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Geändert am: 28.04.2025 22:05:14

Warten auf Unternehmens- und Konjunktursignale: US-Börsen schließen uneinheitlich -- ATX schließt im Minus -- DAX letztlich mit Gewinnen -- Nikkei 225 schließt mit Aufschlägen

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt tauchte am Montag im Verlauf - trotz eines freundlichen Handels am Vormittag - in die Verlustzone ab.

Nach einem positiven Start drehte der ATX ins Minus und schloss 0,23 Prozent schwächer bei 4.052,31 Punkten.

Nachdem Entspannungssignale im Zollstreit zwischen den USA und China zuletzt auch die Börsen gestützt hatten, dürften viele Anleger nun auf weitere Nachrichten zum Handelskonflikt warten, hieß es.

Belastet wurde der ATX vor allem von den Verlusten der Erste Group Bank. Die Erste Group bestätigt Gespräche mit Banco Santander S.A. hinsichtlich der potenziellen Akquisition eines 49-prozentigen Anteils an der Santander Bank Polska.

Wichtige Konjunkturdaten standen am Montag nicht an. Impulse für den Aktienhandel könnten aber die im weiteren Wochenverlauf anstehenden Zahlen, und hier vor allem der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag liefern. Mit Spannung erwartet wird, ob sich die Unsicherheiten rund um den Handelskonflikt bereits am US-Arbeitsmarkt niedergeschlagen haben.

Jüngste Stimmungsbarometer lassen zwar auf Konjunktursorgen schließen, es gebe aber vorerst keine Hinweise für eine merkliche Abschwächung am Arbeitsmarkt, schrieben die Analysten der Helaba. Neben den Arbeitsmarktdaten werden im Wochenverlauf auch BIP-Zahlen für Deutschland und die USA sowie Inflationsdaten für Deutschland und die Eurozone erwartet.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich am Montag nach oben.

Der DAX blieb nach einer freundlichen Eröffnung auf grünem Terrain und überstieg vorübergehend sogar wieder die Marke von 22.400 Punkten. Letztlich ging der deutsche Leitindex aber nur 0,13 Prozent fester bei 22.271,67 Punkten in den Feierabend.

Der deutsche Leitindex knüpfte an seine Erholung der vergangenen drei Wochen an. Den rund 17-prozentigen DAX-Einbruch wegen des US-Zollkonflikts im April hat er inzwischen wieder wettgemacht.

"Mit jedem neuen "Tweet" des US-Präsidenten Donald Trump könnte die Stimmung an der Börse wieder kippen", warnte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. Vor allem China stellt sich weiter angriffslustig gegen den Mann im Weißen Haus, zeigt ihm die Krallen und lässt ihn abblitzen. Das dürfte Trump sich nicht lange gefallen lassen.

WALL STREET

Nach der Rally an den vier Handelstagen zuvor hielten sich die Anleger an der Wall Street zu Wochenbeginn zurück.

Der Dow Jones schaffte es im späten Handel ins Plus und gewann 0,28 Prozent auf 40.227,59 Punkte.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite verlor daneben marginale 0,10 Prozent auf 17.366,13 Punkte.

In den kommenden Tagen legen zahlreiche grosse US-Unternehmen Geschäftszahlen vor, darunter auch einige Technologie-Schwergewichte.

Konjunkturseitig hätten die Akteure bereits den Arbeitsmarktbericht für April im Blick, der am Freitag veröffentlicht wird. Er bildet die erste Berichtsperiode seit Bekanntgabe der Strafzölle durch US-Präsident Donald Trump am von diesem so bezeichneten "Befreiungstag" ab. Auch Daten zum Wirtschaftswachstum der USA im ersten Quartal werden in der laufenden Woche veröffentlicht. Am Berichtstag ist die Agenda der Konjunkturdaten noch leer.

Dominiert wird das Geschehen nach wie vor vom Thema Zölle. Hier hat China jüngst Entgegenkommen signalisiert. Nachdem zunächst mit Gegenzöllen auf die US-Strafzölle reagiert wurde, will Peking nun einige Importprodukte aus den USA davon ausnehmen. Derweil herrscht weiter Unklarheit, ob beide Seiten miteinander verhandeln.

ASIEN

Die asiatischen Märkte bewegten sich am Montag in unterschiedliche Richtungen.

In Tokio legte der japanische Leitindex Nikkei 225 bis zum Handelsende um 0,38 Prozent auf 35.839,99 Punkte zu.

Etwas tiefer schloss daneben der Markt auf dem chinesischen Festland: Dort verabschiedete sich der Shanghai Composite um 0,20 Prozent tiefer bei 3.288,42 Zählern aus dem Handel.

In Hongkong ging es hingegen kaum von der Stelle: Der Hang Seng schloss um 0,04 Prozent tiefer bei 21.971,96 Einheiten.

Die Anleger an den wichtigsten Börsen in Asien lehnten sich am Montag nicht allzu weit aus dem Fenster. Die von den USA losgetretenen Handelskonflikte sorgten weiterhin für Unsicherheit. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte Trump, die Zölle gegenüber China würden nicht zurückgenommen, solange das Land den USA nichts biete.

China hat daneben offenbar den Import einiger US-Produkte unter der Hand von seinen Vergeltungszöllen ausgenommen, die nur schwer aus anderen Ländern zu beziehen wären. Behörden hätten einigen Importeuren amerikanischer Waren mitgeteilt, dass auf die jüngste Erhöhung der Zollsätze für bestimmte US-Waren bis auf 125 Prozent verzichten werden, sagten Insider dem Wall Street Journal. Dazu gehörten bestimmte Halbleiter und Anlagen für die Chipherstellung, medizinische Produkte und Flugzeugteile, sagten die Personen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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