24.03.2011 11:15:38

UPDATE: Bund lässt Emissionsplanung für 2Q unverändert

(NEU: Details, Stellungnahme des Geschäftsführers der Bundesfinanzagentur) FRANKFURT (Dow Jones)--Der Bund hat seine Emissionsplanung für das zweite Quartal 2011 nicht geändert und wird insgesamt Schuldtitel über 83 Mrd EUR begeben, wie die Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH am Donnerstag mitteilte. Für das dritte und vierte Quartal sind bisher entsprechende Volumen von 71 Mrd EUR bzw. 68 Mrd EUR vorgesehen. Beobachter wollen trotz der unveränderten Emissionsplanung für das zweite Quartal nicht ausschließen, dass der Bund wegen eines sich abzeichnenden höheren Mittelbedarfs in der zweiten Jahreshälfte mehr Schuldtitel als bisher geplant begeben wird.

   Den Angaben zufolge sollen im zweiten Quartal Kapitalmarktinstrumente (Bundesschatzanweisungen, -obligationen und anleihen) über 53 Mrd EUR begeben werden, Geldmarktinstrumente in Form von unverzinslichen Schatzanweisungen sind im Volumen von 30 Mrd EUR vorgesehen. Die Tilgungen des Bundes sollen sich im zweiten Quartal auf 67,1 Mrd EUR belaufen, die Zinszahlungen auf 4,4 (bisher: 4,3) Mrd EUR.

   Die Agentur bestätigte, dass sie inflationsindexierte Anleihen über 2 Mrd bis 3 Mrd EUR begeben wolle. Auch sei die Emission von Schuldtiteln in Fremdwährung möglich. Der Bund plant für das zweite Quartal Tilgungen über 67,1 Mrd EUR und Zinszahlungen von 4,4 Mrd EUR. Im Dezember waren die Zinszahlungen für diesen Zeitraum noch auf 4,3 Mrd EUR veranschlagt worden.

   Der Geschäftsführer der Bundesfinanzagentur, Karl-Heinz Daube, äußerte sich zufrieden mit der Marktlage im ersten Quartal. "Bei bisher 20 Auktionen hatten wir mit einem emittierten Volumen von 80 Mrd EUR und Bietungen von insgesamt 131 Mrd EUR sowie einer durchschnittlichen Marktpflegequote von 11% einen sehr guten Verlauf", sagte er. Zur Emissiontätigkeit in der zweiten Jahreshälfte äußerte er sich allerdings vorsichtig: "Wie sich der Haushaltsverlauf tatsächlich entwickeln wird, kann man erst nach bestandskräftigen Prognosen sagen. Steuerschätzung und Frühjahrsgutachten zur Wirtschaftsentwicklung sind dabei Indizien, die für solche Prognosen unabdingbar sind."

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-Von Hans Bentzien, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 300, Hans.Bentzien@dowjones.com DJG/hab/apo (END) Dow Jones Newswires

   March 24, 2011 05:43 ET (09:43 GMT)

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