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08.04.2013 07:31:31
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Thomson Reuters ONE/Barry Callebaut: Starkes Wachstum der Verkaufsmenge, verbesserte Produktmargen, fortgesetzte Investitionen in künftiges Wachstum
Barry Callebaut / Barry Callebaut: Starkes Wachstum der Verkaufsmenge, verbesserte Produktmargen, fortgesetzte Investitionen in künftiges Wachstum . Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Barry Callebaut - Halbjahresresultate, Geschäftsjahr 2012/13
* Starkes, breit abgestütztes Wachstum der Verkaufsmenge, den Schokoladenmarkt deutlich übertroffen[1]: Verkaufsmenge +7.8%, beflügelt durch die strategischen Wachstumstreiber Outsourcing, Gourmetgeschäft und Schwellenländer * Verbesserte Produktmargen; Bruttogewinn in Lokalwährungen trotz ungünstiger Combined Cocoa Ratio[2] um 4.9% gestiegen (+5.5% in CHF). Rückgang des EBIT in Lokalwährungen um 2.4% (-2.1% in CHF) * Abschluss der Übernahme und Plan zur Integration der Cocoa Ingredients Division von Petra Foods auf gutem Weg * Wachstumsziele bestätigt[3] * Fernando Aguirre und Timothy Minges zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen Dazu Jürgen Steinemann, CEO von Barry Callebaut: «Wir verzeichneten erneut ein starkes Wachstum der Verkaufsmenge und schnitten deutlich besser ab als der globale Schokoladen-markt. Dank unserer strategischen Wachstumstreiber Outsourcing, Gourmetgeschäft und Schwellenländer wuchsen wir in allen geografischen Regionen und Produktgruppen. Zudem gelang es uns, unsere Produktmargen zu verbessern. Unser EBIT wurde durch die ungünstige Combined Cocoa Ratio beeinträchtigt sowie durch die höheren Fabrik- und Logistikkosten, die auf unser starkes Wachstum in einigen Regionen und die dadurch verursachten Kapazitäts-engpässe zurückzuführen waren. Wir investierten ausserdem weiter in den Ausbau unserer globalen Präsenz, unserer Strukturen und Prozesse.»
Kennzahlen der Barry Callebaut Gruppe für das erste Halbjahr 2012/13 - aus fortzuführenden Geschäftsbereichen =------------------------------------------------------------------------------
Veränderung in %
in Lokal- in CHF 6 Monate bis 6 Monate bis währungen 28. Feb. 2013 29. Feb. 2012[4] =------------------------------------------------------------------------------ Verkaufsmenge Tonnen 7.8 745,256 691,061 =------------------------------------------------------------------------------ Umsatz Mio. CHF (2.6) (2.4) 2,391.6 2,449.6 =------------------------------------------------------------------------------ Bruttogewinn Mio. CHF 4.9 5.5 357.3 338.8 =------------------------------------------------------------------------------ Betriebsgewinn (EBIT) Mio. CHF (2.4) (2.1) 173.8 177.6 =------------------------------------------------------------------------------ EBIT pro Tonne CHF (9.5) (9.3) 233.2 257.0 =------------------------------------------------------------------------------ Konzerngewinn Mio. CHF (7.7) (7.4) 116.4 125.7 =------------------------------------------------------------------------------
Zürich/Schweiz, 8. April 2013 - In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 (per 28. Februar 2013) steigerte die Barry Callebaut AG, der weltweit führende Hersteller von qualitativ hochwertigen Kakao- und Schokoladenprodukten, die Verkaufsmenge wesentlich um 7.8% auf 745,256 Tonnen und übertraf damit den globalen Schokoladenmarkt[1] deutlich. Das Umsatzwachstum war breit abgestützt und wurde durch langfristige Outsourcing-Verträge und strategische Partnerschaften, den Geschäftsbereich Gourmet sowie die Schwellenländer beflügelt. Alle Produktgruppen und Regionen trugen zu diesem Wachstum bei. Umsatz: Über das Cost-Plus-Modell gibt Barry Callebaut die Rohstoffkosten für 80% seines Geschäfts direkt an die Kunden weiter. Die im Vorjahresvergleich niedrigeren Durchschnitts-preise für Kakaoprodukte (Kakaobohnen, Kakaobutter und Kakaopulver) schlugen sich in einem tieferen Umsatz nieder. Dieser sank trotz des Verkaufsmengenwachstums in Lokalwährungen um 2.6% (-2.4% in CHF) auf CHF 2,391.6 Mio. Der Bruttogewinn in Lokalwährungen stieg um 4.9% (+5.5% in CHF) auf CHF 357.3 Mio. Dieser Anstieg war den höheren Verkaufsmengen und den verbesserten Produktmargen zuzuschreiben, wurde jedoch durch die tiefere Combined Cocoa Ratio teilweise aufgehoben.[2] Ausserdem führte das starke Wachstum in einigen Regionen zu Kapazitätsengpässen, die höhere Fabrik- und Logistikkosten nach sich zogen. Der Betriebsgewinn (EBIT) wurde durch die fortlaufenden Investitionen in Strukturen, Prozesse und Mitarbeitende beeinträchtigt. Diese Investitionen dienen der Bewältigung des künftigen Wachstums. Darüber hinaus verstärkte die Gruppe ihre Marketingaktivitäten für die globalen Gourmet-Marken und es fielen erste Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme der Cocoa Ingredients Division von Petra Foods an. Vor diesem Hintergrund sank der EBIT in Lokalwährungen um 2.4% (-2.1% in CHF) auf CHF 173.8 Mio. Der Konzerngewinn aus fortzuführenden Geschäftsbereichen in Lokalwährungen ging im Berichtszeitraum um 7.7% zurück auf CHF 116.4 Mio. (-7.4% in CHF), was vor allem auf den geringeren EBIT und den gleichzeitig gestiegenen Nettofinanz- und Steueraufwand zurückzuführen war.
Ausblick - Solides Wachstum fortsetzen, Ziele erreichen[3] CEO Jürgen Steinemann zum Ausblick: «Gestützt auf unsere vier strategischen Pfeiler - Expansion, Innovation, Kostenführerschaft und Nachhaltiger Kakao - werden wir auch künftig ein robustes Verkaufsmengenwachstum erzielen. Der Fokus auf die Produktmargen bleibt wichtig. Wir gehen davon aus, dass die Ergebnisse im Bereich Kakaoverarbeitung in der zweiten Hälfte unseres Geschäftsjahres ansteigen werden. Unsere Kostenbasis wird langsamer wachsen als die Verkaufsmenge, mit Ausnahme von Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit dem Abschluss der Übernahme und Integration der Cocoa Ingredients Division von Petra Foods. Wir sind daher zuversichtlich, dass wir unsere mittelfristigen Prognosen erreichen werden.»
Strategische Entwicklungen - Abschluss der Übernahme der Cocoa Ingredients Division von Petra Foods verläuft plangemäss Um das weitere Wachstum seines Schokoladengeschäfts zu unterstützen, kündigte Barry Callebaut im Dezember seine Absicht an, die Cocoa Ingredients Division von Petra Foods zu übernehmen. Durch diese Transaktion wird Barry Callebaut den Anteil der schnell wachsenden Schwellenmärkte auf nahezu ein Drittel der Verkaufsmenge der Gruppe steigern. Damit wird das Unternehmen von den attraktiven Wachstumsraten profitieren können, die diese Märkte für auf kakaopulverbasierte Anwendungen wie Getränke, Schokoladenmischungen, Füllungen, Backwaren und Eiscreme aufweisen. Die Übernahme stärkt auch die bestehenden und zukünftigen Partnerschaftsvereinbarungen von Barry Callebaut, da ein Trend hin zu kombinierten Lieferverträgen (Kakao- und Schokoladenprodukte) besteht. Zudem erschliesst sich das Unternehmen dadurch neben Westafrika auch Asien als wichtigen Beschaffungsmarkt für Kakao. Die Vorbereitungen zum Abschluss der Transaktion verlaufen nach Plan. Eine gemeinsame Integrations-Taskforce hat bereits mit der Entwicklung eines Masterplans für die Integration begonnen. Dieser soll nach dem im Sommer 2013 erwarteten Abschluss der Transaktion umgesetzt werden. Erwartungsgemäss führte die Übernahme der Cocoa Ingredients Division von Petra Foods jüngst dazu, dass die Rating-Agentur Standard & Poor's das Rating der Barry Callebaut AG von BBB- auf BB+ herabstufte. Barry Callebaut bereitet gegenwärtig die Finanzierung der Übernahme vor. Dazu will das Unternehmen die bisherige Vereinbarung über eine Überbrückungskreditlimite auflösen und diese durch die Ausgabe einer Kombination aus neuem Eigenkapital (im Gegenwert von USD 300 Mio.) und Anleihen (USD 600 Mio., im Einklang mit Regel 144A und Regulation S des US- Wertpapiergesetzes) ersetzen.
Im Januar baute Barry Callebaut seine Führungsposition in Skandinavien aus und übernahm ASM Foods AB, Schweden, von Carletti A/S, Dänemark. Durch die Akquisition von ASM Foods stärkt Barry Callebaut sein Portfolio mit margenstarken Produkten wie speziellen Schokoladenmischungen, Füllungen und Einschlüssen für sein Industrie- und Gourmetgeschäft. Mit Carletti A/S gewann Barry Callebaut im Rahmen derselben Transaktion seinen ersten Outsourcing- Partner in Skandinavien. Überdies schloss die Gruppe mit der Arcor Group in Chile ihren ersten Outsourcing-Vertrag in Südamerika.
Was die geografische Expansion betrifft, so befinden sich gegenwärtig vier neue Fabriken im Bau: eine Schokoladenfabrik in Eskisehir, Türkei, und eine Kakaofabrik in Makassar, Indonesien, die beide im Herbst 2013 in Betrieb gehen, sowie Schokoladenfabriken in Santiago de Chile und in Takasaki, Japan, welche die Produktion im ersten Halbjahr 2014 aufnehmen sollen.
Der Abschluss des Verkaufs der Fabrik in Dijon im November 2012 war der letzte Schritt im Rahmen der Veräusserung der gesamten Aktivitäten im Bereich Verbraucherprodukte.
Entwicklung in den Regionen / Segmenten
Region Europa[5]- Solides Umsatz- und Gewinnwachstum Die europäischen Schokoladenmärkte legten um 2.0% zu. In Westeuropa betrug das Wachstum 1.4%, derweil die Märkte in Osteuropa ein Plus von 3.4% verzeichneten.[1] (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 08, 2013 01:01 ET (05:01 GMT)- - 01 01 AM EDT 04-08-13
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