Strikter Sparkurs wirkt |
30.07.2020 17:09:00
|
Tupperware trotz Corona mit Gewinnsprung - Tupperware-Aktie dennoch in Rot
Damit verschafft sich das Unternehmen, dessen Gründer Earl Tupper 1946 die Küchenwelt mit seinen bunten "Wunderschüsseln" aufmischte, Luft im Überlebenskampf. Denn tatsächlich ist Tupperware stark angeschlagen und warnte bereits, Schulden in Höhe von rund 500 Millionen Dollar möglicherweise nicht bedienen zu können. Allerdings werden die Anleihen erst 2021 fällig und ein guter Teil wurde schon günstig zurückgekauft, um die Schuldenlast zu verringern. Tupperware arbeitet mit externen Beratern an einer Lösung für den Rest.
Eigentlich galt die seit langem schwächelnde Firma in der Pandemie als hoffnungsloser Fall, da die Krise den Direktvertrieb mit den berühmten Tupper-Partys ins Mark trifft. Allerdings setzen die Verkäufer inzwischen auch verstärkt auf das Internet und generell sind Haushaltsgüter in Zeiten des Lockdown durchaus gefragt. Neben den Frischhaltedosen, die früher als Designklassiker gefeiert wurden, hat Tupperware längst auch noch eine ganze Palette von anderen Artikeln wie Wasserfiltern oder Kosmetik- und Körperpflegeprodukten.
Die Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen bei Weitem. Dennoch gibt die Aktie im US-Handel an der NYSE zeitweise um 7,62 Prozent auf 14,92 US-Dollar nach. Im April erst hatte der Kurs ein Rekordtief von weniger als anderthalb Dollar markiert.
/hbr/DP/zb
ORLANDO (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links: