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Tipps der Analysten 25.10.2013 21:50:32

Updates zu BMW, ThyssenKrupp und Deutsche Bank

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst in der Woche vom 21.10. bis 25.10.2013.

MONTAG

ARCELORMITTAL

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat ArcelorMittal von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 10,50 auf 14,50 Euro angehoben. Der Stahlkonzern dürfte von einer Umkehr im Ertragszyklus nach oben profitieren und positioniere sich für eine mehrjährige Erholungsphase, schrieb Analyst Bastian Synagowitz in einer Studie vom Montag. Das Management habe mit aggressiven Kostensenkungen die Grundlage hierfür geschaffen, auch wenn die Überkapazitäten im Markt weiter belasten.

DEUTSCHE Börse

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Deutsche Börse (Deutsche Boerse) vor Zahlen von 51 auf 57 Euro angehoben,  die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die Trends aus dem ersten Halbjahr sollten sich bei dem Frankfurter Börsenbetreiber auch im dritten Quartal fortgesetzt haben, schrieb Analyst Benjamin Goy in einer Studie vom Montag. Die Handelsvolumen dürften in dem Zeitraum schwach geblieben sein und das dürfte weiter Druck auf die Umsätze ausgeübt haben. Geringere Ausgaben dürften das Ergebnis aber geschützt haben. Wegen der schwächeren Volumen habe er seine Ergebnisprognose für 2013 aber um sechs Prozent gesenkt.

JENOPTIK

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Jenoptik (JENOPTIK) nach einer Investorenveranstaltung von 13,50 auf 15,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Bemerkungen des Managements zu den Aussichten für die Verteidigungs- und Luftfahrtsparte hätten ihn positiv überrascht, schrieb Analyst Malte Schaumann in einer Studie vom Montag. Die operative Ergebnismarge des Technologiekonzerns dürfte auf mittlere Sicht stärker als zunächst gedacht zulegen.

METRO

    HANNOVER - Die NordLB hat Metro (METRO) nach Zahlen von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft, das Kursziel aber von 26 auf 28 Euro angehoben. Die bereinigten Umsätze des Handelskonzerns im dritten Quartal hätten die Markterwartungen übertroffen, schrieb Analyst Wolfgang Vasterling in einer Studie vom Montag. Wegen des starken Kursanstiegs in den vergangenen Monaten erscheine die Aktie nun aber überbewertet. Das erhöhte Kursziel begründete der Analyst mit den zuletzt erzielten Fortschritten bei der Umsetzung der neuen Strategie im Inland.

OSRAM

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Osram von 33 auf 40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er glaube, dass die ehemalige Siemens-Lichttochter ihre Restrukturierungsziele eher erreichen könne als geplant, schrieb Analyst Uwe Schupp in einer Studie vom Montag. Die Zielmarke von acht Prozent bei der bereinigten operativen Marge (EBITA-Marge) könnte schon im kommenden Jahr erzielt werden - und damit ein Jahr eher als vom Management anvisiert. Grund sei ein aggressiveres Vorgehen bei der Umstrukturierung, was die Profitabilität stütze. Schupp hob seine Schätzungen an.

SAP

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat SAP nach Quartalszahlen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 60 auf 62 Euro angehoben. Die Region Asien, Pazifik und Japan weise währungsbereinigt wieder ein Wachstum auf, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Montag. Zudem verbessere sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld, so dass SAP mit positiven Nachrichten aufwarten dürfte.

SAP

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat SAP nach Zahlen von "Add" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 62 auf 65 Euro angehoben. Das dritte Quartal des Software-Herstellers sei sehr solide ausgefallen, entsprechend seien die Gesamtjahresziele bekräftigt worden, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Montag. SAP dürfte bei der vorgegebenen Spanne nun eher den mittleren statt den unteren Bereich erreichen. Aus einem soliden Quartal werde zwar noch kein Trend, es sei jedoch bemerkenswert, dass die Walldorfer bei sämtlichen Kennziffern die Erwartungen erfüllt hätten. Die Aktie dürfte daher nach zuletzt unterdurchschnittlicher Entwicklung aufholen.

STADA

    FRANKFURT - Independent Research hat das Kursziel für Stada  (STADA Arzneimittel) nach einem Zukauf von 42 auf 45 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Generikahersteller stärke mit dem Kauf des Markenprodukt-Portfolios Aqualor seine Geschäftsaktivität in Russland, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Montag. Gemessen am Umsatz werde die Transaktion mit dem 4,8-fachen bewertet, was im Branchenvergleich, der beim 3,0-fachen liege, relativ teuer sei. Unter Einbeziehung der Transaktion steige seine Prognose für das Aktienergebnis 2014 nun von 3,33 auf 3,41 Euro. Daher habe er das Kursziel angehoben.

STRÖER

    NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Ströer von 8,75 auf 14,25 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Nach Anzeichen einer Erholung des Werbemarktes in Europa habe er seine mittelfristigen Ergebnisprognosen für Ströer überarbeitet, schrieb Analyst Julien Rossi in einer am Montag veröffentlichten Branchenstudie. Ein höheres organisches Wachstum, die Annahmen geringerer Investitionsaufwendungen sowie eine höhere Fremdfinanzierung hätten zu dem deutlich angehobenen Kursziel für die Aktie des Außenwerbespezialisten geführt.

TAKKT

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Takkt (TAKKT) von 15,70 auf 15,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Nach einer Gewinnwarnung des Büromöbel-Ausstatters habe er seine Ertragsschätzungen reduziert, schrieb Analyst Thilo Kleibauer in einer Studie vom Montag. Das Geschäft in Europa erhole sich langsamer als gedacht. Alles in allem jedoch erscheine der Anlagehintergrund immer noch intakt.

DIENSTAG

ARCELORMITTAL

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat ArcelorMittal von "Buy" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 11,50 auf 10,50 Euro gesenkt. Er bleibe mit Blick auf den Stahlsektor skeptisch, schrieb Analyst Carsten Riek in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Preise dürften vor allem wegen bestehenden Überkapazität in Europa unter Druck bleiben. Die zuletzt gesehene nachziehende Nachfrage dürfte nicht nachhaltig sein. Die jüngste Erholung der meisten Stahlaktien sei daher nicht gerechtfertigt.

DEUTSCHE BANK

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Deutsche Bank von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 45 auf Euro gesenkt. Wegen höher als erwarteter Kosten für Altlasten habe er die Gewinnerwartungen reduziert, schrieb Analyst Andreas Pläsier in einer Studie vom Dienstag. Angesichts der Altlasten, etwa Rechtsstreitigkeiten, sowie des anstehenden Bankenstresstests könnten die Aktien des Finanzkonzerns in den kommenden Monaten mit einem stabilen Abschlag zu den Papieren der Wettbewerber gehandelt werden.

DEUTSCHE BANK

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Deutsche Bank vor Quartalszahlen von "Accumulate" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 40 Euro belassen. Er erwarte schwache Ergebnisse, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Dienstag. Die Aktien des Finanzinstituts hätten sein Kursziel fast erreicht und es seien keine neuen Kurstreiber auszumachen, begründete der Experte die Abstufung. Auch wenn die Titel weiterhin attraktiv bewertet erschienen, könnten die Kapitalsorgen bestehen bleiben. Der wichtigste Risikofaktor für die Bank seien weiterhin die Rechtsstreitigkeiten.

PHILIPS

    NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Philips Electronics nach Zahlen von 27,00 auf 27,90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Das dritte Quartal des Elektronikkonzerns sei solide gewesen, schrieb Analyst Ben Uglow in einer Studie vom Dienstag. Die Markterwartungen für Philips seinen weiterhin um 7 bis 9 Prozent zu niedrig. Bis zu seinem neuen Kursziel habe die Aktie noch 8 Prozent Aufwärtspotenzial, weshalb er bei seinem Anlageurteil bleibe.

SALZGITTER

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Salzgitter AG (Salzgitter) von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel auf 31 Euro belassen. Er bleibe mit Blick auf den Stahlsektor skeptisch, schrieb Analyst Carsten Riek in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Preise dürften vor allem wegen bestehender Überkapazität in Europa unter Druck bleiben. Die zuletzt gesehene nachziehende Nachfrage dürfte nicht nachhaltig sein. Die jüngste Erholung der meisten Stahlaktien sei daher nicht gerechtfertigt.

SAP

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für SAP nach Quartalszahlen von 68 auf 67 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Outperform" belassen. Der Umsatz des Softwareherstellers habe sowohl seine eigenen Schätzungen als auch die Markterwartungen verfehlt, schrieb Analyst Mark Moerdler in einer Studie vom Dienstag. Grund dafür sei vor allem das schwache Geschäft mit Software und softwarebezogenen Dienstleistungen. Mit Blick auf die organisch entwickelte und innovative Datenbank Hana äußere er sich gleichwohl weiterhin optimistisch bezüglich des Wachstumspotenzials von SAP.

SKY DEUTSCHLAND

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Sky Deutschland von 6,93 auf 7,60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Bezahlfernsehen sei weiter im Aufwind, schrieb Analyst Harald Heider in einer Studie vom Dienstag. Heider rechnet im dritten Quartal 2013 mit 75.000 neuen Kunden. Für das Gesamtjahr geht der Experte von einem positiven Ergebnis (EBITDA) in Höhe von 41,9 Millionen Euro aus. Für 2014 sollte trotz steigender Programmkosten infolge der Lizenzkosten für die Rechte an der Fußball-Bundesliga sogar eine kräftige Ergebnisverbesserung möglich sein. Angesichts der jüngsten Kurssteigerungen in der Vergleichsgruppe hätten sich die Risikoprämien des Marktes tendenziell abgebaut und die Multiplikatoren erhöht.

THYSSENKRUPP

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat sich am Dienstag in einer Branchenstudie sehr negativ zum europäischen Stahlmarkt geäußert. Die jüngste Erholung in dem Sektor sei trügerisch, schrieb Analyst Carsten Riek in einer Studie vom Dienstag. Die Preise dürften vor allem wegen bestehender Überkapazität in Europa unter Druck bleiben und die jüngste Nachfrageerholung dürfte nicht nachhaltig sein. Die Aufwertung des Euro helfe zudem nicht bei den Experten und ziehe Importe an. Entsprechend rät Riek bei allen von ihm beobachteten Stahlwerten aus Europa zum Verkauf.

MITTWOCH

AIXTRON

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Aixtron nach Zahlen des LED-Spezialisten Cree auf "Hold" mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Der schwache Ausblick der Amerikaner sei für den Maschinenbauer nicht unbedingt negativ zu werten, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Mittwoch. Im Falle eines Preisdrucks dürfte der Markt für LED-Beleuchtung anziehen und damit höhere Investitionsausgaben auslösen. Die andere Erklärung für den schwachen Ausblick sei ein weniger effizienter Produktionsprozess.

BMW

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat den Fairen Wert für die Aktie von BMW von 80 auf 88 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Gewinnspanne (EBIT-Marge) des Münchener Autobauers sollte trotz notwendiger Vorabinvestitionen in diesem und den kommenden Jahren den Zielkorridor von 8 bis 10 Prozent erreichen, schrieb Analyst Michael Punzet in einer Studie vom Mittwoch. Mit dem erhöhten Fairen Wert trage er einer stärkeren Fokussierung auf die kommenden Jahre und auch der aktuell höheren Bewertung des Automobilsektors Rechnung.

COMMERZBANK

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Commerzbank vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Die Profitabilität im dritten Quartal dürfte erwartungsgemäß schwach gewesen sein, schrieb Analyst Johan Ekblom in einer Studie vom Mittwoch. Die Gewinne dürften bei der Vorlage des Zahlenwerks aber ohnehin nicht im Fokus stehen, sondern vielmehr die Fortschritte beim Abbau der Randgeschäfte und die Kosten. Die Aktie sei weiterhin günstig.

KPN

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für KPN (Koninklijke KPN) nach Zahlen von 2,70 auf 2,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er habe nach den Quartalsergebnissen seine Annahmen zu den Investitionsausgaben des Telekomunternehmens gesenkt, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Mittwoch. Die vom Unternehmen geplanten Kostensenkungen könnten das operative Ergebnis (EBITDA) zudem um über 200 Millionen Euro pro Jahr steigern. Der Experte geht in seinen Schätzungen momentan noch von etwa 50 Millionen Euro Einsparungen aus.

LEONI

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Leoni (LEONI) nach einer Investorenveranstaltung von 43 auf 60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der operative Gewinn (EBIT) dürfte sich in der Zeit von 2013 bis 2016 verdoppeln, schrieb Analyst Niels Fehre in einer Studie vom Mittwoch. Unter den Aktien der Autozulieferer biete Leoni die beste Möglichkeit, um von einer Konjunkturerholung in Europa zu profitieren.

LUFTHANSA

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach Zahlen von 20,00 auf 19,00 (Kurs: 14,54) Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Die Neunmonatszahlen der Fluggesellschaft hätten unter den Konsenserwartungen gelegen, schrieb Analyst Andrew Lobbenberg in einer Studie vom Mittwoch. Auch das angepeilte Jahresziel beim operativen Gewinn liege unter der Marktschätzung.

SAP

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für SAP nach Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Der Geschäftsbericht des Softwarekonzerns habe den Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Mohammed Moawalla in einer Studie vom Mittwoch. Die wesentlichen Kurstreiber seien weiter intakt, und zwar sowohl aus struktureller Sicht als auch mit Blick auf den Produktzyklus. Die Kunden in Nordamerika gingen weiterhin zu cloudbasierten Lösungen über und das Geschäft in den Schwellenländern sei unverändert in jeder Beziehung stark und stabil.

THYSSENKRUPP

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat ThyssenKrupp nach einem Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft und das Kursziel von 16 auf 20 Euro angehoben. Es sei äußerst positiv für den Stahlkonzern, dass das zum Verkauf stehende Stahlgeschäft in Amerika operativ keinen Mittelabfluß mehr verzeichne, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch. Damit verbessere sich die Verhandlungsposition und zugleich sinke das Risiko von erneuten Abschreibungen. Damit dürfte der Umfang von Kapitalmaßnahmen geringer ausfallen als bisher angenommen.

DONNERSTAG

AIXTRON

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Aixtron nach einer Kapitalerhöhung von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 9,00 auf 9,50 Euro angehoben. Die Kapitalmaßnahme habe überrascht, schrieb Analyst Malte Schaumann in einer Studie vom Donnerstag. Sie sei aber eventuell notwendig gewesen, um großen Kunden wie Samsung eine solide Bilanz zu zeigen. Der Auftragseingang habe im dritten Quartal indes leicht über seine Erwartung gelegen, wenngleich er immer noch ein schwaches Marktumfeld signalisiere. Da der Kurs sich nun leicht über dem Kursziel bewege, habe er die Titel hochgestuft. CELESIO

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat Celesio angesichts der bevorstehenden Übernahme durch den US-Pharmahändler McKesson von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft. Der faire Wert liegt bei 23 Euro. Die Offerte in Höhe von 23 Euro je Celesio-Aktie habe er erwartet und sie sei fair, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Donnerstag. Spengler sieht eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen positiven Abschluss der Transaktion. Ein höheres Gegenangebot von einem ausländischen Wettbewerber sei allerdings nicht völlig auszuschließen.

COMDIRECT BANK

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Comdirect Bank (comdirect bank) nach Quartalszahlen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 7,50 auf 9,00 Euro angehoben. Die Online-Bank habe starke Ergebnisse präsentiert und die Gewinnschätzungen deutlich übertroffen, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Donnerstag. Die Aktien des Unternehmens böten Anlegern weiterhin eine attraktive Wachstumsgeschichte. Der Experte hob seine Prognosen für den Gewinn je Aktie bis zum Jahre 2017 um durchschnittlich elf Prozent an.

DAIMLER

    FRANKFURT - Independent Research hat Daimler nach Quartalszahlen von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft und das Kursziel von 47 auf 65 Euro angehoben. Der Autobauer habe ergebnisseitig seine Erwartungen teils deutlich übertroffen, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Donnerstag. Sehr überzeugend sei die Margenverbesserung bei der Sparte Mercedes-Benz Cars. Der für 2013 präzisierte Gewinnausblick habe ihn positiv überrascht. Getragen von der erfolgreichen Einführung der neuen Modelle und dem weiterhin positiven Börsenumfeld sollte sich der Kursanstieg, wenn auch etwas abgeschwächt, fortsetzen. Der Experte erhöhte seine Prognosen für den Gewinn je Aktie für 2013 und 2014.

KONTRON

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Kontron nach Zahlen für das dritte Quartal von 3,30 auf 4,00 Euro angehoben, die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Der Minicomputerhersteller habe enttäuscht, schrieb Analyst Markus Turnwald in einer Studie vom Donnerstag. Der schwache Auftragseingang deute auch für die kommenden Quartale auf eine schwache Profitabilität. Das Kursziel sei lediglich wegen der mittlerweile höheren Bewertung der Vergleichsgruppe gestiegen.

KRONES

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Krones nach Quartalszahlen von "Accumulate" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 71 auf 66 Euro gesenkt. Die Ergebnisse des Getränkeabfüllanlagen-Herstellers hätten die Prognosen übertroffen, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Donnerstag. Die in Aussicht gestellte Marge für den Gewinn vor Steuern im kommenden Jahr aber habe die Markterwartungen verfehlt. Trotz interner Verbesserungen auf operativer Ebene laste der anhaltende Preisdruck immer noch stark auf der Profitabilität. Die Aktien seien fair bewertet, begründete der Experte die Abstufung.

MTU

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für MTU (MTU Aero Engines) nach Zahlen für das dritte Quartal von 76,70 auf 74,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst William Mackie reduzierte in einer Studie vom Donnerstag seine Gewinnerwartungen für 2014 und 2015 leicht. Erfolg sei immer mit Kosten verbunden, schrieb der Experte. Der deutliche Produktionsanstieg bei neuen Triebwerken treibe zwar das Wachstum voran, belaste kurzfristig aber die Gewinne.

SALZGITTER

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies  hat das Kursziel für Salzgitter AG (Salzgitter) vor der Berichtssaison von 27,50 auf 33,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die zunehmende wirtschaftliche Erholung in Europa dürfte nach und nach die Endabnehmermärkte der Stahlhersteller, etwa die Auto- und die Bauindustrie, beleben, schrieb Analyst Seth Rosenfeld in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Berichtssaison dürfte erste Hinweise auf eine Stabilisierung der Stahlnachfrage in Europa liefern. Im Falle von Salzgitter könnten das fehlende Umstrukturierungspotenzial und anhaltende Nachfrageschwäche aber die Margen belasten.

FREITAG

AIXTRON

    FRANKFURT  - Die Commerzbank hat das Kursziel für Aixtron von 11,50 auf 9,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Mit der Kapitalerhöhung erhalte der Spezialanlagenbauer frisches Geld, um sein Produktportfolio zu diversifizieren, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Freitag. Auf bereinigter Basis hätten sich zudem im dritten Quartal die wichtigsten Kennziffern weiterhin am unteren Rand der historischen Spanne bewegt. Damit habe Aixtron die Markterwartungen getroffen. Die Kurszielsenkung begründete er mit seinen reduzierten Schätzungen. Die neue OLED-Technologie des Unternehmens sei nur eine von mehreren Produktionsverfahren, die von führenden Kunden wie Samsung oder LG in Erwägung gezogen würden. Selbst wenn Aixtron damit einen Erfolg verbuchen sollte, dürfte sich dieser frühestens 2015 in der Gewinn- und Verlustrechnung wesentlich niederschlagen.

BASF

    FRANKFURT  - Die DZ Bank hat die Einstufung für BASF nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 81 Euro belassen. Der Chemiekonzern habe im dritten Quartal besser abgeschnitten als vom Markt erwartet und seine Ziel für 2013 bestätigt, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Freitag.

DAIMLER

    LONDON  - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Daimler nach Zahlen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 56 auf 64 Euro angehoben. Die Margen des Autobauers erholten sich kräftig und dürften auch im kommenden Jahr weiter steigen, schrieb Analyst Roderick Bridge in einer Studie vom Freitag. Hierzu trügen Kostensenkungen sowie ein besserer Produktmix im Autogeschäft bei. Auch der Absatz dürfte im kommenden Jahr zulegen. Der Experte erhöhte seine Prognose des diesjährigen operatives Ergebnisses um zehn Prozent.

ELRINGKLINGER

    FRANKFURT  - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für ElringKlinger nach vorgelegter Quartalsbilanz auf "Reduce" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Analyst Tim Schuldt zeigte sich in einer Studie vom Freitag enttäuscht von den Zahlen des Autozulieferers, die unter den seinen Erwartungen und denen des Marktes gelegen hätten. Er fühle sich in seiner negativen Sicht bestätigt. Die Aktie sei der mit weitem Abstand am höchsten bewertete Titel in dem Sektor. Zudem schaffe es ElringKlinger nicht, sein Umsatzwachstum in ein angemessenes Ertragsplus umzusetzen.

JENOPTIK

    FRANKFURT  - Die DZ Bank hat Jenoptik (JENOPTIK) von "Kaufen" auf "Verkaufen" abgestuft und den fairen Wert bei 11 (Kurs 13,28) Euro belassen. Die im TecDax (TecDAX) notierten Titel des Technologiekonzerns seien mittlerweile zu teuer, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Freitag. Das Risiko eines Kursrückschlages sei nach dem massiven Wertzuwachs um 80 Prozent im bisherigen Jahresverlauf hoch. Daher empfiehlt der Experte Gewinnmitnahmen.

SARTORIUS VORZUEGE

    FRANKFURT  - Die Commerzbank hat Sartorius (Sartorius vz) nach Quartalszahlen von "Reduce" auf "Hold" hochgestuft, das Kursziel aber auf 79 Euro belassen. Mit Ausnahme der Auftragseingänge habe der Labor- und Pharmazulieferer mit seinen Ergebnissen auf ganzer Linie enttäuscht, schrieben die Analysten in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Nach der jüngsten Korrektur des Aktienkurses hätten sie aber die Titel nun hochgestuft. Das Gewinnwachstum im kommenden Jahr begrenze das Abwärtspotenzial.

SIEMENS

    ZÜRICH  - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Siemens von 95 auf 105 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Sie sei zunehmend zuversichtlich, dass der Industriekonzern im Geschäftsjahr 2014 die Erlöse aus Beteiligungsverkäufen für Aktienrückkäufe in Höhe von drei Milliarden Euro verwende, schrieb Analystin Katherine Tonks in einer Studie vom Freitag. Die Expertin hob daher ihre Gewinnprognose je Aktie für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 um vier bis acht Prozent an. Zudem verlegte sie ihre Bewertungsbasis weiter in die Zukunft.

SOFTWARE AG

    ZÜRICH  - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Software AG (Software) nach Zahlen von 28 auf 30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Softwareunternehmen habe gute Quartalsergebnisse erzielt, schrieb Analyst Michael Briest in einer Studie vom Freitag. Die Konzentration auf das Geschäft mit Software zur Steuerung von Geschäftsprozessen (BPE) zahle sich aus. Die Bereiche Testsoftware (ETS) und Beratung hinkten jedoch her. Der Experte hob seine Bewertung wegen des Ausbaus des BPE-Geschäfts an, ließ seine Gewinnprognosen aber im Wesentlichen unverändert.

dpa-AFX

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