral" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Der Marktkonsens dürfte davon ausgehen, dass die US-Tochter der Deutschen Telekom ihr operatives Gewinnziel (Ebitda) erreiche, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Montag. Er verwies aber darauf, dass T-Mobile US dringend Mobilfunkfrequenzen bei der kommenden US-Lizenzauktion ersteigern müsse, was seiner Ansicht nach Kosten von 7 Milliarden Dollar nach sich ziehen dürfte.
DEUTSCHE TELEKOM AG
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Buy" mit einem Kursziel von 18,50 Euro belassen. Der Telekommunikationskonzern sei führend auf dem attraktiven deutschen Markt und habe Spielraum, dort noch seine Dynamik zu verbessern, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Montag. Wegen der jüngsten starken Entwicklung der US-Tochter T-Mobile seien die Aktien gemessen an den aktuellen Erwartungen in puncto Verschuldung und dem erwarteten Geldzufluss attraktiv bewertet.
DEUTSCHE WOHNEN AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Deutsche Wohnen nach einer geplanten Übernahme von LEG Immobilien durch einen Aktientausch auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 27 Euro belassen. Das kombinierte Unternehmen gewinne weiter an kritischer Größe und könnte mittelfristig in den Dax aufsteigen, schrieb Analyst Karsten Oblinger in einer Studie vom Montag. Der Vermögenswert (NAV) pro Aktie bleibe unverändert, aber die wichtige operative Kennziffer für Immobilienunternehmen FFO profitiere.
DEUTSCHE WOHNEN AG
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Deutsche Wohnen nach einem Übernahmeangebot für LEG Immobilien auf "Halten" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Die Deutsche Wohnen würde durch den Zukauf zwar profitabler, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Studie vom Montag. Das Wohnungsportfolio der LEG habe jedoch eine geringere Qualität. Was perspektivisch bleibe, sei die Aussicht auf einen DAX-Aufstieg.
DEUTSCHE WOHNEN AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Deutsche Wohnen nach einer Fusionsvereinbarung mit LEG Immobilien auf "Halten" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Das Erreichen der Mindestannahmequote dürfte angesichts der zu erwartenden wirtschaftlichen Vorteile sowie der hohen Überschneidung der Aktionärsstruktur kein Hindernis sein, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Montag.
DEUTSCHE WOHNEN AG
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat Deutsche Wohnen nach der Ankündigung der Übernahme von LEG Immobilien auf "Buy" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Die Bekanntgabe sei nicht wirklich überraschend für ihn, schrieb Analyst Andre Remke in einer Studie vom Montag. Nach der Dax-Aufnahme von Vonovia an diesem Tag sieht Remke zudem auch eine gute Aufstiegschance in den Leitindex für die Deutsche Wohnen AG, wenn die Übernahme von LEG abgeschlossen ist.
DEUTSCHE WOHNEN AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Deutsche Wohnen angesichts der Übernahmepläne für LEG Immobilien mit auf "Buy" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Beide Unternehmen seien seine Branchen-Favoriten und passten gut zusammen, schrieb Analyst Thomas Rothäusler. Zum Wachstum des Nettoinventarwerts bei Deutsche Wohnen käme nun die hohe Dividendenrendite von LEG. Für Deutsche Wohnen böten sich gute Wachstumschancen - vor allem durch LEGs Standbein in Nordrhein-Westfalen. Ein Gegenangebot von Wettbewerber Vonovia schließt der Analyst aber nicht aus.
DEUTSCHE WOHNEN AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Deutsche Wohnen nach einem Übernahmeangebot für LEG Immobilien auf "Buy" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Bei einem Zusammengehen entstünde ein neuer Branchenkoloss auf dem deutschen Immobilienmarkt mit einer Marktkapitalisierung von über 13 Milliarden Euro und rund 250 000 Wohneinheiten, schrieb Analyst Thomas Neuhold in einer Studie vom Montag. Deutsche Wohnen erwarte jährliche Kostensynergien von 35 Millionen Euro und ein Plus von etwas mehr als 10 Prozent für die wichtige operative Kennziffer FFO I.
DIALOG SEMICONDUCTOR
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Dialog Semiconductor nach der Ankündigung einer Übernahme auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Auf den ersten Blick sei die angestrebte Partnerschaft mit dem US-Rivalen Atmel merkwürdig, habe aber auf den zweiten Blick durchaus Charme, schrieb Analyst Karsten Iltgen in einer Studie vom Montag. Die Produktpaletten seien sehr unterschiedlich und die Position im Marktsegment von Atmel verbessere sich. Zudem werde Dialog weniger abhängig von nur dem einen Kunden Apple. Langfristig gebe es Synergieeffekte und der Zukauf steigere den Gewinn ab 2017 etwas. Der deutsche Halbleiterkonzern steigere zudem seine Indexgewichtung und komme einer Dax-Aufnahme näher.
DIALOG SEMICONDUCTOR
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat Dialog Semiconductor nach einer angekündigten Übernahme in den USA auf "Hold" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Der Preis für Atmel, einem Hersteller von integrierten Schaltungen, sei mit rund 4,6 Milliarden US-Dollar relativ hoch, schrieb Analyst Günther Hollfelder in einer Studie vom Montag. Dabei verwies er auf die recht schwache geschäftliche Entwicklung von Atmel in den vergangenen Jahren.
DIALOG SEMICONDUCTOR
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Dialog Semiconductor nach der negativen Kursreaktion auf die Atmel-Übernahme auf "Kaufen" belassen. Den fairen Wert für die Halbleiteraktie ließ Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Montag bei 56 Euro. Der Kauf des US-Unternehmens sei sinnvoll, schrieb der Experte. Es gebe nicht viele strategisch passende Übernahmeziele. Angesichts der starken Entwicklung des Cash-Flow dürften die aufzunehmenden Schulden innerhalb von drei Jahren getilgt sein. Insofern überrasche der starke Kursverfall.
DIALOG SEMICONDUCTOR
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Dialog Semiconductor nach einer angekündigten Übernahme in den USA auf "Buy" mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Der US-Hersteller von integrierten Schaltungen passe strategisch gut zum deutschen Chiphersteller, sei aber nicht günstig, schrieb Analyst Bernd Laux in einer Studie vom Montag. Er vertraue aber dem Management, dass der Zukauf zum Erfolg werde.
DIALOG SEMICONDUCTOR
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Dialog Semiconductor nach einer angekündigten Übernahme in den USA auf "Buy" mit einem Kursziel von 64 Euro belassen. Eine sinnvolle Diversifikation zu einem gesalzenen Preis nannte Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Montag den Zukauf von Atmel. Er rechne allerdings mit starken Synergien beim Chiphersteller sowie einer zusätzlichen Ausrichtung auf attraktive Endmärkte. Hinzu komme, dass sich die Abhängigkeit vom Auftraggeber Apple im Hinblick auf die gemeinsamen Umsätze auf 35 bis 40 Prozent verringere.
DIALOG SEMICONDUCTOR
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Dialog Semiconductor auf "Outperform" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Die neue Bewertung folgte auf die Ankündigung des Halbleiterherstellers, den US-Konkurrenten Atmel zu kaufen. Mit der Kompetenz von Atmel in Bereichen wie Mikrocontrollern sowie Bluetooth- und WiFi-Konnektivität sei Dialog nach der Übernahme gut gerüstet für den schnell wachsenden Markt des Internet der Dinge, schrieb Analyst Achal Sultania in einer Studie vom Montag. Zudem verringere Dialog seine Abhängigkeit vom Großkunden Apple vpon 79 Prozent im vergangenen Jahr auf geschätzt 35 bis 40 Prozent vom Umsatz.
DIALOG SEMICONDUCTOR
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Dialog Semiconductor nach einem angekündigten Zukauf in den USA von "Buy" auf "Hold" abgestuft. Das bisherige Kursziel von 50 Euro werde überarbeitet, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Montag und verwies für seine Abstufung der Aktie auf die anstehende massive Kapitalerhöhung. Wie andere Halbleiterhersteller auch, zahle Dialog eine kräftige Prämie für die Übernahme, monierte Becker mit Blick auf den 51-prozentigen Kursaufschlag auf den Freitagsschluss der Atmel-Aktie. Auch wenn die Übernahme von Atmel langfristig sinnvoll erscheine, liege dessen Umsatzwachstum nur bei etwa 5 Prozent im Jahr verglichen mit dem rund 20-prozentigen von Dialog.
ELRINGKLINGER AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für ElringKlinger nach einer Gewinnwarnung von 24 auf 19 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Er habe seine im Vergleich zur bisherigen Unternehmensprognose vorsichtigen Schätzungen für dieses und nächstes Jahr reduziert, schrieb Analyst Michael Punzet in einer überarbeiteten Studie vom Montag. Wegen der mittlerweile attraktiven Bewertung aber mit Blick auf den anhaltenden Vertrauensverlust bestätige er sein Anlagevotum.
ELRINGKLINGER AG
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für ElringKlinger nach gesenkten Gewinnzielen zunächst auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Analyst Christian Ludwig zeigte sich in einer Studie vom Montag zwar nicht überrascht von der Gewinnwarnung des Autozulieferers, ordnete sie aber etwas stärker als erwartet ein. Er überarbeitet sein Bewertungsmodell und die Einstufung entsprechend. Für einen Einstieg in die Aktie sei es zu früh, da die Durchsetzung der Gewinnziele noch Zeit in Anspruch nehmen werde.
ELRINGKLINGER AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat ElringKlinger nach einer neuerlichen Gewinnwarnung auf "Sell" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Wie von ihm erwartet habe der Autozulieferer nach der zur Zahlenvorlage für das erste Quartal gekappten Gewinnprognose diese nun ein weiteres Mal reduziert, schrieb Analyst Christoph Laskawi in einer Studie vom Montag. Das neue Ziel für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) liege allerdings deutlich unter seiner bereits zurückhaltenden Schätzung.
ELRINGKLINGER AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für ElringKlinger nach der zweiten Gewinnwarnung in diesem Jahr von 29,50 auf 22,00 Euro gesenkt. Die Einstufung "Buy" wurde zugleich beibehalten. Die Fehlwahrnehmung des Managements über die wegen der Kapazitätsauslastung gestiegenen Kosten sei enttäuschend, schrieb Analyst Christian Glowa in einer Studie vom Montag. Allerdings sollte dies eher ein temporäres Problem sein und kein strukturelles. Die starke Nachfrage, die zu dem Kapazitätsproblem geführt habe, hebe vielmehr die langfristigen Wachstumstreiber des Autozulieferers hervor. Das gesenkte Kursziel spiegele nun unter anderem auch seine Schätzung für den Free Cashflow (FCF) für das kommende Jahr wider und nicht mehr den für 2017.
ELRINGKLINGER AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat ElringKlinger nach der zweiten Gewinnwarnung in diesem Jahr auf "Reduce" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Das Ausmaß der zusätzlichen Kosten des Autozulieferers zur Befriedigung der hohen Nachfrage habe ihn negativ überrascht, schrieb Analyst Michael Raab in einer ersten Reaktion am Montag. Dies stütze ihn in seiner vorsichtigen Einschätzung der Aktie.
ELRINGKLINGER AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat ElringKlinger nach der zweiten Gewinnwarnung in diesem Jahr auf "Hold" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Die nach unten angepasste Prognosespanne für das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) sei beträchtlich und dürfte sich deutlich negativ auf den Aktienkurs auswirken, schrieb Analyst Sascha Gommel in einer ersten Reaktion am Montag. Nach der aktuell laufenden Konferenz zu den gesenkten Jahreszielen werde er seine Schätzungen anpassen.
ELRINGKLINGER AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für ElringKlinger nach gesenkten Jahreszielen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Eine zu hohe Nachfrage in einigen Bereichen sorge für Extrakosten, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer ersten Reaktion am Montag. Das aktuelle Problem des Autozulieferers habe jedoch nichts mit einer Schwäche in den Endmärkten zu tun und werde vom Management bereits durch verschiedene Schritte angegangen. Der Experte kündigte an, seine Schätzungen für das laufende Jahr zu kürzen. Für das nächste Jahr dürfte dies aber nicht nötig sein, da dann die bereits ergriffenen Maßnahmen Früchte tragen sollten.
EON AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Eon auf "Reduce" mit einem Kursziel von 8 Euro belassen. Die deutschen Versorger stünden wegen der niedrigen Strompreise und der deutschen Gesetzgebung zum Ausstieg aus der Kernenergie massiv unter Druck, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Branchenstudie vom Montag. Niemand solle sich einreden lassen, dass die Aktienkurse von Eon und RWE bereits den Tiefpunkt erreicht hätten, warnte der Experte.
GEA GROUP
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für GEA Group von 47 auf 40 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst James Stettler reduzierte in seine Umsatz- und Ergebnisschätzungen der europäischen Investitionsgüterunternehmen für 2016. Grund sei die rapide verlangsamte Entwicklung in einigen Schwellenländern und die Abwertung dortiger Währungen, schrieb er in einer Branchenstudie vom Montag. Nun dürfte bald die Zeit der Gewinnwarnungen beginnen. Anleger sollten deshalb Aktien von Unternehmen in Sondersituationen oder mit Selbsthilfepotenzial vorziehen, wie Gea Group oder Osram.
HANNOVER RUECKVERSICHERUNG AG
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Hannover Rück (Hannover Rueck) von 74 auf 79 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underperform" belassen. Angesichts der begrenzten Dynamik im operativen Geschäft europäischer Versicherer böten Auffälligkeiten in der Bewertung einzelner Werte Kurschancen, schrieb Analyst Mark Cathcart in einer Branchenstudie vom Montag. Als Beispiel nannte er negative Überreaktionen des Marktes auf strategische Beschlüsse wie bei Zurich Insurance. Allerdings verwies der Experte auch auf aktuelle Risiken im Sektor wie regulatorische Bestrebungen, einen härteren Preiskampf oder auch Verwerfungen an den Kapitalmärkten.
HELLA KGAA HUECK & CO
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Hella nach der Analystenkonferenz zu der Gewinnwarnung auf "Buy" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Die Details der angekündigten Sonderbelastungen des Autozulieferers hätten eher beruhigt, schrieb Analyst Alexander Glasner in einer Studie vom Montag. Das Management habe klargestellt, dass es sich um Einmalkosten handle und die Gewinnziele ansonsten unverändert geblieben wären.
HELLA KGAA HUECK & CO
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Hella nach reduzierten Jahreszielen von 50 auf 48 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Die negative Kursreaktion sei in diesem Ausmaß nicht gerechtfertigt, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Montag. Die Sonderbelastungen entsprächen etwa 0,45 Euro je Aktie des Autozulieferers, gefallen sei sie aber um rund 5 Euro. Zudem seien die Probleme nur temporärer Natur.
INTESA SANPAOLO S.P.A.
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Intesa Sanpaolo von 4,00 auf 3,90 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe seine Schätzung für italienische Banken wegen der operativ schwächeren Entwicklung gesenkt, schrieb Analyst Jean-Francois Neuez in einer Branchenstudie vom Montag. Im zweiten Quartal hätten sich das Kreditwachstum und die Spareinlagen abgeschwächt.
KUKA AG
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Kuka von 82 auf 78 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst James Stettler reduzierte seine Umsatz- und Ergebnisschätzungen der europäischen Investitionsgüter-Unternehmen für 2016. Grund sei die rapide verlangsamte Entwicklung in einigen Schwellenländern und die Abwertung dortiger Währungen, schrieb er in einer Branchenstudie vom Montag. Nun dürfte bald die Zeit der Gewinnwarnungen beginnen. Anleger sollten deshalb Aktien von Unternehmen in Sondersituationen oder mit Selbsthilfepotenzial vorziehen, wie Gea Group oder Osram.
LEG IMMOBILIEN
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für LEG Immobilien nach einem Übernahmeangebot von Deutsche Wohnen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Das Kaufangebot reflektiere im Großen und Ganzen sein Kursziel, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Studie vom Montag. Der Aktienkurs dürfte nun dem Deutsche-Wohnen-Papier folgen.
LEG IMMOBILIEN
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat LEG Immobilien nach der Ankündigung der Übernahme durch Deutsche Wohnen auf "Buy" mit einem Kursziel von 74 Euro belassen. Das Kaufangebot sei attraktiv für die LEG-Aktionäre, schrieb Analyst Andre Remke in einer Studie vom Montag. Alles in allem komme die Offerte für ihn aber nicht wirklich überraschend, da er LEG bereits als Übernahmeziel angesehen habe und Deutsche Wohnen als einen aktiven Konsolidierer innerhalb der Immobilienbranche.
LEG IMMOBILIEN
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat LEG Immobilien nach einem Übernahmeangebot von Deutsche Wohnen auf "Buy" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Bei einem Zusammengehen entstünde ein neuer Branchenkoloss auf dem deutschen Immobilienmarkt mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 13 Milliarden Euro und rund 250 000 Wohneinheiten, schrieb Analyst Thomas Neuhold in einer Studie vom Montag. Deutsche Wohnen erwarte jährliche Kostensynergien von 35 Millionen Euro und ein Plus von etwas mehr als 10 Prozent für die wichtige operative Kennziffer FFO I.
LEONI AG
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat LEONI nach einem neuen Gemeinschaftsunternehmen in China auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 52 Euro belassen. Das Joint Venture werde durch einen Aktienverkauf finanziert, der Kabelspezialist müsse seine Umsatzziele für 2016 senken, schrieb Analyst Christian Ludwig in einer Studie vom Montag. Die aktuellen Unternehmensziele für 2015 halte er für sehr optimistisch und die für 2016 sogar unrealistisch. Eine Gewinnwarnung später im Jahr würde ihn nicht überraschen.
LEONI AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für den Autozulieferer LEONI angesichts der Gründung eines Joint Ventures und eines gleichzeitigen Anteilsverkaufs an einer Fabrik in China auf "Buy" mit einem Kursziel von 72 Euro belassen. Das Gemeinschaftsunternehmen dürfte Leonis Präsenz in dem Land stärken, schrieb Analyst Christian Glowa in einer Studie vom Montag. Der Ausblick bleibe positiv; die Profitabilität dürfte sich verbessern.
LEONI AG
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat LEONI nach der Ankündigung eines Gemeinschaftsunternehmens in China auf "Hold" mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Der Autozulieferer habe zwar seine Umsatzprognose für 2016 gesenkt, die Prognose für die Marge beim operativen Ergebnis (Ebit) von 7 Prozent aber beibehalten, schrieb Analyst Klaus Breitenbach in einer Studie vom Montag. Dieses Margenziel erscheine ihm jedoch weiter zu ambitioniert.
LEONI AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat LEONI nach einem angekündigten Gemeinschaftsunternehmen und einer damit verbundenen Senkung der Umsatzprognose für 2016 auf "Overweight" belassen. Das Joint Venture mit Beijing Hainachuan Automotive Parts (BHAP) biete Potenzial für eine schnellere Expansion des Autozulieferers in China, schrieb Analyst Nikhil Bhat in einer Studie vom Montag. Die bestätigte Profitabilitätsprognose (Ebit-Marge) für 2016 von 7 Prozent liege immer noch über seiner Prognose und der Konsensschätzung.
LEONI AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat LEONI nach einem angekündigten Gemeinschaftsunternehmen auf "Reduce" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Der Autozulieferer hätte unabhängig vom geplanten Joint Venture mit Beijing Hainachuan Automotive Parts (BHAP) sein Umsatzziel für 2016 wohl nicht erreicht, schrieb Analyst Michael Raab in einer Studie vom Montag. Auch die angepeilte Profitabilität (Ebit-Marge) für 2016 sei in Gefahr.
LEONI AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für den Autozulieferer LEONI trotz der Gründung eines Joint Ventures und eines Anteilsverkaufs in China auf "Buy" mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. Es sei logisch nicht nachvollziehbar, warum der Autozulieferer einen 50-Prozent-Anteil an einem zuvor allein betriebenen Bordnetz-Werk verkaufe. Der neue Partner sei Tochter von Daimlers chinesischem Partner BAIC - und allenfalls von diesen beiden könnten in China neue Aufträge winken. Zudem müsse Leoni nun seine Prognose für 2016 anpassen. Das Geschäft dürfte schlecht am Markt ankommen.
MUNICH RE
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) von "Underperform" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 140 auf 156 Euro angehoben. Angesichts der begrenzten Dynamik im operativen Geschäft europäischer Versicherer böten Auffälligkeiten in der Bewertung einzelner Branchenwerte Kurschancen, schrieb Analyst Mark Cathcart in einer Branchenstudie vom Montag. Als Beispiele nannte er negative Überreaktionen des Marktes auf strategische Beschlüsse wie bei Zurich. Allerdings verwies der Experte auch auf aktuelle Risiken in der Branche wie regulatorische Bestrebungen, einen härteren Preiskampf oder auch Verwerfungen an den Kapitalmärkten.
NIKE INC
ZÜRICH - Die schweizerische Großbank UBS hat in einer Studie vom Montag das weitere Kurspotenzial der Aktie des Sportartikelherstellers Nike gelobt. Analyst Michael Binetti hob sein Kursziel von 122 auf 128 (Kurs: 115,20) US-Dollar an. Die Einstufung für das im Leitindex Dow Jones Industrial notierte Papier bleibt "Buy".
NORDEX AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Nordex nach einer Fachmesse auf "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Kein anderer Windturbinen-Hersteller werde bis 2018 ähnlich effiziente Schwachwindanlagen im Angebot haben wie Nordex, schrieb Analyst Arash Roshan Zamir in einer Studie vom Montag. Hier liege die Kernkompetenz des Unternehmens.
OSRAM
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Osram nach der bankeigenen Technologie-Konferenz in Las Vegas auf "Buy" mit einem Kursziel von 63 Euro belassen. Die Aktie des Lichtspezialisten sei zu günstig für die eines komplett neu aufgestellten Autozulieferers von Qualität, schrieb Analyst Uwe Schupp in einer Studie vom Montag. Osram habe "tiefe Taschen" und eine "klare Strategie", das kleine unprofitable traditionelle Lichtgeschäft zu stärken. Das Osram-Papier bleibt für ihn ein deutscher "Top Pick".
PHILIPS ELECTRONICS NV
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Philips (Philips Electronics) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. Seit den Hochs im April habe der Industriegütersektor um 16 Prozent nachgegeben, womit einige Titel wieder werthaltig würden, schrieb Analyst Ben Uglow in einer Branchenstudie vom Montag. Falls die Sorgen um eine Rezession in der Branche zunähmen, gebe es aber immer noch deutliches Abwärtspotenzial. Die Philips-Aktie gehöre wegen guter Wachstumschancen und möglicher Zukäufe des Elektrotechnikkonzerns zu den besten Anlagemöglichkeiten in der Branche.
PHILIPS ELECTRONICS NV
LONDON - Die Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Philips von 24 auf 23 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Analyst James Stettler reduzierte seine Umsatz- und Ergebnisschätzungen der europäischen Investitionsgüter-Unternehmen für 2016. Grund sei die rapide verlangsamte Entwicklung in einigen Schwellenländern und die Abwertung dortiger Währungen, schrieb er in einer Branchenstudie vom Montag. Nun dürfte bald die Zeit der Gewinnwarnungen beginnen. Anleger sollten deshalb Aktien von Unternehmen in Sondersituationen oder mit Selbsthilfepotenzial vorziehen, wie Gea Group oder Osram.
PROSIEBENSAT.1
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media SE) nach einer Fachkonferenz auf "Buy" belassen. Der Medienkonzern habe einen soliden strukturellen Ausblick gegeben, schrieb Analystin Lisa Yang in einer Studie vom Montag. Da ProSiebenSat.1 einen Großteil seiner Wachstumsziele bereits erreicht habe, dürfte das Unternehmen diese auf dem nächsten Kapitalmarkttag Mitte Oktober anheben.
ROCKET INTERNET
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Rocket Internet auf "Buy" mit einem Kursziel von 53 Euro belassen. Anders als der Markt glaube, sei das Berliner Internetunternehmen durchaus in der Lage, profitable Unternehmen hervorzubringen, schrieb Analystin Sarah Simon in einer Studie vom Montag. Das beweise Zalando. So könne bei der Global Fashion Group 2017 mit dem gleichen Umsatz gerechnet werden, den Zalando 2014 erzielt habe. Ein weiterer Kurstreiber könnte beispielsweise ein erfolgreicher Börsengang einer Beteiligung sein.
RTL GROUP
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für RTL nach einer Fachkonferenz auf "Neutral" belassen. Das Werbegeschäft des Medienkonzerns verbessere sich, schrieb Analystin Lisa Yang in einer Studie vom Montag. Zudem beginne sich die Tochter Fremantle zu fangen.
RWE AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat RWE auf "Reduce" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Die deutschen Versorger stünden nicht nur wegen der Energiepreise Die deutschen Versorger stünden wegen der niedrigen Strompreise und der deutschen Gesetzgebung zum Ausstieg aus der Kernenergie massiv unter Druck, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Branchenstudie vom Montag. Niemand solle sich einreden lassen, dass die Aktienkurse von Eon und RWE bereits den Tiefpunkt erreicht hätten, warnte der Experte.
SCHNEIDER ELECTRIC
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Schneider Electric (Pacific Sunwear of California) von 74 auf 66 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst James Stettler reduzierte seine Umsatz- und Ergebnisschätzungen der europäischen Investitionsgüter-Unternehmen für 2016. Grund sei die rapide verlangsamte Entwicklung in einigen Schwellenländern und die Abwertung dortiger Währungen, schrieb er in einer Branchenstudie vom Montag. Nun dürfte bald die Zeit der Gewinnwarnungen beginnen. Anleger sollten deshalb Aktien von Unternehmen in Sondersituationen oder mit Selbsthilfepotenzial vorziehen, wie Gea Group oder Osram.
SIEMENS AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Siemens auf "Underweight" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Seit den Hochs im April habe der Industriegütersektor um 16 Prozent nachgegeben, womit einige Titel wieder werthaltig würden, schrieb Analyst Ben Uglow in einer Branchenstudie vom Montag. Falls die Sorgen um eine Rezession in der Branche zunähmen, gebe es aber immer noch deutliches Abwärtspotenzial. Gegenüber den großen Elektrokonzernen bleibt Uglow vorsichtig. Siemens gehöre wegen der unerwartet schwachen Nachfrage im zweiten Halbjahr und negativer Effekte durch schwache Schwellenländer-Währungen zu den am wenigsten attraktiven Aktien. Es könnte gar eine Senkung des Kursziels nötig werden.
SIEMENS AG
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Siemens von 90 auf 85 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Analyst James Stettler senkte in einer Branchenstudie zum europäischen Investitionsgütersektor vom Montag seine Schätzungen für Umsatz und Ergebnis der Konzerne. Grund sei die rapide verlangsamte Entwicklung in einigen Schwellenländern und die Abwertung dortiger Währungen. Nun dürfte bald die Zeit der Gewinnwarnungen beginnen. Anleger sollten sich jetzt auf Unternehmen in Sondersituationen oder mit Selbsthilfepotenzial konzentrieren wie etwa die Gea Group oder Osram.
SKY PLC
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Sky PLC nach einer Fachkonferenz auf "Neutral" belassen. Der britische Bezahlfernsehsender sei wegen seines differenzierten Geschäftsmodells in der Lage, nachhaltig stark zu wachsen, schrieb Analystin Lisa Yang in einer Studie vom Montag. Das Unternehmen rechne zudem nicht mit einer Entwicklung in den USA, wo zuletzt die Kündigungen zugenommen hatten. So seien die Abonnements des Bezahlfernsehsenders günstiger und flexibler als in den Vereinigten Staaten.
SYMRISE AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Symrise nach der angekündigten Übernahme des US-Duftspezialisten Pinova auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 66 Euro belassen. Durch die Übernahme würde sich die Wettbewerbsfähigkeit des Herstellers von Duft- und Geschmacksstoffen verbessern, schrieb Analyst Thomas Maul in einer Studie vom Montag. Die bereinigte operative Gewinnmarge (Ebitda) von Pinova liege jedoch unter dem Ziel von Symrise. Allerdings ist der Experte zuversichtlich, dass das Symrise-Management die Profitabilität des US-Unternehmens steigern kann.
THYSSENKRUPP AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für ThyssenKrupp wegen gestiegener globaler Konjunktursorgen von 22 auf 19 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Das Geschäftsmodell sei konjunktursensibel und die Bilanz- und Verschuldungskennzahlen seien schwach, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Montag. Das dürfte in der gegenwärtigen Börsenphase zusätzlichen Druck auf die Aktie des Industrie- und Stahlkonzerns ausüben.
TOM TAILOR
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat Tom Tailor nach der gesenkten Prognose auf "Hold" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Das reduzierte Jahresgewinnziel untermauere seine vorsichtige Sicht auf die Aktie der Modekette, schrieb Analyst Volker Bosse in einer Studie vom Montag. Die Konsensschätzungen für Umsatz und bereinigtes operatives Ergebnis (Ebitda) dürften um 2 bis 3 beziehungsweise 10 Prozent sinken. Mit der bestätigten Strategie der breiteren Aufstellung und Stärkung der Online-Präsenz gehe Tom Tailor in die richtige Richtung. Die mögliche Margenverbesserung könnte aber langsamer vorankommen als ursprünglich erwartet.
TOM TAILOR
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Tom Tailor nach dem gesenkten Ausblick auf "Hold" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Die reduzierte Gewinnprognose sei keine große Überraschung, nachdem Konkurrent Gerry Weber jüngst eine Gewinnwarnung ausgegeben habe, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Montag. Er selbst habe nach den Zahlen von Tom Tailor zum zweiten Quartal gewarnt, dass die Erreichung der Unternehmensziele kein Selbstläufer werde. Vor allem der wachsende Online-Handel mache Tom Tailor zu schaffen.
UNICREDIT SPA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Unicredit (UniCredito Italiano (vor Aktienzusammenlegung)) von 7,40 auf 7,10 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe seine Schätzung für italienische Banken wegen der operativ schwächeren Entwicklung gesenkt, schrieb Analyst Jean-Francois Neuez in einer Branchenstudie vom Montag. Im zweiten Quartal hätten sich das Kreditwachstum und die Spareinlagen abgeschwächt.
VESTAS WIND SYSTEMS
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Vestas (Vestas Wind Systems A-S) von 500 auf 470 dänische Kronen gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst James Stettler reduzierte seine Umsatz- und Ergebnisschätzungen der europäischen Investitionsgüter-Unternehmen für 2016. Grund sei die rapide verlangsamte Entwicklung in einigen Schwellenländern und die Abwertung dortiger Währungen, schrieb er in einer Branchenstudie vom Montag. Nun dürfte bald die Zeit der Gewinnwarnungen beginnen. Anleger sollten deshalb Aktien von Unternehmen in Sondersituationen oder mit Selbsthilfepotenzial vorziehen, wie Gea Group oder Osram.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) nach dem Skandal um manipulierte Abgastests in den USA zunächst auf "Halten" mit einem Kursziel von 180 Euro belassen. Die Strafe für VW könnte sich auf bis zu 15,85 Milliarden Euro oder rund 33 Euro je Aktie summieren, schrieb Analyst Christian Ludwig in einer Studie vom Montag. Hinzu kämen für den Autobauer Kosten von geschätzten 480 Millionen Euro oder rund 1 Euro je Vorzugsaktie zur Umrüstung der zurückgerufenen Diesel-Fahrzeuge.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) trotz Manipulationsvorwürfen und drohender Milliardenstrafen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 200 Euro belassen. Die Einleitung rechtlicher Schritte durch die US-Umweltbehörde EPA gegen den Autobauer sei eine sehr ernste Sache, schrieb Analyst Max Warburton in einer Studie vom Montag. Eine Milliardenstrafe sei aber wohl noch die beste Lösung für die Wolfsburger. Der Analyst schätzt, dass eine Strafe von 2 Milliarden Dollar den Aktienkurs 4 Euro kosten würde. Die im Raum stehende Maximalstrafe von 18 Milliarden Euro könnte mit 35 Euro belasten. Der Analyst hält die Aktie wegen der guten Aussichten auf steigende Gewinne dennoch für günstig. Da er eine Menge Verbesserungspotenzial für den Konzern sieht, liegt er mit seiner Gewinnschätzung deutlich über dem aktuellen Konsens.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Volkswagen-Vorzugsaktien (Volkswagen vz) anlässlich manipulierter Abgastests in den USA von 195 auf 133 Euro gesenkt. Die Einstufung ließ Analyst Carl Short in einer Studie vom Montag aber auf "Hold". Er passte seine Bewertung an eine drohende hohe Strafe an. Zudem kürzte er seine Gewinnschätzung wegen veränderter Steuerprognosen.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Volkswagen-Vorzugsaktie (Volkswagen vz) nach manipulierten Abgastests in den USA von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 255 auf 185 Euro gesenkt. Zudem strich Analyst Michael Raab die Titel von der "sector most preferred list". Die vom Autobauer bestätigten Vorwürfe der US-Umweltbehörde EPA sorgten für Unsicherheit, da das Ausmaß des Schadens schwer abzuschätzen sei, schrieb der Experte in einer Studie vom Montag. Zwar dürften die Wolfsburger durch Kooperation mit den US-Behörden der Maximalstrafe von umgerechnet 16 Milliarden Euro entgehen. Doch zu einer Strafzahlung kämen noch Reputationsschäden, die Kosten für mögliche Rückrufaktionen sowie Absatzrisiken in den USA, nachdem VW den Verkauf der betroffenen Fahrzeuge gestoppt habe.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Volkswagen (Volkswagen vz) nach manipulierten Abgastests in den USA von "Neutral" auf "Reduce" abgestuft und das Kursziel von 180 auf 145 Euro gesenkt. Dies sei ein großer Rückschlag für den Autokonzern, auch in anderen Absatzmärkten, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Montag. Volkswagen drohe wahrscheinlich eine ziemlich hohe Strafe. Zudem dürfte die Einführung zusätzlicher interner Kontrollen die Finanzen der Wolfsburger belasten.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Volkswagen-Vorzugsaktie (Volkswagen vz) anlässlich manipulierter Abgastests in den USA von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und das Kursziel von 245 auf 155 Euro gesenkt. Der Konzern werde wohl mehrere Jahre benötigen, um das Kundenvertrauen zurückzugewinnen, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Montag. In Anbetracht der massiven Verunsicherung rechnet er zunächst nicht mit einer nennenswerten Kurserholung.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Volkswagen-Vorzugsaktie (Volkswagen vz) nach manipulierten Abgastests in den USA auf "Buy" mit einem Kursziel von 260 Euro belassen. Dies seien sehr schlechte Neuigkeiten, die sowohl den Fahrzeugabsatz als auch die Reputation schwer belasten dürften, schrieb Analyst Klaus Breitenbach in einer ersten Einschätzung vom Montag. Nach der unterdurchschnittlichen Kursentwicklung nahm die Baader Bank die Aktie zudem von der Empfehlungsliste "Top Stock Ideas".
VOLKSWAGEN VORZÜGE
HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Volkswagen (Volkswagen vz) nach Manipulationen von Abgastests in den USA von 210 auf 155 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die aktuell starke Kursreaktion sei übertrieben und er erwarte in den nächsten Tagen eine Gegenbewegung, schrieb Analyst Frank Schwope in einer Studie vom Montag. Allerdings könne die Nachricht zu den Manipulationen zu erheblichen Absatzeinbrüchen auf dem nordamerikanischen Markt führen. Dem Konzern drohten zudem eine Strafzahlung in Milliarden-Höhe sowie Nachbesserungen und Rücknahmen von mehreren hunderttausend Dieselfahrzeugen.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Vorzugsaktien von Volkswagen (Volkswagen vz) anlässlich manipulierter Abgastests in den USA von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft. Den fairen Wert senkte Analyst Michael Punzet in einer Studie vom Montag von 265 auf 135 Euro. Der Experte ließ zwar seine Schätzungen hinsichtlich der operativen Entwicklung unverändert, verdoppelte jedoch seinen Risikoabschlag. Mögliche finanzielle Folgen seien nicht absehbar, schrieb er.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Volkswagen (Volkswagen vz) anlässlich manipulierter Abgastests in den USA von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 280 auf 180 Euro gesenkt. Die negativere Einschätzung reflektiere noch nie dagewesene Risiken in puncto Finanzen und Reputation, schrieb Analyst Stephen Reitman in einer Studie vom Montag. Die gesamten Belastungen für den Autokonzern seien noch gar nicht absehbar.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) nach Vorwürfen über Abgasmanipulationen in den USA auf "Buy" mit einem Kursziel von 260 Euro belassen. Sollten die Anschuldigungen korrekt sein, hätte dies schwerwiegende Folgen, die weit über einen normalen Rückruf hinausgingen, schrieb Analyst Tim Rokossa in einer Studie vom Montag. Die Konsequenzen könnten ebenfalls weitaus größer sein als bislang abzusehen. Da allerdings noch Details fehlten, wolle er solange warten und erst anschließend sein Bewertungsmodell überarbeiten.
ZURICH INSURANCE GROUP
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Zurich Insurance Group von 270 auf 230 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Analyst Nick Holmes sieht sich in einer Studie vom Montag durch die Gewinnwarnung in seiner negativen Einschätzung bestätigt. Den Verzicht einer Übernahme der britischen Versicherungsgesellschaft RSA begrüßt er jedoch aufgrund zahlreicher Risiken.
ZURICH INSURANCE GROUP
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Zurich Insurance Group von 317 auf 307 Franken gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Analyst Sami Taipalus reduzierte in einer Studie vom Montag seine Gewinnschätzungen für 2015 und die Folgejahre. In Erwartung guter Neuigkeiten in puncto Dividende rechnet er in den kommenden Monaten aber mit einer ordentlichen Kursentwicklung.
ZURICH INSURANCE GROUP
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Zurich Insurance Group nach der abgesagten Übernahme von RSA Insurance von 255 auf 240 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Die Nachricht sei positiv, da das Kaufgebot hoch gewesen sei, schrieb Analyst Thorsten Wenzel in einer Studie vom Montag. Nun steige die Wahrscheinlichkeit, dass der Schweizer Rückversicherer das überschüssige Kapital von etwa 3 Milliarden US-Dollar für Aktienkäufe oder Sonderdividenden nützen könnte. Die Gewinnwarnung des Bereichs General Insurance sei aber eine massive Enttäuschung.
/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links: