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24.03.2016 19:21:45

UPDATE/US-Richter gibt VW im Abgasskandal einen Monat mehr Zeit

   --US-Bezirksrichter setzt Volkswagen neue Frist bis zum 21. April

   --Bei Nichteinhaltung der Frist könnte Prozess schon im Sommer starten

   (NEU: Weitere Details)

   Von Sara Randazzo

   NEW YORK (Dow Jones)--Im US-Schadensersatzverfahren wegen des VW-Abgasskandals hat der zuständige Bezirksrichter dem Volkswagen-Konzern einen Monat mehr Zeit gegeben, um praktikable Lösungsvorschläge vorzulegen. US-Richter Charles Breyer setzte dem Wolfsburger Konzern am Donnerstag eine Frist bis zum 21. April. Sollte VW diesen Termin nicht einhalten, könnte VW in den USA schon im Sommer ein Prozess drohen.

   Richter Breyer sagte, der Lösungsvorschlag von VW könne eine technische Umbaumaßnahme, eine Rücknahme der betroffenen Fahrzeuge oder eine andere Abhilfemaßnahmen vorsehen - doch wie immer die Lösung von VW aussehe, ein detaillierter und spezifischer Vorschlag müsse bis zum 21. April auf dem Tisch liegen. Andernfalls könnte Breyer einen Prozesstermin bestimmen, und dem Autohersteller dabei letztlich sogar vorschreiben, was mit den betroffenen Fahrzeugen geschehen soll.

   Ursprünglich hätte Volkswagen bis zum 24. März Zeit gehabt, darzulegen, wie die rund 600.000 betroffenen Autos in den USA umgebaut werden sollen, um die dortigen Emissionsvorgaben erfüllen und auf der Straße bleiben zu können. Ein Anwalt des Wolfsburger Konzerns versicherte, die VW-Ingenieure arbeiteten rund um die Uhr an einer Lösung.

   Volkswagen hatte vor einem halben Jahr - am 22. September 2015 - eingeräumt, weltweit in elf Millionen Dieselfahrzeugen eine Software eingesetzt zu haben, die offizielle Emissionstests manipuliert. Der Skandal stürzte den größten deutschen Autobauer in eine tiefe Krise.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/brb/bam

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   March 24, 2016 13:51 ET (17:51 GMT)

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